Examensarbeit, 2009
72 Seiten, Note: 2,0
Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg
Diese Arbeit untersucht die Integration von Holocaust-Filmen, insbesondere „Shoah“ und „Schindlers Liste“, in den Geschichtsunterricht der Sekundarstufe II in Sachsen. Ziel ist es, die didaktischen Möglichkeiten und Herausforderungen bei der Verwendung dieser Filme zu beleuchten und ihren Einsatz im Kontext der sächsischen Lehrplanvorgaben zu evaluieren. Dabei wird die wissenschaftliche Diskussion um die Darstellung des Holocaust im Film berücksichtigt.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und beleuchtet den Forschungsstand in Geschichtswissenschaft, Medienwissenschaft und Geschichtsdidaktik bezüglich der Darstellung des Holocaust im Film. Sie definiert zentrale Begriffe wie „Holocaust“ und „Holocaust-Film“ und skizziert die methodischen Ansätze der Arbeit. Es wird die Bedeutung von Filmen im Geschichtsunterricht betont und die Notwendigkeit einer kritischen Auseinandersetzung mit deren Wirkung auf das Geschichtsbild der Schüler hervorgehoben. Der Fokus liegt auf der Frage, welche Filme sich für den Geschichtsunterricht eignen und wie man Authentizität und Fiktion trennen kann.
„Shoah“ von Claude Lanzmann (1985): Dieses Kapitel analysiert Claude Lanzmanns Dokumentarfilm „Shoah“. Der Inhalt des Films wird zusammengefasst, seine Entstehung und Rezeption beleuchtet. Der Schwerpunkt liegt auf einer Betrachtung des Films aus historischer Perspektive, wobei die Filmgattungsspezifik und die Auswahl der Zeitzeugen kritisch untersucht werden. Die Analyse fokussiert auf die Wirkung der gezeigten Interviews und deren Bedeutung für das Verständnis des Holocaust.
„Schindlers Liste“ von Steven Spielberg (1993): Dieses Kapitel widmet sich Steven Spielbergs Spielfilm „Schindlers Liste“. Ähnlich wie im vorherigen Kapitel wird der Inhalt, die Entstehung und die Rezeption des Films dargestellt. Die Analyse betrachtet den Film aus der Perspektive eines Historikers, indem die Darstellung der Ereignisse, die filmische Umsetzung und die mögliche Wirkung auf die Zuschauer untersucht werden. Die Analyse betont die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Spielfilm und Dokumentation im Kontext der Holocaust-Darstellung.
Das Medium Film im Geschichtsunterricht: Dieses Kapitel befasst sich mit der didaktischen Verwendung von Filmen im Geschichtsunterricht. Es werden pädagogisch-didaktische Überlegungen angestellt, die Bedeutung der Medienkompetenzentwicklung betont und methodische Ansätze für die systematische Filmanalyse vorgestellt. Es wird die Frage diskutiert, wie Schüler die unterschiedlichen filmischen Darstellungsweisen kritisch reflektieren und analysieren können.
Lehrplanvorgaben des Bundeslandes Sachsen: Dieses Kapitel untersucht die Relevanz des Themas Holocaust in den sächsischen Lehrplänen für die Sekundarstufe II. Die Lehrplaninhalte werden sowohl für die Klassenstufen bis 10 als auch für die Oberstufe (ab Klasse 11) analysiert, wobei die Lernziele in Grund- und Leistungskursen im Detail betrachtet werden. Der Fokus liegt auf der Einordnung des Themas Holocaust und der Möglichkeiten der Verwendung von Filmen im Unterricht.
Holocaust, Geschichtsdidaktik, Medienpädagogik, Filmanalyse, „Shoah“, Claude Lanzmann, „Schindlers Liste“, Steven Spielberg, Lehrplan Sachsen, Sekundarstufe II, Authentizität, Fiktion, Zeitzeugen, Dokumentarfilm, Spielfilm, Medienkompetenz.
Diese Arbeit untersucht die Einbindung von Holocaust-Filmen, insbesondere „Shoah“ und „Schindlers Liste“, in den Geschichtsunterricht der Sekundarstufe II in Sachsen. Sie beleuchtet die didaktischen Möglichkeiten und Herausforderungen des Einsatzes dieser Filme und evaluiert ihren Einsatz im Kontext der sächsischen Lehrplanvorgaben. Die wissenschaftliche Diskussion um die Darstellung des Holocaust im Film wird dabei berücksichtigt.
Die Arbeit analysiert ausführlich den Dokumentarfilm „Shoah“ von Claude Lanzmann (1985) und den Spielfilm „Schindlers Liste“ von Steven Spielberg (1993). Die Analysen umfassen Inhalt, Entstehung, Rezeption und eine Betrachtung aus historisch-didaktischer Perspektive.
Die Filmanalysen untersuchen die Filmgattungsspezifik, die Auswahl der Zeitzeugen (bei „Shoah“), die Darstellung der Ereignisse, die filmische Umsetzung und die mögliche Wirkung auf die Zuschauer. Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Spielfilm und Dokumentation im Kontext der Holocaust-Darstellung werden ebenfalls hervorgehoben.
Die Arbeit befasst sich mit den didaktischen Möglichkeiten und Herausforderungen beim Einsatz von Holocaust-Filmen im Unterricht. Sie betont die Bedeutung der Medienkompetenzentwicklung und präsentiert methodische Ansätze für die systematische Filmanalyse im Geschichtsunterricht. Die Frage, wie Schüler die unterschiedlichen filmischen Darstellungsweisen kritisch reflektieren und analysieren können, wird ausführlich diskutiert.
Die Arbeit untersucht die Relevanz des Themas Holocaust in den sächsischen Lehrplänen für die Sekundarstufe II. Die Lehrplaninhalte werden für die Klassenstufen bis 10 und die Oberstufe (ab Klasse 11) analysiert, wobei die Lernziele in Grund- und Leistungskursen im Detail betrachtet werden. Der Fokus liegt auf der Einordnung des Themas Holocaust und den Möglichkeiten der Verwendung von Filmen im Unterricht.
Die Arbeit skizziert methodische Ansätze für den filmbasierten Geschichtsunterricht, einschließlich der Einführung und Vorbereitung der Schüler, der Betrachtung der Filmszenen, der Reflexion der Eindrücke und der Verknüpfung der filmischen Inhalte mit historischen Hintergründen und Lehrplanvorgaben. Konkrete Beispiele werden für den Einsatz von „Shoah“ und „Schindlers Liste“ im Leistungskurs der 11. Klasse gegeben.
Die Arbeit diskutiert die Rolle von Authentizität und Fiktion in der filmischen Darstellung des Holocaust und zeigt auf, wie diese Aspekte im Unterricht kritisch reflektiert werden können, um ein differenziertes Geschichtsbild zu fördern.
Schlüsselwörter sind: Holocaust, Geschichtsdidaktik, Medienpädagogik, Filmanalyse, „Shoah“, Claude Lanzmann, „Schindlers Liste“, Steven Spielberg, Lehrplan Sachsen, Sekundarstufe II, Authentizität, Fiktion, Zeitzeugen, Dokumentarfilm, Spielfilm, Medienkompetenz.
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