Bachelorarbeit, 2021
52 Seiten, Note: 2,7
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft von Schüler*innen und den individuellen Entscheidungen beim Bildungsübergang in die Sekundarstufe I. Im Fokus steht die Reproduktion sozialer Ungleichheiten im deutschen Schulsystem, insbesondere die Auswirkungen der Sozialschichtzugehörigkeit der Haushalte und des elterlichen Bildungsstatus auf den Übergangsprozess. Die Arbeit zielt darauf ab, das individuelle Entscheidungsverhalten sowie weitere Einflüsse auf dieses zu erklären und bestehende Theorien durch die Verknüpfung mit empirischen Ergebnissen zu erweitern.
Die Arbeit beginnt mit der Definition zentraler Begriffe wie soziale Ungleichheit, Chancengleichheit, Bildungsferne und -nähe sowie der Schichtung der Gesellschaft und Bildungsexpansion. Anschließend werden die theoretischen Ansätze von Bourdieu und Boudon vorgestellt, die sich mit dem Thema der Reproduktion sozialer Ungleichheiten im Bildungssystem befassen. Der Forschungsstand zum Einfluss der sozialen Herkunft auf den Übergang in die Sekundarstufe I wird dargestellt. Im weiteren Verlauf werden der institutionelle Kontext, insbesondere die Ausgangslage an Grundschulen und die verschiedenen Formen verbindlicher und unverbindlicher Entscheidungen, erläutert.
Die Analyse des Einflusses der sozialen Herkunft auf Übergangsentscheidungen beleuchtet die Bildungsaspirationen der Eltern und den tatsächlichen Übergang. Dabei werden die Erfolgswahrscheinlichkeit und die Rolle von Übergangsempfehlungen sowie das individuelle Entscheidungsverhalten und der Einfluss der Lehrer*innen untersucht. Schließlich werden die Auswirkungen von Herkunftseffekten und die Wirksamkeit von verbindlichen und unverbindlichen Übergangsempfehlungen auf die Minimierung sozialer Ungleichheiten beleuchtet.
Soziale Ungleichheit, Bildungsungleichheit, Bildungsexpansion, Schulübergang, Sekundarstufe I, soziale Herkunft, Bildungsaspiration, Übergangsempfehlungen, individuelles Entscheidungsverhalten, Lehrer*innen, Herkunftseffekte, verbindliche und unverbindliche Entscheidungen, Reproduktion von Ungleichheiten.
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