Masterarbeit, 2017
66 Seiten, Note: 2,3
Diese Masterarbeit untersucht die morphologisch-phonologischen Kategorien der Genuszuweisung im Nominativ Singular bei syrischen und afghanischen Flüchtlingen. Ziel ist es, mithilfe von Kunstwörtern quantitative Daten zu erheben und die Anwendbarkeit von Genusregeln zu analysieren. Die Arbeit trägt somit zur Erforschung des Genuserwerbs im Kontext des Deutsch-als-Zweitsprache-Unterrichts bei.
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Genuszuweisung im Deutschen ein und beschreibt den Forschungsstand. Es wird die Relevanz der Untersuchung für den Deutschunterricht als Zweitsprache (DaZ) hervorgehoben und die Forschungsfrage formuliert. Die methodische Vorgehensweise wird kurz skizziert.
2 Genus: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über das grammatische Genus im Deutschen. Es werden die Zusammenhänge zwischen Genus, Sexus und semantischen, morphologischen sowie phonologischen Prinzipien der Genuszuweisung beleuchtet. Die Konzepte des Defaultgenus und der grammatischen sowie pragmatischen Genuskongruenz werden ausführlich erläutert, inklusive der Herausforderungen bei der Anwendung dieser Prinzipien. Die morphologischen Marker des Genus und deren Salienz, Frequenz und Validität werden ebenfalls thematisiert.
3 Genuszuweisung im Unterricht: In diesem Kapitel wird die Problematik der Genusermittlung und -vermittlung im DaZ-Unterricht behandelt. Es werden die Phasen des Genuserwerbs beschrieben und Schwierigkeiten bei der Vermittlung des grammatischen Genus identifiziert. Die Frage nach der Relevanz expliziter Genusvermittlung im Unterricht wird diskutiert, und der Einsatz von Kunstwörtern als geeignetes Messinstrument für die Erhebung der Genuszuweisungskompetenz wird begründet.
4 Situationsanalyse und didaktische Überlegungen zur Lerngruppe: Dieses Kapitel beschreibt die Lerngruppe der syrischen und afghanischen Flüchtlinge, ihre sprachlichen Vorkenntnisse und den Kontext des DaZ-Unterrichts. Es skizziert das didaktische Konzept und das gewählte Unterrichtsmodell für die Studie. Die Kapitel 5 und 6 werden detaillierter auf das Forschungsdesign eingehen, beginnend bei der Auswahl relevanter Genuskategorien.
7 Auswertung und Analyse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Studie. Die Daten werden mithilfe verschiedener statistischer Verfahren ausgewertet, und die Ergebnisse werden im Hinblick auf die Forschungsfragen interpretiert. Die Analyse konzentriert sich auf die Anwendung der einzelnen Genusregeln (GR1-GR6) und deren korrekte bzw. fehlerhafte Anwendung bei den Kunstwörtern. Der Vergleich der Prä- und Posttest-Ergebnisse wird ebenfalls diskutiert.
Deutsch als Zweitsprache, Sprachdidaktik, Genuszuweisung, morphonologische Prinzipien, Kunstwörter, Prä- und Posttest, quantitative Forschung, syrische und afghanische Flüchtlinge, Genuskongruenz.
Diese Masterarbeit untersucht die morphologisch-phonologischen Kategorien der Genuszuweisung im Nominativ Singular bei syrischen und afghanischen Flüchtlingen, die Deutsch als Zweitsprache (DaZ) lernen. Es wird analysiert, wie gut diese Lernenden Genusregeln anwenden können.
Die Arbeit zielt darauf ab, mithilfe von Kunstwörtern quantitative Daten zur Anwendbarkeit von Genusregeln zu erheben und den Genuserwerb dieser Lerngruppe zu untersuchen. Weiterhin wird die Eignung von Kunstwörtern als Messinstrument im Spracherwerb evaluiert und didaktische Implikationen für den DaZ-Unterricht abgeleitet.
Die Arbeit behandelt die Analyse der Anwendbarkeit morphologisch-phonologischer Prinzipien der Genuszuweisung, die Untersuchung des Genuserwerbs bei syrischen und afghanischen Flüchtlingen, die Evaluation von Kunstwörtern als Messinstrument, didaktische Implikationen für den DaZ-Unterricht und die quantitative Datenanalyse mit statistischen Methoden.
Die Arbeit umfasst Kapitel zur Einleitung, einem umfassenden Überblick über das grammatische Genus im Deutschen (inkl. Genus-Sexus-Korrelation, Defaultgenus, Genuskongruenz, Morphologie der Genusmarker, etc.), der Genuszuweisung im Unterricht (inkl. Phasen des Genuserwerbs und Problematiken der Vermittlung), einer Situationsanalyse der Lerngruppe, der Hypothesenbildung, dem Forschungsdesign (inkl. Auswahl der Genuskategorien, Aufbau des Fragebogens und statistischer Auswertung mit SPSS), der Auswertung und Analyse der Ergebnisse (inkl. Interpretation der Ergebnisse für verschiedene Genusregeln), einer Zusammenfassung der Ergebnisse, einem Ausblick und einem Fazit.
Die Arbeit verwendet quantitative Forschungsmethoden. Es werden Kunstwörter eingesetzt, um die Anwendung von Genusregeln zu testen. Die Daten werden mithilfe von SPSS Statistics 24 erhoben und ausgewertet. Prä- und Posttests werden durchgeführt, um den Lernerfolg zu messen.
Die Auswertung und Analyse präsentiert die Ergebnisse der Studie im Hinblick auf die Anwendung verschiedener Genusregeln (GR1-GR6) und deren korrekte bzw. fehlerhafte Anwendung bei den Kunstwörtern. Der Vergleich der Prä- und Posttest-Ergebnisse wird ebenfalls diskutiert.
Das Fazit der Arbeit fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen und zieht Schlussfolgerungen für den DaZ-Unterricht. Es wird bewertet, inwieweit die untersuchten morphologisch-phonologischen Prinzipien der Genuszuweisung von den syrischen und afghanischen Flüchtlingen angewendet werden können und welche didaktischen Implikationen sich daraus ergeben.
Deutsch als Zweitsprache, Sprachdidaktik, Genuszuweisung, morphonologische Prinzipien, Kunstwörter, Prä- und Posttest, quantitative Forschung, syrische und afghanische Flüchtlinge, Genuskongruenz.
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