Masterarbeit, 2022
152 Seiten
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen videobasierten Arbeitens, speziell der Methode Video-Home-Training (VHT), auf das professionelle Handeln von Fachkräften in stationären Erziehungshilfen. Die Zielsetzung ist es, die konkreten Auswirkungen auf Wissen, Können und Haltung der Fachkräfte zu erforschen und dabei relevante Wirkungsfaktoren aufzuzeigen.
1 Einführung in die Thematik: Die Einleitung stellt die Herausforderungen im Arbeitsfeld der stationären Erziehungshilfen dar, wie Fachkräftemangel, steigende Komplexität der Fälle und zunehmende Arbeitsbelastung. Sie führt die Methode VHT als möglichen methodischen Zugang ein und formuliert die Forschungsfrage: Inwiefern wirkt sich videobasiertes Arbeiten auf das professionelle Handeln von Fachkräften im Arbeitsfeld der stationären Erziehungshilfen aus?
2 Stationäre Erziehungshilfen: Dieses Kapitel beschreibt das Arbeitsfeld der stationären Erziehungshilfen, inklusive Selbstverständnis, Rahmenbedingungen, Zielgruppe (Kinder und Jugendliche mit vielfältigen Problemlagen), theoretische Leitorientierungen (Lebensweltorientierung, Milieutherapie, Traumapädagogik, Bindungstheorie) und methodische Zugänge (systemisches Arbeiten, Systemische Interaktionstherapie).
3 Professionelles Handeln im Kontext der stationären Erziehungshilfen: Dieses Kapitel definiert professionelles Handeln im Kontext der Sozialen Arbeit und stationären Erziehungshilfen. Es diskutiert verschiedene Modelle professionellen Handelns (von Spiegel's Dreidimensionales Modell, Heiner's Handlungsmodelle) und beschreibt die Bedeutung von Wissen, Können und Haltung sowie methodischem Handeln und Kompetenzen für professionelles Handeln in diesem Arbeitsfeld.
4 Grundlagen der Methode VHT: Dieses Kapitel bietet eine detaillierte Darstellung der Methode VHT, einschließlich ihrer Zielsetzung, Methodik (Intake, Videoaufnahme, Bildanalyse, Rückschau), Einordnung in den Methodenbegriff (Beratung, Coaching, Supervision), historisch-organisatorische Einordnung und theoretischen Grundlagen (humanistisches Menschenbild, Empowerment, positiver Lernansatz, Basiskommunikation, systemische Theorie, Bindungstheorie).
5 VHT im Kontext der stationären Erziehungshilfen: Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten von VHT in stationären Erziehungshilfen: mit Fachkräften (Personalentwicklung, Coaching, Supervision), zu diagnostischen Zwecken (Fallverstehen, gemeinsame Haltung), im Hilfeplangespräch, mit Kindern und Jugendlichen (Selbstwertstärkung, Kommunikationstraining), und mit Eltern (Einzelberatung, Elterngruppen).
6 Empirische Untersuchung: Dieses Kapitel beschreibt das Forschungsdesign der empirischen Untersuchung, inklusive Forschungsstand, Forschungsinteresse (Forschungslücke), Forschungsmethode (qualitative Fokusgruppen), Sampling (gezieltes Sampling, Schneeballverfahren), Datenerhebung (online Fokusgruppen), Datenaufbereitung (Transkription), und Datenanalyse (qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring) und ethische Aspekte.
Stationäre Erziehungshilfen, Video-Home-Training (VHT), Professionelles Handeln, Wissen, Können, Haltung, Ressourcenorientierung, Partizipation, Bindungstheorie, Systemische Therapie, Qualitative Forschung, Fokusgruppen.
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen der Methode Video-Home-Training (VHT) auf das professionelle Handeln von Fachkräften in stationären Erziehungshilfen. Der Fokus liegt auf der Erforschung der konkreten Auswirkungen auf Wissen, Können und Haltung der Fachkräfte sowie der Identifizierung relevanter Wirkungsfaktoren.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Professionelles Handeln in stationären Erziehungshilfen, die Methode VHT, die Auswirkungen von VHT auf das Wissen, Können und die Haltung der Fachkräfte, sowie eine empirische Untersuchung dieser Auswirkungen.
Die Arbeit gliedert sich in acht Kapitel: Einführung, Stationäre Erziehungshilfen, Professionelles Handeln, Grundlagen von VHT, VHT im Kontext stationärer Erziehungshilfen, Empirische Untersuchung, Ergebnisse und Zusammenfassung/Diskussion. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der Thematik, von der Definition des Arbeitsfeldes über die Methode VHT bis hin zur Auswertung der empirischen Ergebnisse.
Die Hauptzielsetzung ist die Erforschung der konkreten Auswirkungen von VHT auf das Wissen, Können und die Haltung der Fachkräfte in stationären Erziehungshilfen. Die Arbeit möchte relevante Wirkungsfaktoren aufzeigen und somit einen Beitrag zum Verständnis und zur Optimierung professionellen Handelns in diesem Kontext leisten.
Die empirische Untersuchung verwendet eine qualitative Forschungsmethode, genauer gesagt qualitative Fokusgruppen. Das Sampling erfolgte gezielt und mit Hilfe des Schneeballverfahrens. Die Daten wurden online erhoben, transkribiert und mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet.
Die Arbeit stützt sich auf verschiedene theoretische Grundlagen, darunter Modelle professionellen Handelns (Spiegel, Heiner), Lebensweltorientierung, Milieutherapie, Traumapädagogik, Bindungstheorie, systemisches Arbeiten, Systemische Interaktionstherapie und das VHT-Säulenmodell (Menschenbild, positiver Lernansatz, Videobilder, Basiskommunikation).
VHT wird in verschiedenen Kontexten in stationären Erziehungshilfen angewendet: in der Personalentwicklung (Coaching, Supervision), zu diagnostischen Zwecken (Fallverstehen), im Hilfeplangespräch, mit Kindern und Jugendlichen (Selbstwertstärkung), und mit Eltern (Beratung, Elterngruppen).
Schlüsselwörter sind: Stationäre Erziehungshilfen, Video-Home-Training (VHT), Professionelles Handeln, Wissen, Können, Haltung, Ressourcenorientierung, Partizipation, Bindungstheorie, Systemische Therapie, Qualitative Forschung, Fokusgruppen.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Inwiefern wirkt sich videobasiertes Arbeiten (VHT) auf das professionelle Handeln von Fachkräften im Arbeitsfeld der stationären Erziehungshilfen aus?
Das Inhaltsverzeichnis am Anfang des Dokuments bietet eine detaillierte Übersicht über den Aufbau und die einzelnen Kapitel der Arbeit.
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