Bachelorarbeit, 2022
83 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die Ursachen für Abbrüche in der stationären Kinder- und Jugendhilfe bei Kindern und Jugendlichen mit schwerwiegenden Verhaltensauffälligkeiten. Ziel ist es, Faktoren zu identifizieren, die Abbrüche reduzieren und den Hilfeverlauf positiv beeinflussen. Die Bedeutung von Bindung und Partizipation im Hilfeprozess steht dabei im Mittelpunkt.
1 Einleitung: Die Einleitung beschreibt das Problem steigender Abbruchsraten in der stationären Kinder- und Jugendhilfe bei Kindern und Jugendlichen mit schwerwiegenden Verhaltens- und Bindungsstörungen. Sie skizziert die Herausforderungen für Fachkräfte und Einrichtungen, die daraus resultierenden Risiken für die betroffenen Kinder und Jugendlichen und den systembedingten Verschiebemechanismus zwischen verschiedenen Hilfesystemen. Die Studie zu Ursachen und Begleitumständen von Abbrüchen stationärer Erziehungshilfe (ABIE) wird als Grundlage erwähnt, die die Überforderungssituation als zentrale Ursache benennt.
2 Beschreibung der Zielgruppe: Dieses Kapitel charakterisiert die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen mit Abbrüchen in der stationären Kinder- und Jugendhilfe. Es umfasst eine begriffliche Auseinandersetzung, die Beschreibung ihrer Verhaltensweisen und Folgen, die Analyse ihrer Lebensläufe und Entstehungsbedingungen sowie die Betrachtung von Schutz- und Risikofaktoren. Es legt den Fokus auf die komplexen Herausforderungen, die diese Kinder und Jugendlichen mit sich bringen, und die Notwendigkeit ganzheitlicher Betrachtungsweisen.
3 Hilfeformen für Kinder und Jugendliche mit Abbrüchen in der Kinder- und Jugendhilfe: Dieses Kapitel beleuchtet die verschiedenen Hilfeformen, die für die Zielgruppe zur Verfügung stehen, unter Berücksichtigung der gesetzlichen und strukturellen Rahmenbedingungen. Es analysiert erzieherische Hilfen und identifiziert Risikofaktoren innerhalb des Hilfesystems selbst, die zu Abbrüchen beitragen können. Die Darstellung der verschiedenen Hilfemöglichkeiten und ihrer Grenzen bildet die Grundlage für die spätere Diskussion von Interventionsmöglichkeiten.
4 Die Bedeutung von Bindung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Abbrüchen in der stationären Jugendhilfe: Dieses Kapitel untersucht die zentrale Rolle der Bindung in der Arbeit mit den betroffenen Kindern und Jugendlichen. Es beleuchtet die Grundlagen der Bindungstheorie, die Bedeutung einer sicheren Bindung, die Bindungskonzepte der Kinder und Jugendlichen in der stationären Einrichtung und die Notwendigkeit einer professionellen Beziehungsgestaltung. Es erörtert die Bedürfnisse von Kindern mit Bindungsstörungen und leitet daraus Implikationen für die Beziehungsarbeit im pädagogischen Setting ab.
5 Die Bedeutung von Partizipation in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit Abbrüchen in der stationären Jugendhilfe: Das Kapitel widmet sich der Bedeutung von Partizipation im Hilfeprozess. Es definiert Partizipation, beleuchtet ihre theoretischen Grundlagen und ihre Anwendung in der Kinder- und Jugendhilfe, insbesondere im stationären Kontext. Es werden Partizipationsbereiche in der stationären Kinder- und Jugendhilfe identifiziert und Strategien erörtert, wie Partizipation erfolgreich umgesetzt werden kann.
Stationäre Kinder- und Jugendhilfe, Abbrüche, Verhaltensauffälligkeiten, Bindung, Partizipation, Risikofaktoren, Schutzfaktoren, Beziehungsgestaltung, Traumapädagogik, Professionalisierung, Hilfesystem.
Diese Arbeit untersucht die Ursachen für Abbrüche in der stationären Kinder- und Jugendhilfe bei Kindern und Jugendlichen mit schwerwiegenden Verhaltensauffälligkeiten. Der Fokus liegt auf der Identifizierung von Faktoren, die Abbrüche reduzieren und den Hilfeverlauf positiv beeinflussen. Die Bedeutung von Bindung und Partizipation im Hilfeprozess steht im Mittelpunkt.
Die Arbeit konzentriert sich auf Kinder und Jugendliche mit Abbrüchen in der stationären Kinder- und Jugendhilfe, insbesondere diejenigen mit schwerwiegenden Verhaltensauffälligkeiten und oft auch Bindungsstörungen. Das Kapitel 2 beschreibt detailliert die Charakteristika dieser Zielgruppe, inklusive Verhaltensweisen, Lebensläufe, Entstehungsbedingungen und Schutz- sowie Risikofaktoren.
Kapitel 3 beleuchtet verschiedene Hilfeformen für die Zielgruppe, unter Berücksichtigung der gesetzlichen und strukturellen Rahmenbedingungen. Es analysiert erzieherische Hilfen und identifiziert Risikofaktoren innerhalb des Hilfesystems, die zu Abbrüchen beitragen können.
Kapitel 4 untersucht die zentrale Rolle der Bindung im Umgang mit den betroffenen Kindern und Jugendlichen. Es erklärt die Grundlagen der Bindungstheorie, die Bedeutung sicherer Bindung, die Bindungskonzepte der Kinder und Jugendlichen und die Notwendigkeit professioneller Beziehungsgestaltung. Die Bedürfnisse von Kindern mit Bindungsstörungen und deren Implikationen für die pädagogische Praxis werden detailliert erörtert.
Kapitel 5 widmet sich der Bedeutung von Partizipation im Hilfeprozess. Es definiert Partizipation, beleuchtet ihre theoretischen Grundlagen und Anwendung in der Kinder- und Jugendhilfe, besonders im stationären Kontext. Es werden Partizipationsbereiche identifiziert und Strategien zur erfolgreichen Umsetzung von Partizipation erörtert.
Kapitel 6 präsentiert die Auswertung der Untersuchung. Es analysiert die Wirkung von Bindung und Partizipation, die Bedeutung der Beziehungsqualität, den Erfolg stationärer Unterbringungen aus der Perspektive der Kinder und Jugendlichen, den Einfluss traumapädagogischer Konzepte, individueller Faktoren, des Einrichtungsklimas und intensivpädagogischer Maßnahmen. Auch Hindernisse bei der Umsetzung von Beteiligung werden beleuchtet.
Schlüsselwörter sind: Stationäre Kinder- und Jugendhilfe, Abbrüche, Verhaltensauffälligkeiten, Bindung, Partizipation, Risikofaktoren, Schutzfaktoren, Beziehungsgestaltung, Traumapädagogik, Professionalisierung, Hilfesystem.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Beschreibung der Zielgruppe, Hilfeformen, Bedeutung von Bindung, Bedeutung von Partizipation, Auswertung und Diskussion. Jedes Kapitel wird im HTML-Dokument mit einer Zusammenfassung versehen.
Die Arbeit zielt darauf ab, Ursachen für Abbrüche in der stationären Kinder- und Jugendhilfe zu identifizieren und Faktoren zu benennen, die Abbrüche reduzieren und den Hilfeverlauf positiv beeinflussen. Die Bedeutung von Bindung und Partizipation für den Erfolg der Hilfen steht im Zentrum.
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