Bachelorarbeit, 2023
65 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht den Jugendarrest im deutschen Jugendstrafrecht. Ziel ist es, die aktuelle Situation, die Kritikpunkte und mögliche Verbesserungen der Arrestgestaltung zu beleuchten und ambulante Alternativen aufzuzeigen. Die Arbeit analysiert den Jugendarrest im Kontext der Jugendphase, Kriminalitätstheorien und der Ziele des Jugendstrafrechts.
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Jugendarrest ein und beschreibt die kontroverse Debatte um dessen Notwendigkeit und Gestaltung. Sie hebt die Diskrepanz zwischen medialer Darstellung und der Forderung nach mehr ambulanten Maßnahmen hervor und verweist auf die mangelnde empirische Forschung zur Wirksamkeit des Jugendarrests. Der persönliche Bezug der Autorin durch ihr Praxissemester bei der Jugendgerichtshilfe wird erwähnt, wobei ein Eindruck von Härte und Abschreckung als primäre Funktion des Jugendarrests geschildert wird. Die Arbeit formuliert das Ziel, die aktuelle Situation, Kritikpunkte und Alternativen zum Jugendarrest zu untersuchen.
1. Begriffsbestimmungen: Dieses Kapitel klärt zentrale Begriffe. Es differenziert den vielschichtigen Begriff "Jugend" in wissenschaftlicher und rechtlicher Hinsicht, und veranschaulicht die historische Entwicklung des Verständnisses von Kindheit und Jugend, mit einem Fokus auf die unterschiedlichen Behandlungen und Erwartungen an Kinder und Jugendliche in verschiedenen Epochen. Der Text veranschaulicht die Herausforderungen bei der Definition von Jugend im Kontext von Kriminalität und Strafverfolgung.
2. Theorien über (Jugend-) Kriminalität: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über verschiedene Theorien, die versuchen, Jugendkriminalität zu erklären. Es werden Lerntheorien, Kontrolltheorien und Mehrfaktorenansätze vorgestellt und deren jeweilige Erklärungsansätze für kriminelles Verhalten beleuchtet. Die verschiedenen Perspektiven der Theorien werden verglichen und bieten einen breiteren Kontext für die anschließende Analyse des Jugendarrests.
3. Jugendstrafrecht: Das Kapitel gibt einen Überblick über das deutsche Jugendstrafrecht, beleuchtet seine historische Entwicklung und die rechtlichen Besonderheiten. Es analysiert die Ziele des Jugendstrafrechts, mit besonderem Schwerpunkt auf dem Erziehungsgedanken. Das Kapitel erläutert den Sanktionskatalog, inklusive Erziehungsmaßregeln, Zuchtmittel und Jugendstrafe, und bildet so die Grundlage zum Verständnis des Jugendarrests als eine von mehreren Sanktionsmöglichkeiten.
4. Jugendarrest: Dieses Kapitel befasst sich ausführlich mit dem Jugendarrest. Es analysiert die historische Entwicklung, die verschiedenen Arrestformen (Freizeitarrest, Kurzarrest, Dauerarrest, Warnschussarrest, Ungehorsamsarrest), die Funktion und die Rückfallquote. Die Beschreibung der verschiedenen Formen des Jugendarrests liefert detaillierte Informationen zu Dauer, Intensität und möglichen Auswirkungen. Die Erörterung der Rückfallquote liefert wichtige Daten zur Wirksamkeit der Maßnahme.
5. Kritik und Sanktionsgeeignetheit: Dieses Kapitel präsentiert eine kritische Auseinandersetzung mit dem Jugendarrest, indem es verschiedene Kritikpunkte an der Maßnahme diskutiert und deren Eignung als Sanktion hinterfragt. Die Kritikpunkte werden systematisch dargelegt, um die bestehenden Herausforderungen und die Notwendigkeit möglicher Reformen zu verdeutlichen.
6. Chancen und Zukunftsperspektiven: Dieses Kapitel erörtert Chancen und zukünftige Entwicklungen des Jugendarrests. Es skizziert Möglichkeiten zur Verbesserung der Arrestgestaltung und präsentiert innovative Ansätze für eine effektivere und humanere Strafverfolgung von Jugendlichen.
7. Ambulante Alternativen: Hier werden ambulante Alternativen zum Jugendarrest vorgestellt und deren Vor- und Nachteile diskutiert, im Besonderen der Soziale Trainingskurs. Der Fokus liegt auf der Frage, wie man jugendliche Delinquenz effektiver und humangerechter bekämpfen kann.
Jugendarrest, Jugendstrafrecht, Jugendkriminalität, Erziehung, Strafe, ambulante Alternativen, Rückfallquote, Kriminalitätstheorien, Sanktionsgestaltung, Jugendhilfe.
Der Text befasst sich hauptsächlich mit dem Jugendarrest im deutschen Jugendstrafrecht. Er untersucht die aktuelle Situation, die Kritikpunkte und mögliche Verbesserungen des Jugendarrests sowie ambulante Alternativen.
Der Text behandelt folgende Themen:
Der Text erläutert die Begriffe Kindheit, Jugend, Kriminalität, Jugendkriminalität und Jugenddelinquenz.
Es werden Lerntheorien, Kontrolltheorien und Mehrfaktorenansätze vorgestellt.
Der Text behandelt die historische Entwicklung des Jugendstrafrechts, rechtliche Grundlagen und Besonderheiten, die Ziele des Jugendstrafrechts, den Erziehungsbegriff im Sinne des JGG sowie den Sanktionskatalog (Erziehungsmaßregeln, Zuchtmittel, Jugendstrafe).
Es werden Freizeitarrest, Kurzarrest, Dauerarrest, Warnschussarrest und Ungehorsamsarrest beschrieben.
Dieses Kapitel präsentiert eine kritische Auseinandersetzung mit dem Jugendarrest, indem es verschiedene Kritikpunkte an der Maßnahme diskutiert und deren Eignung als Sanktion hinterfragt.
Hier werden ambulante Alternativen zum Jugendarrest vorgestellt und deren Vor- und Nachteile diskutiert, insbesondere der Soziale Trainingskurs.
Jugendarrest, Jugendstrafrecht, Jugendkriminalität, Erziehung, Strafe, ambulante Alternativen, Rückfallquote, Kriminalitätstheorien, Sanktionsgestaltung, Jugendhilfe.
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