Magisterarbeit, 2008
76 Seiten, Note: 1,0
Diese Magisterarbeit untersucht genrespezifische Aspekte des US-Slasherfilms im Vergleich zum italienischen Giallo. Ziel ist es, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Subgenres des Horrorfilms herauszuarbeiten und diese im Kontext ihrer jeweiligen gesellschaftlichen und kulturellen Entstehungsbedingungen zu analysieren.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die beiden zu vergleichenden Genres, den US-amerikanischen Slasherfilm und den italienischen Giallo, vor. Sie thematisiert die kontroverse Rezeption beider Genres, die oft mit negativen Kritiken und Zensurmaßnahmen einherging, sowie den Wandel in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit diesen Filmen. Der Fokus liegt auf der Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtungsweise, die über oberflächliche Abwertungen als „Low Culture“ hinausgeht.
2. Genre und Genretheorie: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition und den theoretischen Problemen von Filmgenres. Es diskutiert die Veränderbarkeit von Genres und die Schwierigkeiten, eindeutige Grenzen zu ziehen. Die Ausführungen legen den Grundstein für die anschließende Analyse der Slasher- und Giallofilme, indem sie den Rahmen für die genrespezifische Untersuchung definieren und die Herausforderungen bei der Kategorisierung von Filmen beleuchten. Die Problematik der Genredefinition wird in Bezug auf die Flexibilität und Entwicklung von Genres innerhalb der Filmgeschichte diskutiert.
3. Das Horrorgenre: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über das Horrorgenre, beginnend mit dem klassischen Horrorfilm und seinen typischen Merkmalen (z.B. das Monsterkonzept). Es entwickelt sich weiter zum modernen Horrorfilm, wobei Motive wie Splatter, Gewalt, Body-Horror und Body-Count im Detail betrachtet werden. Der Splatterfilm der 60er und 70er Jahre wird als wichtiger Vorläufer des Slasherfilms herausgestellt, wodurch die historischen und stilistischen Verbindungen deutlich werden. Es wird auf die Entwicklung der Horrorfilm-Ästhetik und -Motive eingegangen.
4. Der Slasherfilm: Dieses Kapitel konzentriert sich auf das Subgenre des Slasherfilms. Es analysiert den Slasherfilm als Subgenre des Horrorfilms, seine typischen Motive (wie Eröffnungssequenz, Kameraführung, das „Final Girl“, die Thematik Jugend und Autorität), und seinen Kontext innerhalb der US-amerikanischen Gesellschaft. Die Zusammenfassung der Subkapitel betont die Bedeutung der stilistischen Mittel und der soziokulturellen Hintergründe für das Verständnis des Slasherfilms.
5. Der Giallo: Hier wird der italienische Giallo vorgestellt. Das Kapitel beleuchtet die Entstehung und Bedeutung des Giallo, seine zentralen Motive wie Sexualität und Gewalt sowie den Aspekt von Kunst und Künstlichkeit. Der Einfluss des italienischen Filmmarktes und der gesellschaftlichen Bedingungen auf die Entwicklung des Giallo wird ebenfalls erörtert. Die Kapitelzusammenfassung unterstreicht die einzigartigen stilistischen Merkmale des Giallo und die Verbindung zu gesellschaftlichen und kulturellen Bedingungen in Italien.
6. Giallo und Slasherfilm im Vergleich: Dieser Abschnitt vergleicht den Slasherfilm und den Giallo, fokussiert auf Aspekte wie das „Final Girl“ im Vergleich zum Amateurdetektiv, die Bedeutung von Identität und Maske sowie die Einordnung beider Genres als „Low Culture“. Die Analyse von „Camp“ als Stilmittel wird auch in die Gesamtbetrachtung einbezogen. Der Vergleich unterstreicht sowohl die Gemeinsamkeiten als auch die Unterschiede zwischen beiden Genres und beleuchtet die Komplexität ihrer jeweiligen Ästhetik.
