Bachelorarbeit, 2009
109 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht kritisch die Reproduktion sozialer Ungleichheit im deutschen Bildungssystem. Ziel ist es, die Mechanismen aufzuzeigen, die dazu beitragen, dass soziale Unterschiede im Bildungserfolg bestehen bleiben. Die Arbeit beleuchtet dabei verschiedene theoretische Perspektiven und stützt sich auf empirische Daten.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der sozialen Ungleichheit im Bildungssystem ein und skizziert den Forschungsansatz der Arbeit. Sie benennt die zentrale Fragestellung und umreißt den Aufbau der Arbeit. Der einleitende Abschnitt verweist auf die gesellschaftliche Relevanz des Themas und die Notwendigkeit einer kritischen Auseinandersetzung mit den bestehenden Strukturen.
2 Terminologie und Begriffsabgrenzung: Dieses Kapitel klärt die zentralen Begriffe der Arbeit, wie Erziehung, Bildung und soziale Ungleichheit. Es werden unterschiedliche Definitionen und Perspektiven auf diese Konzepte vorgestellt und kritisch diskutiert, um ein gemeinsames Verständnis für die weitere Argumentation zu schaffen. Hierbei werden sowohl klassische Ansätze als auch aktuelle soziologische Theorien berücksichtigt, um den Begrifflichkeiten einen wissenschaftlich fundierten Rahmen zu geben.
3 Intelligenz und Begabung: Psychologische Betrachtung von Begabungsunterschieden: Dieses Kapitel beleuchtet den Einfluss von Intelligenz und Begabung auf den Bildungserfolg. Es werden neurobiologische Erkenntnisse vorgestellt und deren Relevanz für die pädagogische Praxis diskutiert. Die sozialpädagogischen Herausforderungen, die sich aus den unterschiedlichen Begabungen ergeben, werden ebenfalls thematisiert. Der Fokus liegt darauf, die Komplexität der Thematik zu verdeutlichen und die Grenzen von Intelligenztests zu hinterfragen.
4 Zur Theorie Pierre Bourdieus: Dieses Kapitel widmet sich der soziologischen Theorie Pierre Bourdieus und deren Anwendung auf den Forschungsgegenstand. Die Konzepte des Habitus, des Feldes und der verschiedenen Kapitalformen (ökonomisches, kulturelles, soziales und symbolisches Kapital) werden detailliert erläutert und auf das Bildungssystem angewendet. Die Arbeit zeigt auf, wie Bourdieus Theorie die Reproduktion sozialer Ungleichheit im Bildungssystem erklären kann.
5 Ausmaß und Folgen derzeitiger Bildungspraxis - Empirische Forschungsgegenstände: In diesem Kapitel werden empirische Befunde vorgestellt, die das Ausmaß und die Folgen der bestehenden Bildungspraxis belegen. Die Ergebnisse einer studentischen Erhebung werden präsentiert und mit den Daten der PISA-Studien verglichen. Die Kapitel analysieren verschiedene Barrieren im Schulwesen, die zu sozialer Ungleichheit beitragen, wie beispielsweise Einschulungszurückstellungen und die Schulformgliederung.
Soziale Ungleichheit, Bildungssystem, Reproduktion, Pierre Bourdieu, Habitus, Kapital, PISA-Studie, Bildungserfolg, Erziehung, Bildung, Kulturelles Kapital, Soziales Kapital, Empirische Forschung.
Die Arbeit untersucht kritisch die Reproduktion sozialer Ungleichheit im deutschen Bildungssystem. Sie analysiert die Mechanismen, die dazu beitragen, dass soziale Unterschiede im Bildungserfolg bestehen bleiben, und betrachtet dabei verschiedene theoretische Perspektiven und empirische Daten.
Das zweite Kapitel klärt die zentralen Begriffe „Erziehung“, „Bildung“ und „soziale Ungleichheit“. Es werden unterschiedliche Definitionen und Perspektiven vorgestellt und kritisch diskutiert, um ein gemeinsames Verständnis für die weitere Argumentation zu schaffen. Dabei werden sowohl klassische Ansätze als auch aktuelle soziologische Theorien berücksichtigt.
Kapitel 3 beleuchtet den Einfluss von Intelligenz und Begabung auf den Bildungserfolg. Es werden neurobiologische Erkenntnisse vorgestellt und deren Relevanz für die pädagogische Praxis diskutiert. Die sozialpädagogischen Herausforderungen durch unterschiedliche Begabungen werden ebenfalls thematisiert. Der Fokus liegt auf der Komplexität der Thematik und der kritischen Hinterfragung von Intelligenztests.
Kapitel 4 widmet sich der soziologischen Theorie Pierre Bourdieus. Die Konzepte des Habitus, des Feldes und der verschiedenen Kapitalformen (ökonomisches, kulturelles, soziales und symbolisches Kapital) werden detailliert erläutert und auf das Bildungssystem angewendet. Es wird gezeigt, wie Bourdieus Theorie die Reproduktion sozialer Ungleichheit im Bildungssystem erklären kann.
Kapitel 5 präsentiert empirische Befunde zum Ausmaß und den Folgen der bestehenden Bildungspraxis. Es werden Ergebnisse einer studentischen Erhebung vorgestellt und mit Daten der PISA-Studien (PISA 2000, 2003, 2006) verglichen. Verschiedene Barrieren im Schulwesen, wie Einschulungszurückstellungen und die Schulformgliederung, werden analysiert.
Die Arbeit konzentriert sich auf die Reproduktion sozialer Ungleichheit durch das Bildungssystem, den Einfluss von kulturellem und sozialem Kapital auf den Bildungserfolg, die Analyse der PISA-Studien, die Rolle von Intelligenz und Begabung im Kontext sozialer Ungleichheit und eine kritische Betrachtung gängiger Erziehungs- und Bildungsverständnisse.
Schlüsselwörter sind: Soziale Ungleichheit, Bildungssystem, Reproduktion, Pierre Bourdieu, Habitus, Kapital, PISA-Studie, Bildungserfolg, Erziehung, Bildung, Kulturelles Kapital, Soziales Kapital, Empirische Forschung.
Die Arbeit bietet detaillierte Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel (Einleitung, Terminologie und Begriffsabgrenzung, Intelligenz und Begabung, Bourdieus Theorie und empirische Forschungsgegenstände), welche die Kernaussagen und den Aufbau der Arbeit verdeutlichen.
Ja, die Arbeit enthält ein detailliertes Inhaltsverzeichnis mit einer übersichtlichen Gliederung der einzelnen Kapitel und Unterkapitel.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Mechanismen der Reproduktion sozialer Ungleichheit im deutschen Bildungssystem aufzuzeigen und kritisch zu hinterfragen. Sie möchte die bestehenden Strukturen analysieren und ein fundiertes Verständnis für die Zusammenhänge zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg schaffen.
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