Masterarbeit, 2022
75 Seiten, Note: 1,0
Diese Masterarbeit untersucht die Rechtsfähigkeit, die Gesamthandslehre und die Haftungsverfassung der Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) im Kontext des Mauracher Entwurfs und der Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) im Fall ARGE Weißes Ross. Ziel ist es, die bestehende Rechtslage zu analysieren und die Reformvorschläge kritisch zu bewerten.
A. Anlass, Gegenstand und Aufbau der Darstellung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Arbeit ein, beschreibt den Gegenstand der Untersuchung und skizziert den Aufbau der Arbeit. Es benennt die zentralen Fragestellungen und erläutert die Methodik der juristischen Argumentation.
I. Die rechtsdogmatische Entwicklung der GbR bis 2001: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung der Rechtsfähigkeit und Haftungsverfassung der GbR bis zum Jahr 2001. Es analysiert die gesetzliche Ausgangssituation und die "traditionelle Lehre", die sich zu diesem Zeitpunkt etabliert hatte. Der Fokus liegt auf der Darstellung der herrschenden Meinungen und ihrer Argumentationslinien. Es werden die verschiedenen Ansätze zur Rechtsfähigkeit und Haftung der GbR und ihrer Gesellschafter herausgearbeitet, um den Weg zur modernen Gruppenlehre zu ebnen.
II. Moderne Gruppenlehre: Das Kapitel beschreibt die Entwicklung und die zentralen Elemente der modernen Gruppenlehre, die im Gegensatz zur traditionellen Lehre steht. Es werden die verschiedenen Theorien zur Rechtsfähigkeit (z.B. die Doppelverpflichtungstheorie und die Akzessorietätstheorie) sowie ihre Auswirkungen auf die Haftungsverfassung der GbR im Detail analysiert und verglichen. Die Entwicklung der modernen Ansätze wird im Kontext der Rechtsprechung und der juristischen Literatur dargelegt.
III. BGH ARGE Weißes Ross als vorläufiger Schlusspunkt: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die wegweisende Entscheidung des BGH im Fall ARGE Weißes Ross und deren Bedeutung für die Rechtsfähigkeit und Haftungsverfassung der GbR. Es analysiert die Argumentation des Gerichts und deren Auswirkungen auf die bestehende Rechtsprechung. Die Bedeutung dieser Entscheidung als vorläufiger Schlusspunkt der juristischen Diskussion wird hervorgehoben.
C. Zwischenbilanz: Offene Fragen im geltenden Recht: Diese Zwischenbilanz fasst die offenen Fragen zusammen, die trotz der bisherigen Entwicklungen im Recht der GbR bestehen bleiben. Es werden die Unklarheiten und Widersprüche im geltenden Recht im Hinblick auf Rechtsfähigkeit und Haftung herausgestellt, um den Bedarf an Reformen zu untermauern und den Rahmen für die folgenden Kapitel zu schaffen. Die Unklarheiten werden präzise formuliert, um die Bedeutung der Reformvorschläge zu betonen.
D. Die Reformvorschläge: Das Kapitel befasst sich eingehend mit den Reformvorschlägen, insbesondere dem Mauracher Entwurf. Es analysiert detailliert die vorgeschlagenen Änderungen bezüglich der Rechtsfähigkeit und der Haftungsverfassung der GbR. Der Schwerpunkt liegt auf der kritischen Auseinandersetzung mit den verschiedenen Aspekten des Entwurfs, einschließlich einer Bewertung seiner Stärken und Schwächen. Es werden die unterschiedlichen theoretischen Ansätze verglichen und deren praktische Auswirkungen diskutiert.
Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), Rechtsfähigkeit, Gesamthandslehre, Haftungsverfassung, Mauracher Entwurf, BGH ARGE Weißes Ross, Akzessorietätstheorie, Doppelverpflichtungstheorie, beschränkte Rechtsfähigkeit, Außen-GbR, Innengesellschaft, Gesamthandsprinzip.
Die Masterarbeit analysiert die Rechtsfähigkeit, die Gesamthandslehre und die Haftungsverfassung der Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) im Kontext des Mauracher Entwurfs und der BGH-Entscheidung im Fall ARGE Weißes Ross. Ziel ist die kritische Bewertung der bestehenden Rechtslage und der Reformvorschläge.
Die Arbeit behandelt die Rechtsfähigkeit der GbR, die Gesamthandslehre und deren Prinzipien, die Haftungsverfassung der GbR-Gesellschafter, eine Analyse des Mauracher Entwurfs und eine Bewertung der BGH-Entscheidung im Fall ARGE Weißes Ross. Sie untersucht die historische Entwicklung der Rechtslage bis 2001 und die Entstehung der modernen Gruppenlehre.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Einleitung (Anlass, Gegenstand und Aufbau), die rechtsdogmatische Entwicklung der GbR bis 2001, die moderne Gruppenlehre, die BGH-Entscheidung im Fall ARGE Weißes Ross als vorläufiger Schlusspunkt, eine Zwischenbilanz der offenen Fragen im geltenden Recht, die Analyse der Reformvorschläge (insbesondere des Mauracher Entwurfs) und ein Fazit mit Ausblick.
Die zentralen Fragestellungen betreffen die Rechtsfähigkeit der GbR, die verschiedenen Theorien zur Haftung der Gesellschafter (z.B. Gesamthandsprinzip, Akzessorietätstheorie), die Bewertung des Mauracher Entwurfs als Reformvorschlag und die Auswirkungen der BGH-Entscheidung im Fall ARGE Weißes Ross auf die bestehende Rechtsprechung.
Die Arbeit verwendet eine rechtsdogmatische Methode, d.h. sie analysiert die bestehenden Gesetze, die Rechtsprechung und die juristische Literatur, um die Rechtslage zu klären und die Reformvorschläge zu bewerten. Die Argumentation basiert auf juristischen Prinzipien und einer systematischen Analyse der verschiedenen Ansätze.
Schlüsselwörter sind: Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), Rechtsfähigkeit, Gesamthandslehre, Haftungsverfassung, Mauracher Entwurf, BGH ARGE Weißes Ross, Akzessorietätstheorie, Doppelverpflichtungstheorie, beschränkte Rechtsfähigkeit, Außen-GbR, Innengesellschaft, Gesamthandsprinzip.
Die Arbeit liefert eine umfassende Analyse der Rechtslage zur GbR, beleuchtet die Entwicklung der Rechtsprechung und die verschiedenen theoretischen Ansätze. Sie bietet eine kritische Bewertung der Reformvorschläge und trägt damit zur Klärung der offenen Fragen im Recht der GbR bei.
Der Mauracher Entwurf wird detailliert analysiert, seine vorgeschlagenen Änderungen bezüglich der Rechtsfähigkeit und der Haftungsverfassung der GbR werden kritisch untersucht, seine Stärken und Schwächen werden bewertet und die praktischen Auswirkungen der Vorschläge werden diskutiert.
Die BGH-Entscheidung im Fall ARGE Weißes Ross wird als wichtiger Bezugspunkt für die Analyse der Rechtsfähigkeit und Haftungsverfassung der GbR betrachtet. Ihre Argumentation und deren Auswirkungen auf die bestehende Rechtsprechung werden eingehend analysiert und ihre Bedeutung als vorläufiger Schlusspunkt der juristischen Diskussion hervorgehoben.
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