Examensarbeit, 2008
73 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Unterrepräsentanz der Mathematikgeschichte im Mathematikunterricht der Sekundarstufe I und fragt nach den Möglichkeiten einer gewinnbringenden Integration. Sie beleuchtet theoretische Grundlagen, praktische Anwendungsmöglichkeiten und die Herausforderungen bei der Umsetzung im Unterricht.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Problematik der untergeordneten Rolle der Mathematikgeschichte im Mathematikunterricht dar und führt in die zentrale Forschungsfrage ein: Kann Mathematikgeschichte gewinnbringend in den Mathematikunterricht integriert werden? Sie verweist auf den geringen Nutzen des vorhandenen historischen Kontextes in Schulbüchern und den Fokus auf den Einsatz von Computern im Unterricht, im Gegensatz zur Auseinandersetzung mit der Genese mathematischer Konzepte. Die Arbeit konzentriert sich auf die Untersuchung der historischen Seite des Problems.
2. Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel analysiert den Stellenwert der Mathematikgeschichte in der Mathematikdidaktik. Es diskutiert den Nutzen, die Grenzen und die möglichen didaktischen Methoden (genetisches Prinzip, hermeneutische Methode, Prinzip der historischen Verankerung), um Geschichte im Mathematikunterricht einzusetzen. Der Einfluss von Lehrplänen und Schulbüchern sowie ein internationaler Vergleich werden ebenfalls betrachtet, um das aktuelle Verständnis und den Umgang mit der Mathematikgeschichte im Unterricht zu beleuchten.
3. Schulrelevante historische Themen: Dieses Kapitel gibt einen kurzen Überblick über relevante Themen der Mathematikgeschichte für die Sekundarstufe I. Es thematisiert die Schwierigkeit für Lehrende, relevante Aspekte für den Unterricht auszuwählen und die eigene Wissensbasis zu erweitern. Der Kapitel betont die Bedeutung des historischen Hintergrunds des heutigen mathematischen Grundkanons, der größtenteils aus Errungenschaften bis zum 17. Jahrhundert besteht und dessen Bedeutung auch durch den Computereinsatz nicht geschmälert wird. Es verdeutlicht den Aufklärungsbedarf bezüglich zeitgeschichtlicher Mathematik der Moderne.
4. Konkrete Anwendungsbeispiele für die Sekundarstufe I: Dieses Kapitel präsentiert konkrete Beispiele für die Anwendung von Mathematikgeschichte im Unterricht der Sekundarstufe I. Es zeigt auf, wie das genetische Prinzip, die hermeneutische Methode und Rollenspiele eingesetzt werden können, um den Unterricht zu bereichern und das Verständnis der Schüler zu fördern. Obwohl die Beispiele nur eine Auswahl darstellen, sollen sie die Möglichkeiten einer praktischen Umsetzung veranschaulichen.
Mathematikgeschichte, Mathematikunterricht, Sekundarstufe I, Didaktik der Mathematik, Genetisches Prinzip, Hermeneutische Methode, Historische Verankerung, Lehrplan, Schulbuch, Unterrichtspraxis.
Die Arbeit untersucht die Unterrepräsentanz der Mathematikgeschichte im Mathematikunterricht der Sekundarstufe I und erforscht Möglichkeiten für eine sinnvolle Integration. Sie beleuchtet theoretische Grundlagen, praktische Anwendungen und Herausforderungen bei der Umsetzung im Unterricht.
Die Arbeit umfasst eine Einleitung, einen theoretischen Hintergrund mit Diskussion verschiedener didaktischer Prinzipien (genetisches Prinzip, hermeneutische Methode etc.), schulrelevante historische Themen, konkrete Anwendungsbeispiele für die Sekundarstufe I und eine Zusammenfassung. Zusätzlich werden Lehrpläne, Schulbücher und ein internationaler Vergleich betrachtet.
Die Arbeit diskutiert das genetische Prinzip, die hermeneutische Methode und das Prinzip der historischen Verankerung als mögliche Methoden, um Mathematikgeschichte im Unterricht einzusetzen.
Die Arbeit bietet konkrete Beispiele für die Anwendung der Mathematikgeschichte im Unterricht der Sekundarstufe I, inklusive eines genetischen Beispiels, eines Beispiels zur Hermeneutik und eines Rollenspiels. Diese Beispiele sollen die Möglichkeiten einer praktischen Umsetzung veranschaulichen.
Die Arbeit beleuchtet die Schwierigkeiten für Lehrende, relevante historische Aspekte auszuwählen und die eigene Wissensbasis zu erweitern. Sie spricht den geringen Nutzen des vorhandenen historischen Kontextes in Schulbüchern an und den Mangel an Auseinandersetzung mit der Genese mathematischer Konzepte im Vergleich zum Fokus auf Computereinsatz.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Theoretischer Hintergrund, Schulrelevante historische Themen, Konkrete Anwendungsbeispiele für die Sekundarstufe I, Zusammenfassung und Literaturverzeichnis. Der Theoretische Hintergrund beinhaltet detailliertere Unterkapitel zu den verschiedenen Methoden und Aspekten der Integration.
Schlüsselwörter sind: Mathematikgeschichte, Mathematikunterricht, Sekundarstufe I, Didaktik der Mathematik, Genetisches Prinzip, Hermeneutische Methode, Historische Verankerung, Lehrplan, Schulbuch, Unterrichtspraxis.
Die Arbeit zielt darauf ab, den Nutzen und die Möglichkeiten der Integration von Mathematikgeschichte in den Mathematikunterricht aufzuzeigen, die Herausforderungen und Hindernisse zu beleuchten und konkrete Anwendungsmöglichkeiten für die Sekundarstufe I zu präsentieren.
Diese Arbeit ist relevant für Lehrkräfte der Sekundarstufe I, Mathematikdidaktiker, Lehramtsstudierende und alle, die sich mit der Verbesserung des Mathematikunterrichts beschäftigen.
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