Bachelorarbeit, 2022
44 Seiten, Note: 2,3
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Darstellung des Traumerlebens in Heinrich Heines „Reisebildern“, insbesondere in der „Harzreise“ und der „Reise von München nach Genua“. Dabei wird untersucht, inwieweit Heines Traumfiktion ein literarisches Traumbewusstsein aus einem tieferen Bereich des Bewusstseins darstellt und welche literarischen Zwecke er mit dem Motiv des Traumes verfolgt.
Die Arbeit beginnt mit einer Untersuchung des Motivs des Traumes in der Literaturwissenschaft und der psychoanalytischen Traumdeutung. Sie beleuchtet die unterschiedlichen Betrachtungsweisen des Traumes bei Sigmund Freud und C. G. Jung und führt die grundlegenden Begrifflichkeiten der psychoanalytischen Traumanalyse nach Michael Ermann ein.
Im Anschluss wird die Rolle des träumenden Ich-Erzählers in Bezug auf die Verbindung von Traum- und Wachrealität beleuchtet. Dabei wird auch auf den Unterschied zwischen Traum-Ich und Wach-Ich eingegangen.
Das Verhältnis von Traum und Phantastik wird näher untersucht, wobei die Beziehung der Phantastik zur Kulturwissenschaft, der Unterschied zwischen Unheimlichem und Wunderbarem sowie die Romantische Fantastik beleuchtet werden.
Die Rolle des „Traumes“ in der Epoche der Romantik wird fokussiert, insbesondere die literarischen Traumtheorien des „triadischen Traumes“ und des „satirischen Traumes“ bei Novalis, Eichendorff und E. T. A. Hoffmann.
Heinrich Heines Beziehung zur Romantik wird genauer betrachtet und seine literarischen Elemente im Kontext der Romantik analysiert.
Die Träume, die Heinrich Heine in seiner „Harzreise“ und der „Reise von München nach Genua“ einsetzt, werden anhand der jeweiligen Teile der „Reisebilder“ separat analysiert und die Unterschiede herausgearbeitet.
Traum, Traumdeutung, Literaturwissenschaft, Psychoanalyse, Sigmund Freud, C. G. Jung, Heinrich Heine, „Reisebilder“, „Harzreise“, „Reise von München nach Genua“, Gesellschaftskritik, Phantastik, Romantik, Ich-Erzähler, literarische Mittel, Vision, Utopie.
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