Bachelorarbeit, 2022
53 Seiten, Note: 2,3
Diese Bachelorarbeit untersucht die Rezeption von Anna Elisabet Weirauchs Trilogie „Der Skorpion“ anhand der Paratexte verschiedener deutscher und amerikanischer Ausgaben. Ziel ist es, die Strategien der Verlage bei der Herausgabe und Vermarktung dieses lesbischen Klassikers der Weimarer Republik aufzuzeigen und die Entwicklung der Darstellung weiblicher Homosexualität in der Literatur zu beleuchten. Die Arbeit trägt zur Sichtbarkeit lesbischer Geschichte und Literatur bei.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Trilogie „Der Skorpion“ von Anna Elisabet Weirauch als einen frühen und wichtigen Beitrag zur Darstellung lesbischer Liebe in der Literatur vor. Sie hebt die mangelnde Sichtbarkeit lesbischer Frauen in der Literatur hervor und betont die Bedeutung der Analyse der verschiedenen Ausgaben des Werkes, um die Verlegerstrategien und die Entwicklung der Rezeption zu verstehen. Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse der Paratexte, da diese Aufschluss über die gesellschaftlichen und literarischen Kontexte geben.
2. Literaturhistorischer Kontext mit Fokus auf den 1920er und 1930er Jahren: Dieses Kapitel beleuchtet den literaturhistorischen Kontext der Weimarer Republik und die spezifischen Herausforderungen, vor denen lesbische Autorinnen standen. Es diskutiert die Schwierigkeit, lesbische Themen offen zu behandeln und analysiert die Strategien, die Autorinnen nutzten, um ihre Botschaften zu vermitteln, ohne Zensur oder gesellschaftliche Ablehnung zu riskieren.
3. „Sie nahm in sich auf, was um sie herum geschah, sie beobachtete“: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Leben und Werk von Anna Elisabet Weirauch. Es untersucht ihre Biografie und ihren Schreibstil im Kontext der damaligen Zeit. Es beleuchtet die Gründe für die Entstehung lesbischer Literatur und ihre Bedeutung für die damalige gesellschaftliche Debatte. Der Fokus liegt auf der Entstehung und dem Kontext der Trilogie „Der Skorpion“.
4. Das Werk: Dieses Kapitel analysiert den Inhalt der Trilogie "Der Skorpion" und untersucht die Metaphorik, insbesondere das Bild des Skorpions als Symbol für lesbische Liebe. Es untersucht die Entwicklung der Protagonistin und deren Beziehung zu anderen Figuren. Es erklärt die Bedeutung des Werkes für die lesbische Literatur und die Rezeption im Kontext der Zeit.
5. Analyse von Paratexten deutscher Ausgaben des Skorpions: Dieses Kapitel analysiert die Paratexte (Vorworte, Nachworte, Klappentext etc.) der verschiedenen deutschen Ausgaben von „Der Skorpion“, um die jeweiligen Verlegerstrategien im Umgang mit dem Thema Homosexualität aufzuzeigen. Es vergleicht die Erstausgaben aus den 1920er und 1930er Jahren mit den Neuauflagen aus den 1990er Jahren und untersucht, wie sich die Präsentation des Buches im Laufe der Zeit verändert hat.
6. Analyse von Paratexten aus US-amerikanischen Ausgaben: Ähnlich Kapitel 5, jedoch mit Fokus auf die US-amerikanischen Ausgaben und Übersetzungen. Das Kapitel analysiert die unterschiedlichen Strategien der Verlage in den USA, die sich aus den jeweiligen soziokulturellen Kontexten ergeben. Es vergleicht die verschiedenen Titel und Paratexte und untersucht deren Einfluss auf die Rezeption des Werkes.
Anna Elisabet Weirauch, Der Skorpion, Lesbische Literatur, Weimarer Republik, Homosexualität, Paratexte, Verlegerstrategien, Rezeption, Sichtbarkeit, Frauenliteratur, Gender Studies, Queer Studies.
Diese Bachelorarbeit untersucht die Rezeption von Anna Elisabet Weirauchs Trilogie „Der Skorpion“ anhand der Paratexte verschiedener deutscher und amerikanischer Ausgaben. Das Ziel ist es, die Verlegerstrategien bei der Herausgabe und Vermarktung dieses lesbischen Klassikers der Weimarer Republik aufzuzeigen und die Entwicklung der Darstellung weiblicher Homosexualität in der Literatur zu beleuchten.
Die Arbeit behandelt die Darstellung lesbischer Liebe in der Literatur der Weimarer Republik, Verlegerstrategien im Umgang mit Homosexualität in verschiedenen historischen Kontexten, die Entwicklung der Sichtbarkeit lesbischer Literatur im 20. Jahrhundert, die Rezeption von "Der Skorpion" in Deutschland und den USA und die Rolle von Paratexten in der Konstruktion des literarischen Werks.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Literaturhistorischer Kontext (1920er/30er Jahre), Leben und Werk von Anna Elisabet Weirauch, Analyse des Werks "Der Skorpion", Analyse der Paratexte deutscher Ausgaben und Analyse der Paratexte amerikanischer Ausgaben. Jedes Kapitel untersucht einen spezifischen Aspekt der Rezeption der Trilogie.
Paratexte sind alle Texte, die ein literarisches Werk umgeben und seine Rezeption beeinflussen (z.B. Vorworte, Nachworte, Klappentext, Einleitungen). Diese Arbeit analysiert Paratexte, um die Verlegerstrategien und die gesellschaftliche Wahrnehmung lesbischer Literatur in verschiedenen historischen Kontexten und Ländern zu verstehen.
Die Arbeit vergleicht die Darstellung des "Skorpions" in Erstausgaben aus den 1920er und 30er Jahren mit Neuauflagen der 1990er Jahre (Deutschland) und verschiedenen US-amerikanischen Übersetzungen und Ausgaben. Es wird gezeigt, wie sich die Präsentation des Buches und der Umgang mit dem Thema Homosexualität im Laufe der Zeit verändert haben.
Die Arbeit trägt zur Sichtbarkeit lesbischer Geschichte und Literatur bei, indem sie die Rezeption eines wichtigen frühen Werks lesbischer Literatur analysiert und die Strategien der Verlage im Umgang mit dem Thema Homosexualität aufzeigt. Sie beleuchtet die Herausforderungen, vor denen lesbische Autorinnen in der Vergangenheit standen.
Schlüsselwörter sind: Anna Elisabet Weirauch, Der Skorpion, Lesbische Literatur, Weimarer Republik, Homosexualität, Paratexte, Verlegerstrategien, Rezeption, Sichtbarkeit, Frauenliteratur, Gender Studies, Queer Studies.
Die konkrete Quellenangabe ist nicht im HTML-Code enthalten, würde aber in der vollständigen Arbeit zu finden sein.
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