Bachelorarbeit, 2020
166 Seiten, Note: 1,7
Während größere Unternehmen wie bereits an einem fundierten Konzept arbeiten und Personalmarketingabteilung hervorgerufen haben, stellt sich die Frage, wie Unternehmen mit traditionellen Unternehmensstrukturen oder eher unattraktiven
bzw. unbekannten Produkten die Generation Z ansprechen können. Ziel der Arbeit ist es, die thematisierte Problemstellung am konkreten Beispiel des Ausbildungsmarketings zu untersuchen, Optimierungspotentiale zu identifizieren und konkrete Handlungsempfehlungen im Rahmen eines Maßnahmenkatalogs abzuleiten. Dabei wird vor allem auf traditionelle Unternehmen oder Unternehmen, mit Produkten oder Organisationsformen, die weniger attraktiv auf die Generation Z
wirken, eingegangen.
Dass sich der Arbeitsmarkt vom Nachfragemarkt zum Angebotsmarkt entwickelt hat, kristallisiert sich durch den stetig steigenden Fachkräftemangel und demographischen Wandel immer mehr heraus. Laut dem Statistischen Bundesamt
ist bis zum Jahre 2060 mit einem Rückgang der deutschen Bevölkerung von aktuell 80,7 Mio. auf 67,6 Mio. zu rechnen. Außerdem ist eine Veränderung der Altersstruktur durch eine niedrige Geburtenrate bei zeitgleich zunehmender
Lebenserwartung zu beobachten. Zudem sinkt die Anzahl der erwerbsfähigen Personen. Jedoch stellt nicht nur der demografische Wandel Unternehmen vor große Herausforderungen. Vertreter der Babyboomer Generation verabschieden sich
langsam in den (Vor-) Ruhestand, während die neue Generation Z schon in den Startlöchern steht und sich mit der Entscheidung der passenden Berufswahl beschäftigt. Doch der Eintritt der Generation Z auf dem Arbeitsmarkt ist nicht nur
mit Herausforderungen für die Unternehmen verbunden, auch eine Veränderung hinsichtlich der Ansprüche, Vorstellungen und Erwartungen der Arbeitnehmer ist im Berufsalltag zu beobachten. Vor allem traditionelle Unternehmen, deren Produkte
und Unternehmenskultur weniger modern und attraktiv für die Generation Z sind, müssen diesem Thema zunehmend größere Bedeutung zumessen. Während die Problematik und die daraus resultierenden Konsequenzen im Personalbereich
hinreichend bekannt sind, müssen sich die meisten Unternehmen jedoch erst angemessen vorbereiten. Um auch zukünftig konkurrenzfähig und gut positioniert auf dem Markt zu stehen, benötigen die Unternehmen qualifizierte Nachwuchskräfte.
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