Masterarbeit, 2009
76 Seiten, Note: 1,1
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen des Rohstoffanbaus für Biokraftstoffe der zweiten Generation auf den niedersächsischen Agrarraum. Ziel ist es, Chancen und Risiken dieser Entwicklung für Landwirtschaft, ländlichen Raum und Umwelt zu analysieren.
1 Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und beschreibt die Relevanz des Anbaus von Rohstoffen für Biokraftstoffe der zweiten Generation im niedersächsischen Agrarraum. Sie skizziert die Forschungsfrage und den methodischen Ansatz der Arbeit. Die Einbettung des Themas in den aktuellen Diskurs um nachhaltige Energiegewinnung wird ebenfalls beleuchtet, und die Arbeit von Henry Ford wird als Ausgangspunkt der Betrachtung von alternativen Kraftstoffen genutzt.
2 Der niedersächsische Agrarraum: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über den niedersächsischen Agrarraum, seine Struktur, seine landwirtschaftliche Nutzung und seine regionalen Besonderheiten. Es legt die Basis für die spätere Analyse der Auswirkungen des Biokraftstoffanbaus auf diesen Raum, indem es die bestehenden landwirtschaftlichen Strukturen und deren Verwundbarkeit gegenüber Veränderungen verdeutlicht. Es liefert wichtige Kontextinformationen für das Verständnis der späteren Kapitel.
3 Was sind BtL-Kraftstoffe?: Dieses Kapitel definiert BtL-Kraftstoffe und grenzt sie von Biotreibstoffen der ersten Generation ab. Es erläutert die Herstellung, den Kraftstoffertrag und die Emissionen dieser Kraftstoffe. Die Abgrenzung zu den Biotreibstoffen der ersten Generation ist besonders wichtig, um die spezifischen Herausforderungen und Potentiale des BtL-Anbaus zu verstehen und die Arbeit im Kontext der Biokraftstoffdiskussion zu positionieren. Der Vergleich der Emissionen liefert wichtige Informationen über den ökologischen Fußabdruck dieser Technologie.
4 Expertengespräche: In diesem Kapitel werden die Ergebnisse von Experteninterviews mit relevanten Akteuren der Branche präsentiert. Die Gespräche mit Stefan Ott, Dr. Gerd Höher und Prof. Dr. Michael Rode liefern wertvolle Einblicke in die verschiedenen Perspektiven und Einschätzungen zum Thema. Die Einbeziehung dieser Expertenmeinungen erweitert die Analyse und gibt ihr mehr Gewicht, indem unterschiedliche Meinungen und Einschätzungen berücksichtigt werden.
5 Chancen und Risiken für die niedersächsische Landwirtschaft: Dieses Kapitel analysiert die Chancen und Risiken des Biokraftstoffanbaus für die niedersächsische Landwirtschaft. Es betrachtet die potenziellen Vorteile wie zusätzliche Einkommensquellen und die Möglichkeiten der Flächennutzung, aber auch die damit verbundenen Risiken, z.B. betriebswirtschaftliche und ackerbauliche Herausforderungen. Die detaillierte Betrachtung der Chancen und Risiken für verschiedene Bodengüteklassen unterstreicht die Komplexität des Themas und die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtungsweise.
6 Entwicklungsmöglichkeiten für den ländlichen Raum: Dieses Kapitel befasst sich mit den Entwicklungsmöglichkeiten für den ländlichen Raum im Kontext des Biokraftstoffanbaus. Die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Bedeutung des Produktionsfaktors „Boden“ stehen im Mittelpunkt der Betrachtung. Hier werden die positiven Auswirkungen auf die regionale Wirtschaft und die Entwicklung des ländlichen Raumes beleuchtet, ohne jedoch die potentiellen negativen Folgen auszublenden.
7 Vor- und Nachteile für Natur und Umwelt: In diesem Kapitel werden die ökologischen Vor- und Nachteile des Biokraftstoffanbaus bewertet. Vorteile wie die Förderung von Agroforstsystemen und die Zwei-Frucht-Nutzung werden gegen die potenziellen Nachteile wie die Intensivierung der Flächennutzung abgewogen. Die umfassende Analyse der ökologischen Aspekte ist essenziell für eine ganzheitliche Bewertung der Nachhaltigkeit dieser Technologie.
