Masterarbeit, 2018
120 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit befasst sich mit der zunehmenden Prävalenz von Demenzerkrankungen in unserer Gesellschaft und den ethischen Herausforderungen, die sich daraus ergeben. Im Fokus stehen dabei die Fragen der Selbstbestimmung und Autonomie von Demenzerkrankten in Bezug auf ihre Beteiligung an der Forschung und die Pflege. Ziel ist es, die bestehende Spannung zwischen Fürsorge und Selbstbestimmung zu diskutieren und zu analysieren, wie ethisches Handeln in diesem Kontext aussehen kann.
In der heutigen Gesellschaft scheint es ein Ziel zu sein, möglichst selbstbestimmt zu leben und sich selbst zu verwirklichen. Landläufig wird dies vor allem mit der Möglichkeit (mehr oder weniger) autonom entscheiden und handeln zu können verbunden.3 Auf den ersten Blick scheinen sich jedoch Selbstbestimmung und Demenz gegenseitig auszuschließen. Ob dies tatsächlich so ist, oder ob es möglich ist die Selbstbestimmung der Erkrankten ein Stück weit zu wahren, soll an zwei Beispielfeldern diskutiert werden.
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