Bachelorarbeit, 2020
43 Seiten, Note: 1.0
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie angehende Lehrkräfte sich in ihrem neuen Umfeld sozialisieren. Nach Abschluss des Hochschulstudiums beginnt für angehende Lehrkräfte das Referendariat, in dem es sich gilt, spezifische Verhaltensweisen anzueignen, um am Ende des Vorbereitungsdienstes als vollwertige Mitglieder partizipieren zu dürfen.
Die Problematik, die sich aufzeigt, äußert sich im impliziten "Code" der institutionellen Ordnung, der für die Referendarinnen und Referendare nicht explizit greifbar gemacht werden kann. Nichtsdestotrotz stehen sie vor der Aufgabe im Rahmen eines Prozesses sich die institutionelle Ordnung, die u.a aus Ritualen und körperlichen Praktiken besteht, zu verinnerlichen. Es stellt
sich die Frage, inwiefern es trotz nicht expliziter Darlegung der habitualisierten Regeln, den Referendarinnen und Referendare gelingt sich den Habitus der Institution einzuverleiben und am Ende des Referendariats als ein Teil der etablierten Ordnung zu gelten.
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