8 Auswirkungen auf die Flächennutzung und das Landschaftsbild: Dieses Kapitel untersucht die Auswirkungen des Biokraftstoffanbaus auf die Flächennutzung und das Landschaftsbild. Es analysiert Veränderungen auf genutzten und ungenutzten Flächen sowie die Veränderung der Schlaggrößen. Die umfassende Betrachtung der landschaftsästhetischen und ökologischen Konsequenzen ermöglicht eine fundierte Bewertung der Nachhaltigkeit und der langfristigen Auswirkungen.
9 Integration des Themas in den Geographieunterricht der Realschule: Dieses Kapitel beschreibt, wie das Thema im Geographieunterricht der Realschule behandelt werden kann, und bietet didaktische Vorschläge und Anregungen für den Unterricht.
Biokraftstoffe der 2. Generation, BtL-Kraftstoffe, niedersächsischer Agrarraum, Chancen, Risiken, Flächennutzung, Landschaftsbild, ländlicher Raum, Umweltverträglichkeit, Geographieunterricht.
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen des Anbaus von Rohstoffen für Biokraftstoffe der zweiten Generation (BtL-Kraftstoffe) auf den niedersächsischen Agrarraum. Sie analysiert Chancen und Risiken dieser Entwicklung für die Landwirtschaft, den ländlichen Raum und die Umwelt.
Die Arbeit deckt ein breites Spektrum an Themen ab, darunter die Definition von BtL-Kraftstoffen und deren Abgrenzung zu Biotreibstoffen der ersten Generation, die Analyse des niedersächsischen Agrarraumes, Experteninterviews, die Chancen und Risiken für die Landwirtschaft (einschließlich verschiedener Bodengüteklassen), Entwicklungsmöglichkeiten für den ländlichen Raum, ökologische Vor- und Nachteile, Auswirkungen auf die Flächennutzung und das Landschaftsbild sowie die didaktische Integration des Themas in den Geographieunterricht der Realschule.
Die Arbeit basiert auf einer Literaturrecherche und Expertengesprächen mit relevanten Akteuren aus der Branche (Stefan Ott, Dr. Gerd Höher, Prof. Dr. Michael Rode). Die Ergebnisse dieser Interviews werden in die Analyse integriert.
Die Arbeit identifiziert potentielle Vorteile wie zusätzliche Einkommensquellen und Möglichkeiten der Flächennutzung. Die Chancen werden differenziert nach Bodengüteklassen betrachtet.
Die Arbeit beleuchtet betriebswirtschaftliche und ackerbauliche Risiken, die mit dem Anbau von BtL-Rohstoffen verbunden sind.
Die Arbeit analysiert die potentiellen Auswirkungen auf Arbeitsplätze und die Bedeutung des Produktionsfaktors „Boden“ für die Entwicklung des ländlichen Raumes.
Die Arbeit bewertet ökologische Vorteile wie die Förderung von Agroforstsystemen und Zwei-Frucht-Nutzungssystemen, aber auch potentielle Nachteile durch die Intensivierung der Flächennutzung auf bereits bewirtschafteten und bisher ungenutzten Flächen.
Die Arbeit untersucht die Veränderungen der Flächennutzung auf genutzten und ungenutzten Flächen, die Veränderung der Schlaggrößen und sonstige Auswirkungen auf das Landschaftsbild.
Die Arbeit bietet didaktische Vorschläge und Anregungen zur Integration des Themas in den Geographieunterricht der Realschule.
Die Arbeit wird durch folgende Schlüsselwörter charakterisiert: Biokraftstoffe der 2. Generation, BtL-Kraftstoffe, niedersächsischer Agrarraum, Chancen, Risiken, Flächennutzung, Landschaftsbild, ländlicher Raum, Umweltverträglichkeit, Geographieunterricht.
Die Arbeit definiert BtL-Kraftstoffe und grenzt sie von Biotreibstoffen der ersten Generation ab, indem sie die Herstellung, den Kraftstoffertrag und die Emissionen vergleicht.
Die Arbeit beinhaltet Experteninterviews mit Stefan Ott, Dr. Gerd Höher und Prof. Dr. Michael Rode.
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