Masterarbeit, 2009
94 Seiten, Note: 1,0
Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung
Diese Arbeit untersucht die Auflösung des spanischen Kolonialreichs in Amerika aus globalhistorischer Perspektive. Sie analysiert die komplexen Wechselwirkungen zwischen inner- und außerimperialen Faktoren, die zum Zerfall des Imperiums führten. Der Fokus liegt auf der Erforschung der Rolle von Großmächten wie Großbritannien und Frankreich, sowie den Auswirkungen des Siebenjährigen Krieges und der napoleonischen Kriege.
Einleitung: Die Einleitung schildert den gescheiterten Unabhängigkeitsversuch von Francisco de Miranda im Jahr 1806 und setzt dies in Kontrast zu der erfolgreichen Unabhängigkeit Spanisch-Amerikas innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte. Sie stellt die zentrale Forschungsfrage nach den Ursachen dieses Umbruchs und kündigt den globalhistorischen Ansatz der Arbeit an.
Mächtekonkurrenz im Atlantik: Spanien - Großbritannien – Frankreich: Dieses Kapitel analysiert das Kräfteverhältnis im Atlantikraum zwischen Spanien, Großbritannien und Frankreich im langen 18. Jahrhundert. Es untersucht die wirtschaftlichen und politischen Aspekte der Konkurrenz, beleuchtet die Globalität dieser Dynamik und legt die Grundlagen für das Verständnis der späteren Entwicklungen im spanischen Kolonialreich.
Spanien und sein amerikanisches Kolonialimperium: Dieses Kapitel beschreibt die Struktur und Funktionsweise des spanischen Kolonialreichs in Amerika. Es beleuchtet die administrative Organisation, den Handel und die Wirtschaft, sowie die soziale Struktur der Kolonien. Dies liefert ein detailliertes Bild der Ausgangssituation vor dem Zerfall des Imperiums.
Der Siebenjährige Krieg und seine Folgen für das spanische Kolonialreich: Das Kapitel analysiert die tiefgreifenden Auswirkungen des Siebenjährigen Krieges auf das spanische Kolonialreich. Es untersucht die Bedeutung des Krieges für das internationale Machtgleichgewicht und die daraus resultierende Neuorientierung der spanischen Kolonialpolitik, sowie die Folgen dieser Veränderungen für die Kolonien.
Zunehmende globale Konkurrenz: Hier wird die zunehmende globale Konkurrenz im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert beleuchtet, insbesondere im Kontext der Revolutionen in Europa und Amerika und Napoleons Bestrebungen, sein Kolonialreich auszuweiten. Die Kapitel verdeutlicht, wie diese Ereignisse die Instabilität des spanischen Imperiums weiter verschärften.
Krise des spanischen Ancien Régime: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die innenpolitische Krise in Spanien, ausgelöst durch die napoleonische Invasion und die Absetzung des spanischen Königs. Es analysiert die Rolle der Verfassung von Cádiz und die Reaktionen in den Kolonien, die bereits erste Schritte in Richtung Autonomie unternahmen.
Bürgerkriege und Unabhängigkeit in Spanisch-Amerika: Der letzte beschriebene Abschnitt behandelt die Bürgerkriege und Unabhängigkeitsbewegungen in Spanisch-Amerika, die sich aus der innenpolitischen Krise in der Metropole und den veränderten Machtverhältnissen im Atlantik ergaben. Es beleuchtet die Rolle der britischen Diplomatie und den Prozess der Herausbildung von unabhängigen Staaten auf dem amerikanischen Kontinent.
Spanisches Kolonialreich, Unabhängigkeitskriege, Globalgeschichte, Großbritannien, Frankreich, Siebenjähriger Krieg, Napoleon, Verfassung von Cádiz, Krise des Ancien Régime, Kreolen, Juntas, Atlantikhandel, Kolonialverwaltung.
Diese Arbeit untersucht die Auflösung des spanischen Kolonialreichs in Amerika aus globalhistorischer Perspektive. Sie analysiert die komplexen Wechselwirkungen zwischen inner- und außerimperialen Faktoren, die zum Zerfall des Imperiums führten. Der Fokus liegt auf der Rolle von Großmächten wie Großbritannien und Frankreich, sowie den Auswirkungen des Siebenjährigen Krieges und der napoleonischen Kriege.
Die Arbeit behandelt die Mächtekonkurrenz im Atlantik zwischen Spanien, Großbritannien und Frankreich, die Struktur und Funktionsweise des spanischen Kolonialreichs, die Auswirkungen des Siebenjährigen Krieges, die zunehmende globale Konkurrenz im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert (inklusive der europäischen und amerikanischen Revolutionen und Napoleons Kolonialplänen), die innenpolitische Krise in Spanien (mit der napoleonischen Invasion und der Verfassung von Cádiz), die daraus resultierenden Bürgerkriege und Unabhängigkeitsbewegungen in Spanisch-Amerika, sowie die Rolle der britischen Diplomatie.
Großbritannien und Frankreich spielten eine entscheidende Rolle bei der Schwächung Spaniens. Ihre wirtschaftliche und politische Konkurrenz zu Spanien und ihre eigenen kolonialen Ambitionen trugen maßgeblich zum Zerfall des spanischen Imperiums bei. Der Siebenjährige Krieg war ein wichtiger Wendepunkt in diesem Prozess.
Der Siebenjährige Krieg hatte tiefgreifende Auswirkungen auf das spanische Kolonialreich. Er veränderte das internationale Machtgleichgewicht und führte zu einer Neuorientierung der spanischen Kolonialpolitik, die letztendlich die Instabilität des Imperiums verschärfte.
Die innenpolitische Krise in Spanien, insbesondere die napoleonische Invasion und die Absetzung des spanischen Königs, spielte eine zentrale Rolle im Zerfall des Imperiums. Die daraus resultierende Instabilität schwächte die Kontrolle Spaniens über seine Kolonien und ermöglichte die Entstehung von Unabhängigkeitsbewegungen.
Die Verfassung von Cádiz, erlassen während der napoleonischen Invasion, war ein wichtiger Faktor in der Entwicklung der Unabhängigkeitsbewegungen. Sie repräsentierte einen Versuch, das spanische System zu reformieren, stieß aber in den Kolonien auf unterschiedliche Reaktionen und trug zu verstärkter Autonomiebestrebungen bei.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Kontext und die Forschungsfrage darstellt. Es folgen Kapitel, die chronologisch und thematisch die oben genannten Aspekte behandeln, beginnend mit der Mächtekonkurrenz im Atlantik, der Struktur des spanischen Kolonialreichs, den Auswirkungen des Siebenjährigen Krieges und der zunehmenden globalen Konkurrenz, der Krise des spanischen Ancien Régime, den Bürgerkriegen und der Unabhängigkeit Spanisch-Amerikas, um mit einem Ausblick zu schließen. Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Analyse des jeweiligen Themas.
Schlüsselwörter sind: Spanisches Kolonialreich, Unabhängigkeitskriege, Globalgeschichte, Großbritannien, Frankreich, Siebenjähriger Krieg, Napoleon, Verfassung von Cádiz, Krise des Ancien Régime, Kreolen, Juntas, Atlantikhandel, Kolonialverwaltung.
Die Arbeit nimmt eine globalhistorische Perspektive ein, um die komplexen Wechselwirkungen zwischen inner- und außerimperialen Faktoren zu analysieren, die zum Zerfall des spanischen Kolonialreichs geführt haben.
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