Diplomarbeit, 2009
78 Seiten, Note: 2,0
Diese Diplomarbeit untersucht die Auswirkungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) auf die Ansatz- und Bewertungsmethoden von Rückstellungen im deutschen Handelsrecht. Die Arbeit analysiert die Änderungen im Detail und bewertet deren Auswirkungen auf die Praxis der Rechnungslegung.
1. Problemstellung: Dieses Kapitel dürfte die Forschungsfrage und die Zielsetzung der Arbeit darlegen, den Kontext der Untersuchung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) bezüglich Rückstellungen etablieren und die Methodik skizzieren, die im weiteren Verlauf der Arbeit verwendet wird. Es wird vermutlich die Relevanz des Themas im Kontext der Wirtschaftsprüfung und Rechnungslegung herausstellen und begründen, warum eine detaillierte Analyse der BilMoG-Änderungen notwendig ist. Die Problemstellung bildet die Grundlage für die nachfolgenden Kapitel und strukturiert den gesamten Forschungsansatz.
2. Abschaffung der Ansatzwahlrechte für Aufwandsrückstellungen: Dieses Kapitel analysiert die vor dem BilMoG bestehenden Ansatzwahlrechte für Aufwandsrückstellungen und deren Abschaffung durch das Gesetz. Es wird einen detaillierten Vergleich der Rechtslage vor und nach dem BilMoG durchführen, unter Berücksichtigung verschiedener Arten von Aufwandsrückstellungen (z.B. Instandhaltungsrückstellungen, Rückstellungen für Abraumbeseitigung). Die Auswirkungen auf die Bilanzierungspraxis, insbesondere die erhöhte Passivierungspflicht, werden eingehend diskutiert. Der Vergleich mit IFRS stellt die internationale Perspektive dar. Argumente für und gegen die Neuregelung werden gegeneinander abgewogen, inklusive einer Diskussion über potenzielle Kritikpunkte wie den Verstoß gegen das Objektivierungsprinzip oder die eingeschränkte Vergleichbarkeit von Jahresabschlüssen. Der Komponentenansatz nach IAS 16 wird im Kontext der Generalüberholungen erläutert und mit dem HGB verglichen.
3. Änderungen bei der Bewertung von Rückstellungen: Dieses Kapitel befasst sich mit den geänderten Bewertungsmethoden für Rückstellungen nach dem BilMoG. Es wird die Bewertung nach der alten Rechtslage detailliert beschreiben, inklusive der Berücksichtigung von Preis- und Kostensteigerungen und der Abzinsung. Die Einführung des „Erfüllungsbetrags“ und die Diskontierungspflicht werden im Detail erläutert und kritisch bewertet. Die Auswirkungen auf die Berücksichtigung von Preis- und Kostensteigerungen, insbesondere die Frage der Zulässigkeit von Trendfortschreibungen, werden ausführlich diskutiert. Die Anwendung des Marktzinssatzes und der Ausweis der Zinseffekte in der Gewinn- und Verlustrechnung werden anhand von Beispielen illustriert. Mögliche Verstöße gegen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung wie das Realisationsprinzip und das Höchstwertprinzip werden kritisch beleuchtet.
Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG), Rückstellungen, Aufwandsrückstellungen, Bewertung, Ansatzwahlrechte, Diskontierung, Marktzinssatz, Erfüllungsbetrag, Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB), International Financial Reporting Standards (IFRS), Handelsgesetzbuch (HGB), Jahresabschluss, Wirtschaftsprüfung, Rechnungslegung.
Diese Diplomarbeit analysiert die Auswirkungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) auf die Ansatz- und Bewertungsmethoden von Rückstellungen im deutschen Handelsrecht. Im Fokus stehen die Änderungen durch das BilMoG und deren Auswirkungen auf die Rechnungslegungspraxis.
Die Arbeit behandelt die Abschaffung von Ansatzwahlrechten für Aufwandsrückstellungen, die geänderten Bewertungsmethoden für Rückstellungen (inkl. Diskontierung und Erfüllungsbetrag), die Auswirkungen auf die Vergleichbarkeit von Jahresabschlüssen, die Bewertung der Neuregelungen im Hinblick auf die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) und einen Vergleich mit internationalen Rechnungslegungsstandards (IFRS).
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Kapitel 1 (Problemstellung) legt die Forschungsfrage und Methodik dar. Kapitel 2 (Abschaffung der Ansatzwahlrechte) analysiert die Änderungen der Rechtslage bezüglich Aufwandsrückstellungen vor und nach dem BilMoG, inklusive eines Vergleichs mit IFRS. Kapitel 3 (Änderungen bei der Bewertung) befasst sich detailliert mit den neuen Bewertungsmethoden, der Diskontierungspflicht und der Berücksichtigung von Preis- und Kostensteigerungen. Kapitel 4 (Fazit) fasst die Ergebnisse zusammen.
Schlüsselwörter sind: Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG), Rückstellungen, Aufwandsrückstellungen, Bewertung, Ansatzwahlrechte, Diskontierung, Marktzinssatz, Erfüllungsbetrag, Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB), International Financial Reporting Standards (IFRS), Handelsgesetzbuch (HGB), Jahresabschluss, Wirtschaftsprüfung, Rechnungslegung.
Die Arbeit untersucht insbesondere die Abschaffung von Ansatzwahlrechten bei Aufwandsrückstellungen und die Änderungen bei der Bewertung von Rückstellungen, inklusive der Einführung des Erfüllungsbetrags und der Diskontierungspflicht. Die Auswirkungen auf die Berücksichtigung von Preis- und Kostensteigerungen werden ebenfalls detailliert analysiert.
Die Arbeit bewertet die Auswirkungen des BilMoG anhand einer detaillierten Analyse der Gesetzesänderungen, eines Vergleichs mit der vorherigen Rechtslage und einer kritischen Auseinandersetzung mit den Auswirkungen auf die Rechnungslegungspraxis. Der Vergleich mit IFRS und die Berücksichtigung der GoB spielen dabei eine wichtige Rolle.
Diese Arbeit ist relevant für Wirtschaftsprüfer, Bilanzbuchhalter, Studenten der Wirtschaftswissenschaften und alle, die sich mit der Rechnungslegung nach dem BilMoG auseinandersetzen.
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