Examensarbeit, 2009
93 Seiten, Note: 1,0
Die Arbeit untersucht die historische und theologische Entwicklung des Filioque-Streits als zentralen Punkt der Spaltung zwischen Ost- und Westkirche. Ziel ist es, die Bedeutung dieses Streits über den Ursprung des Heiligen Geistes zu beleuchten und seine Rolle im Großen Schisma zu analysieren. Dabei werden sowohl die theologischen Argumente als auch die politischen und historischen Kontexte berücksichtigt.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Großen Schismas von 1054 ein und benennt zentrale Streitpunkte wie das Filioque, die Lehre vom Fegefeuer und die Eucharistie. Sie betont die bis heute andauernde Spaltung und die Bedeutung des Filioque-Streits als scheinbar kleinen, aber historisch bedeutsamen Auslöser.
1. Geschichte der Spaltung: Dieses Kapitel beleuchtet die Vorgeschichte der Spaltung, beginnend mit dem Arianismus und der Entwicklung des christlichen Glaubensbekenntnisses. Es beschreibt die Rolle der Reichseinheit und die politischen und theologischen Auseinandersetzungen, die zur Spaltung beitrugen. Der Fokus liegt auf dem Einfluss von politischen Mächten wie den Karolingern und ihrer Instrumentalisierung theologischer Unterschiede zur Legitimation ihrer Herrschaft.
2. Theologische Entwicklung der Hervorgangsmodelle: Dieses Kapitel befasst sich mit der theologischen Entwicklung der verschiedenen Auffassungen zum Ursprung des Heiligen Geistes. Es analysiert die trinitätstheologischen Voraussetzungen, die unterschiedlichen Positionen der Ost- und Westkirche, und die Beiträge wichtiger Theologen wie Athanasius, Augustin, Anselm von Canterbury und Thomas von Aquin. Es zeigt die zunehmende Zuspitzung des Streits und die komplexen theologischen Argumente, die dahinterstehen.
Filioque, Ostkirche, Westkirche, Arianismus, Adoptianismus, Trinität, Großer Schisma, Theologie, Ökumene, Kirchenpolitik, Kaiser Konstantin, Karl der Große, Konzilien, Glaubensbekenntnis.
Der Text behandelt die historische und theologische Entwicklung des Filioque-Streits als zentralen Punkt der Spaltung zwischen Ost- und Westkirche. Er analysiert die Bedeutung dieses Streits über den Ursprung des Heiligen Geistes und seine Rolle im Großen Schisma, wobei sowohl theologische Argumente als auch politische und historische Kontexte berücksichtigt werden.
Der Text umfasst die historische Entwicklung des Filioque-Streits, die theologischen Positionen der Ost- und Westkirche, den Einfluss des Arianismus und des Adoptianismus, die Rolle politischer Machtstrukturen und gegenwärtige ökumenische Bemühungen. Die Vorgeschichte der Spaltung wird ausführlich dargestellt, beginnend mit dem Arianismus und der Entwicklung des christlichen Glaubensbekenntnisses. Die Kapitel beleuchten die Rolle der Reichseinheit und die politischen und theologischen Auseinandersetzungen, die zur Spaltung beitrugen, sowie die komplexen theologischen Argumente der verschiedenen Positionen.
Der Text erwähnt wichtige theologische Persönlichkeiten wie Athanasius, Augustin, Anselm von Canterbury, Thomas von Aquin, Photios und Gregor Palamas. Auch historische Figuren wie Kaiser Konstantin und Karl der Große werden im Kontext der politischen Einflüsse auf den Streit um den Filioque erwähnt. Der Text bezieht sich außerdem auf die Ansichten zeitgenössischer Theologen wie Athanasios Vletsis, Peter Knauer und Friedrich-Wilhelm Marquardt bezüglich der gegenwärtigen ökumenischen Diskussion.
Der Text beschreibt die Entwicklung des Glaubensbekenntnisses, den Arianismus, den Adoptianismus, verschiedene Konzilien (z.B. Nizäa, Bari, Lyon, Ferrara/Florenz), den Bilderstreit und das photianische Schisma. Die Rolle der Karolingischen Theologie und die politischen Machtkämpfe zwischen Ost und West werden ebenfalls beleuchtet.
Der Text behandelt ausführlich die trinitätstheologischen Voraussetzungen des Filioque-Streits, die unterschiedlichen Auffassungen über den Ursprung des Heiligen Geistes in Ost und West und die Argumente wichtiger Theologen zu diesem Thema. Die unterschiedlichen Positionen werden in ihren historischen und theologischen Kontexten dargestellt.
Der Text betont die enge Verknüpfung zwischen theologischen Auseinandersetzungen und politischen Machtstrukturen. Er analysiert, wie politische Mächte, wie die Karolingern, theologische Unterschiede instrumentalisierten, um ihre Herrschaft zu legitimieren, und wie dies zur Zuspitzung des Konflikts beitrug. Die Rolle der Kaiser und deren Einfluss auf die Kirchenpolitik wird ebenfalls behandelt.
Der Text erwähnt die gegenwärtigen ökumenischen Bemühungen und berücksichtigt die Standpunkte heutiger Theologen aus orthodoxer, katholischer und protestantischer Perspektive. Dies verdeutlicht den bis heute andauernden Dialog und die Bedeutung der Thematik für den ökumenischen Prozess.
Der Text zeigt, dass der Filioque-Streit nicht nur ein theologischer Disput war, sondern tief in die Geschichte und Politik der Ost-West-Beziehungen verwoben ist. Er betont die Komplexität der theologischen Argumente und die andauernde Bedeutung dieser Spaltung für die heutige Ökumene. Die scheinbar kleine theologische Differenz hatte weitreichende historische Folgen.
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