Abschlussarbeit, 2015
67 Seiten, Note: Bestnote
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Einführung Tiergestützter Therapie (TGT) in einem Pflegeheim für demenzkranke Personen. Ziel ist es, die Bedeutung und Wirksamkeit von TGT in diesem Kontext zu beleuchten und die dafür notwendigen Rahmenbedingungen zu analysieren.
Die Einleitung führt in das Thema der Demenz und ihre Bedeutung ein. Sie beleuchtet verschiedene Definitionen von Demenz, die gängigen Formen und Statistiken in der Schweiz. Weiterhin werden verschiedene Aspekte der Lebensqualität bei Demenzkranken untersucht, einschließlich der Auswirkungen auf das Alltagsleben und die Wohnsituation. Die Arbeit beleuchtet auch die verschiedenen medikamentösen und nicht medikamentösen Behandlungsmöglichkeiten von Demenz und geht auf verschiedene Therapieansätze wie Validation und Reminiszenz ein.
Im Weiteren werden die Erklärungsmodelle der Mensch-Tier-Beziehung, insbesondere die Biophilie-Hypothese, diskutiert. Die Wirkungsmechanismen der TGT werden anhand von wissenschaftlichen Studien beleuchtet, die den positiven Einfluss von Tieren auf das körperliche und psychische Wohlbefinden von Menschen zeigen. Es werden verschiedene Theorien wie die Klientenzentrierte Tiergestützte Therapie und die Bindungstheorie vorgestellt, um die Wirksamkeit der TGT zu erklären.
Die Arbeit befasst sich mit der Entwicklung der TGT und den verschiedenen Begriffsdefinitionen, die im Laufe der Zeit entstanden sind. Sie stellt verschiedene Kriterien und Richtlinien für die Umsetzung der TGT vor, einschließlich der Einhaltung von Tierschutzrichtlinien und ethischen Grundsätzen. Die Arbeit analysiert die spezifischen Herausforderungen und Chancen der TGT bei demenzkranken Personen in Pflegeheimen und zeigt verschiedene Modelle der tiergestützten Intervention auf. Es werden verschiedene Methoden der TGT vorgestellt, darunter die Tiergestützte Biografiearbeit, die Hort-Methode und die Brücken-Methode. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit, der Auswahl geeigneter Tiere und der Qualifikation des Personals für die erfolgreiche Implementierung von TGT in Pflegeheimen.
Schließlich befasst sich die Arbeit mit den notwendigen Rahmenbedingungen der TGT, wie Risikomanagement, Hygienevorschriften und Projektplanung. Sie stellt die Chancen und Grenzen der TGT in Pflegeheimen dar, einschließlich der potentiellen Risiken und Herausforderungen. Die Arbeit betont die Bedeutung einer sorgfältigen Planung und Durchführung der TGT, um den Bedürfnissen und Fähigkeiten der demenzkranken Personen gerecht zu werden und gleichzeitig den Tierschutz zu gewährleisten.
Tiergestützte Therapie, Demenz, Pflegeheim, Lebensqualität, Mensch-Tier-Beziehung, Biophilie-Hypothese, Validation, Reminiszenz, Interdisziplinäre Zusammenarbeit, Tierschutz, Risikomanagement, Rahmenbedingungen.
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