Diplomarbeit, 2008
101 Seiten, Note: 1,5
Diese Diplomarbeit untersucht das Verhältnis von Handels- und Steuerbilanz nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz. Ziel ist es, die Auswirkungen der Reform auf die Bilanzierungspraxis zu analysieren und die verschiedenen Ausprägungen des Maßgeblichkeitsgrundsatzes zu beleuchten.
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik des Verhältnisses von Handels- und Steuerbilanz ein und beschreibt die Hintergründe und Ziele der Bilanzrechtsreform sowie die Problemstellung und Vorgehensweise der Arbeit. Es legt den Fokus auf die Notwendigkeit der Reform und skizziert den Forschungsansatz.
2 Verknüpfung der Handels- und Steuerbilanz: Dieses Kapitel analysiert die Verknüpfung von Handels- und Steuerbilanz, insbesondere das Maßgeblichkeitsprinzip. Es untersucht den steuerlichen Gewinnermittlungsbegriff nach § 5 EStG als Anknüpfungspunkt, den Inhalt und Zweck des Maßgeblichkeitsgrundsatzes und dessen verschiedene Ausprägungen (materielle, formelle und umgekehrte Maßgeblichkeit). Die Änderungen durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz werden detailliert erläutert.
3 Materielle Maßgeblichkeit: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die materielle Maßgeblichkeit, d.h. die Anwendung handelsrechtlicher Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung auf die Steuerbilanz. Es untersucht die Bedeutung für den Bilanzansatz (z.B. Zuordnung des Betriebsvermögens, wirtschaftliche Zurechnung) und die Bewertung. Der Einfluss des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes auf die materielle Maßgeblichkeit, insbesondere die Weiterentwicklung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und die handelsrechtliche Kodifizierung der wirtschaftlichen Zurechnung, wird ausführlich behandelt.
4 Anwendungsfälle der materiellen Maßgeblichkeit beim Bilanzansatz: Hier werden konkrete Anwendungsfälle der materiellen Maßgeblichkeit beim Bilanzansatz analysiert. Der Fokus liegt auf dem derivativen Geschäfts- oder Firmenwert, selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenständen (inkl. Entwicklungskosten und Forschungskosten), Rückstellungen und Rechnungsabgrenzungsposten. Die Auswirkungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes auf die jeweilige Behandlung in Handels- und Steuerbilanz werden im Detail dargestellt.
5 Anwendungsfälle der materiellen Maßgeblichkeit bei der Bewertung: Dieses Kapitel befasst sich mit den Anwendungsfällen der materiellen Maßgeblichkeit bei der Bewertung von Vermögensgegenständen. Die Analyse umfasst allgemeine Bewertungsgrundsätze, Herstellungskosten, außerplanmäßige Abschreibungen, Wertaufholung, den derivativen Geschäfts- oder Firmenwert und Rückstellungen. Die Änderungen durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz werden im Hinblick auf die jeweiligen Bewertungsmethoden und deren Konsequenzen für Handels- und Steuerbilanz untersucht.
6 Formelle und umgekehrte Maßgeblichkeit: Dieses Kapitel behandelt die formelle und umgekehrte Maßgeblichkeit. Es definiert die Begriffe und untersucht die Auswirkungen von Wahlrechten, die mit den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung konform sind oder nicht. Die Neuausrichtung der Maßgeblichkeit durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz und deren Auswirkungen auf die steuerliche Gewinnermittlung werden analysiert.
Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz, Handelsbilanz, Steuerbilanz, Maßgeblichkeitsprinzip, materielle Maßgeblichkeit, formelle Maßgeblichkeit, umgekehrte Maßgeblichkeit, Bewertung, Bilanzansatz, Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, Gewinnermittlung, § 5 EStG, Wahlrechte, Rückstellungen, immaterielle Vermögensgegenstände, Derivativer Geschäfts- oder Firmenwert.
Die Diplomarbeit untersucht das Verhältnis zwischen Handels- und Steuerbilanz nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG). Der Fokus liegt auf der Analyse der Auswirkungen des BilMoG auf die Bilanzierungspraxis und die verschiedenen Ausprägungen des Maßgeblichkeitsgrundsatzes.
Die Arbeit analysiert die Auswirkungen der Bilanzrechtsreform auf die Bilanzierungspraxis und beleuchtet die verschiedenen Ausprägungen des Maßgeblichkeitsgrundsatzes (materielle, formelle und umgekehrte Maßgeblichkeit). Sie zeigt auf, wie sich die Reform auf die Anwendung in der Praxis auswirkt.
Die Arbeit behandelt das Maßgeblichkeitsprinzip und seine Ausprägungen, die Auswirkungen des BilMoG auf die Bilanzierung, Anwendungsfälle der materiellen Maßgeblichkeit beim Bilanzansatz und bei der Bewertung, Änderungen bei der Bewertung von Vermögensgegenständen und Rückstellungen sowie die formelle und umgekehrte Maßgeblichkeit im Kontext der Bilanzrechtsreform.
Das Maßgeblichkeitsprinzip beschreibt die Verknüpfung von Handels- und Steuerbilanz. Es existieren drei Ausprägungen: die materielle Maßgeblichkeit (Anwendung handelsrechtlicher Grundsätze auf die Steuerbilanz), die formelle Maßgeblichkeit (Übereinstimmung von Wahlrechten) und die umgekehrte Maßgeblichkeit (Steuerbilanz prägt die Handelsbilanz).
Das BilMoG hat umfassende Änderungen in der Bilanzierung bewirkt. Es beeinflusst den Bilanzansatz (z.B. bei immateriellen Vermögensgegenständen, Firmenwert, Rückstellungen), die Bewertung (z.B. Herstellungskosten, Abschreibungen, Wertaufholung) und die Wahlrechte in Handels- und Steuerbilanz.
Die Arbeit analysiert die materielle Maßgeblichkeit anhand von Anwendungsfällen wie dem derivativen Geschäfts- oder Firmenwert, selbst geschaffenen immateriellen Vermögensgegenständen, Rückstellungen und Rechnungsabgrenzungsposten.
Das BilMoG hat die Bewertung von Vermögensgegenständen und Rückstellungen verändert. Es beeinflusst die Herstellungskosten, außerplanmäßige Abschreibungen, Wertaufholung, die Bewertung des derivativen Geschäfts- oder Firmenwerts und die Behandlung von Rückstellungen (inkl. Pensionsrückstellungen).
Die formelle und umgekehrte Maßgeblichkeit beziehen sich auf die Wahlrechte in der Bilanzierung. Die Arbeit untersucht, wie das BilMoG die Ausübung von Wahlrechten, die mit den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung konform sind oder nicht, beeinflusst und welche Auswirkungen dies auf die steuerliche Gewinnermittlung hat.
Schlüsselwörter sind: Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz, Handelsbilanz, Steuerbilanz, Maßgeblichkeitsprinzip, materielle Maßgeblichkeit, formelle Maßgeblichkeit, umgekehrte Maßgeblichkeit, Bewertung, Bilanzansatz, Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, Gewinnermittlung, § 5 EStG, Wahlrechte, Rückstellungen, immaterielle Vermögensgegenstände, Derivativer Geschäfts- oder Firmenwert.
Das Inhaltsverzeichnis der Diplomarbeit bietet einen detaillierten Überblick über die einzelnen Kapitel und deren Unterpunkte. Die Zusammenfassung der Kapitel liefert einen prägnanten Überblick über den Inhalt jedes Kapitels.
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