Slasherfilm, Giallo, Horrorfilm, Genre, Genretheorie, Gewalt, Sexualität, Identität, Maske, Final Girl, Low Culture, US-amerikanischer Film, italienischer Film, gesellschaftlicher Kontext, kulturelle Bedingungen, Filmtheorie, Camp.
Die Magisterarbeit untersucht genrespezifische Aspekte des US-amerikanischen Slasherfilms und des italienischen Giallos im Vergleich. Ziel ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Subgenres des Horrorfilms herauszuarbeiten und diese im Kontext ihrer jeweiligen gesellschaftlichen und kulturellen Entstehungsbedingungen zu analysieren.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Genredefinition und -grenzen im Horrorfilm; Analyse der Motive und stilistischen Mittel des Slasherfilms und des Giallos; Vergleich der beiden Genres hinsichtlich ihrer Darstellung von Gewalt, Sexualität und Identität; Der Einfluss gesellschaftlicher und kultureller Faktoren auf die Genreentwicklung; Die Rezeption beider Genres und ihre Einstufung als "Low Culture".
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Genre und Genretheorie, Das Horrorgenre, Der Slasherfilm, Der Giallo, Giallo und Slasherfilm im Vergleich, Ausblick und Fazit. Jedes Kapitel beinhaltet eine detaillierte Analyse der jeweiligen Aspekte.
Die Arbeit beginnt mit einer Auseinandersetzung mit der Genretheorie und den Schwierigkeiten einer eindeutigen Genredefinition. Sie beschreibt den klassischen Horrorfilm und seine Entwicklung zum modernen Horrorfilm mit seinen spezifischen Motiven wie Splatter, Gewalt und Body-Horror. Die Definition des Horrorfilms dient als Grundlage für die anschließende Analyse der Subgenres Slasher und Giallo.
Die Arbeit analysiert den Slasherfilm als Subgenre des Horrorfilms und beschreibt seine typischen Motive wie die Eröffnungssequenz, die Kameraführung, das "Final Girl", die Thematik Jugend und Autorität, sowie seinen Kontext innerhalb der US-amerikanischen Gesellschaft.
Die Arbeit beleuchtet die Entstehung und Bedeutung des italienischen Giallos, seine zentralen Motive wie Sexualität und Gewalt sowie den Aspekt von Kunst und Künstlichkeit. Sie untersucht den Einfluss des italienischen Filmmarktes und der gesellschaftlichen Bedingungen auf die Entwicklung des Giallos.
Der Vergleich zwischen Slasherfilm und Giallo konzentriert sich auf Aspekte wie das "Final Girl" im Vergleich zum Amateurdetektiv, die Bedeutung von Identität und Maske sowie die Einordnung beider Genres als "Low Culture". Der Vergleich unterstreicht sowohl die Gemeinsamkeiten als auch die Unterschiede zwischen beiden Genres und beleuchtet die Komplexität ihrer jeweiligen Ästhetik, inklusive der Analyse von "Camp" als Stilmittel.
Schlüsselwörter sind: Slasherfilm, Giallo, Horrorfilm, Genre, Genretheorie, Gewalt, Sexualität, Identität, Maske, Final Girl, Low Culture, US-amerikanischer Film, italienischer Film, gesellschaftlicher Kontext, kulturelle Bedingungen, Filmtheorie, Camp.
Die Arbeit enthält für jedes Kapitel eine detaillierte Zusammenfassung, welche die zentralen Ergebnisse und Argumente jedes Kapitels prägnant zusammenfasst.
Diese Arbeit richtet sich an Leser, die sich wissenschaftlich mit dem Horrorgenre, insbesondere mit den Subgenres Slasher und Giallo, befassen möchten. Sie ist insbesondere für Studierende der Filmwissenschaft, Medienwissenschaften und verwandter Disziplinen von Interesse.
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