Diplomarbeit, 2009
125 Seiten, Note: 1,8
Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, einen Leitfaden für ein zielgruppenorientiertes Seniorenradio zu entwickeln. Hierfür werden die Hörpräferenzen und Nutzungsmotive älterer Menschen untersucht, um ein Programm zu konzipieren, das ihren Bedürfnissen entspricht. Die Arbeit analysiert bestehende Angebote und Forschungslücken.
1. Einführung: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein und beschreibt die Relevanz der Entwicklung eines zielgruppenorientierten Seniorenradios vor dem Hintergrund des demografischen Wandels. Es werden die Forschungsfragen und die methodische Vorgehensweise der Arbeit skizziert. Die Einleitung begründet die Notwendigkeit einer detaillierten Untersuchung der Hörgewohnheiten und -präferenzen älterer Menschen, um ein erfolgreiches und relevantes Radioprogramm für diese Zielgruppe zu schaffen.
2. Ältere Menschen im Spiegel der Medienforschung: Dieses Kapitel analysiert bestehende Forschungsergebnisse zum Nutzungsverhalten, den Hörpräferenzen (Programm-, Themen- und Musikpräferenzen) und Nutzungsmotiven älterer Menschen. Es beleuchtet die bisherigen Defizite in der Forschung und deren Ursachen, insbesondere die unzureichende Berücksichtigung der spezifischen Bedürfnisse älterer Hörer in der Programmgestaltung. Der Fokus liegt auf der kritischen Auseinandersetzung mit vorhandenen Studien und der Identifizierung von Forschungslücken, um die eigene Untersuchung zu kontextualisieren und zu begründen.
3. Seniorenradio in Deutschland: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die bestehenden Angebote an Seniorenradio bei privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern in Deutschland. Es analysiert die Programme hinsichtlich ihrer Inhalte, Gestaltung und Zielgruppenorientierung. Die Analyse zielt auf die Identifizierung von Stärken und Schwächen der bestehenden Programme und die Ursachen für das – oft beklagte – Desinteresse an einer gezielten Ansprache älterer Menschen im Radio. Es wird auf die Programmatik und den Markt eingegangen.
4. Methodisches Vorgehen: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die methodische Vorgehensweise der Arbeit. Es umfasst die Zusammenfassung vorhandener Forschungsdefizite, die Formulierung der zentralen Forschungsfragen, das Untersuchungsdesign (explorative quantitative und qualitative Befragung) und die Entwicklung des Fragebogens. Der Pretest und die Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Datenerhebung werden ebenfalls erläutert. Es geht detailliert auf die Wahl der Methoden und die Begründung der Entscheidungen ein.
5. Deskriptive Befunde der Befragung: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der durchgeführten Befragung. Es analysiert die Hördauer, Einschaltzeiten, Erwartungen an das Lieblingsradio, die Programmgestaltung, Informations- und Musikpräferenzen der befragten Senioren. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die Tageszeit differenziert dargestellt und interpretiert. Es wird erläutert, welche Schlussfolgerungen sich aus den Daten für die Gestaltung eines Seniorenradios ziehen lassen.
6. Konzeption des Leitfadens: Dieses Kapitel präsentiert die auf Basis der Befragungsergebnisse entwickelte Konzeption eines Leitfadens für ein zielgruppenorientiertes Seniorenradio. Der Leitfaden umfasst allgemeine Hinweise sowie detaillierte Vorschläge zur Programmgestaltung für verschiedene Tageszeiten (Morgen, Vormittag, Mittag, Nachmittag, Abend). Es werden konkrete Beispiele und Vorschläge zur Musik- und Informationsauswahl gegeben, welche sich aus den vorangegangenen Analysen ergeben. Es beschreibt den Leitfaden als Gesamtkonzept, nicht jedoch die einzelnen Elemente im Detail.
Seniorenradio, Hörpräferenzen, Nutzungsmotive, Zielgruppenorientierung, Programmgestaltung, Medienforschung, qualitative Forschung, quantitative Forschung, Befragung, Leitfaden, demografischer Wandel, Hörfunk, Idealprogramm.
Diese Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines zielgruppenorientierten Leitfadens für ein Seniorenradio. Sie untersucht die Hörpräferenzen und Nutzungsmotive älterer Menschen, um ein Programm zu konzipieren, das ihren Bedürfnissen entspricht. Die Arbeit analysiert bestehende Angebote und Forschungslücken im Bereich Seniorenradio in Deutschland.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Hörpräferenzen älterer Rezipienten (inkl. Programm-, Themen- und Musikpräferenzen), Nutzungsmotive älterer Hörer, Bedürfnisse älterer Menschen an Radioprogrammen, Entwicklung eines Leitfadens für ein Seniorenradio und Analyse bestehender Seniorenradioprogramme (sowohl öffentlich-rechtlich als auch privat).
Die Arbeit verwendet eine Kombination aus explorativer quantitativer und qualitativer Forschung. Ein wichtiger Bestandteil ist die Entwicklung und Durchführung eines Fragebogens, der mittels eines Pretests geprüft wurde. Die Ergebnisse der Befragung werden deskriptiv ausgewertet und interpretiert.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: 1. Einführung, 2. Ältere Menschen im Spiegel der Medienforschung, 3. Seniorenradio in Deutschland, 4. Methodisches Vorgehen, 5. Deskriptive Befunde der Befragung und 6. Konzeption des Leitfadens. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt der Themenstellung, beginnend mit der Einleitung und der Vorstellung des Forschungsdesigns, über die Analyse des aktuellen Forschungsstandes und bestehender Programme, bis hin zur Präsentation der eigenen Befunde und der daraus resultierenden Leitfaden-Konzeption.
Kapitel 5 präsentiert die deskriptiven Befunde der durchgeführten Befragung. Diese umfassen Daten zur Hördauer, Einschaltzeiten, Erwartungen an das Lieblingsradio, Programmgestaltung, Informations- und Musikpräferenzen der befragten Senioren. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die Tageszeit differenziert dargestellt und interpretiert, um daraus Schlussfolgerungen für die Gestaltung eines Seniorenradios zu ziehen. Kapitel 6 präsentiert dann die daraus resultierende Leitfaden-Konzeption mit konkreten Vorschlägen zur Programmgestaltung für verschiedene Tageszeiten.
Das Hauptergebnis der Arbeit ist ein Leitfaden für die Gestaltung eines zielgruppenorientierten Seniorenradios. Dieser Leitfaden basiert auf den erhobenen Daten und berücksichtigt die spezifischen Hörpräferenzen und Nutzungsmotive älterer Menschen. Er enthält konkrete Vorschläge zur Programmgestaltung für verschiedene Tageszeiten und gibt Hinweise zur Auswahl von Musik und Information.
Die Arbeit adressiert bestehende Forschungslücken hinsichtlich der unzureichenden Berücksichtigung der spezifischen Bedürfnisse älterer Hörer in der Programmgestaltung von Radiosendern. Sie analysiert die Defizite in der Forschung und bietet durch die eigene empirische Untersuchung neue Erkenntnisse zur Gestaltung eines erfolgreichen Seniorenradios.
Der Leitfaden ist relevant für alle, die an der Gestaltung von Radioprogrammen für Senioren interessiert sind, insbesondere für Radioredaktionen (sowohl öffentlich-rechtlich als auch privat), Programmgestalter und Medienmanager. Er dient als Grundlage für die Entwicklung von zielgruppenorientierten und erfolgreichen Radioangeboten für ältere Menschen.
Schlüsselwörter sind: Seniorenradio, Hörpräferenzen, Nutzungsmotive, Zielgruppenorientierung, Programmgestaltung, Medienforschung, qualitative Forschung, quantitative Forschung, Befragung, Leitfaden, demografischer Wandel, Hörfunk, Idealprogramm.
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