Masterarbeit, 2008
95 Seiten, Note: 2,0
Diese Magisterarbeit untersucht drei DEFA-Spielfilme aus dem Jahr 1989, die im Kontext des politischen Umbruchs in der DDR entstanden sind. Ziel ist es, die gesellschaftliche Kritik dieser Filme zu analysieren und deren Rezeption im Lichte der damaligen Ereignisse zu beleuchten. Die Arbeit untersucht, wie diese Filme die gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen der Zeit widerspiegelten und welche Rolle sie in der öffentlichen Debatte spielten.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die überraschende Geschwindigkeit der politischen Wende 1989 und betont, dass diese auf einer langjährigen Krise des sozialistischen Systems beruhte. Sie benennt zentrale Probleme der DDR (wirtschaftliche Schwierigkeiten, unzureichende Versorgung, Reisebeschränkungen, Umweltschutz etc.) und stellt die drei analysierten DEFA-Filme als einzigartige künstlerische Zeugnisse dieser Übergangszeit vor. Die Auswahl der Filme begründet sich auf deren gesellschaftskritischen Inhalt und Entstehung im Zeitraum der Wende. Die geringe Zuschauerresonanz wird als Ausdruck des gesellschaftlichen Wandels und des Verlusts von Hoffnung auf Reformen interpretiert.
2. Kulturpolitik in der DDR: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung der Kulturpolitik in der DDR der 1980er Jahre und analysiert die Rolle der DEFA in diesem Kontext. Es untersucht die Einflüsse der politischen Rahmenbedingungen auf die Filmproduktion und die Herausforderungen, denen sich die DEFA in dieser Zeit gegenüber sah. Der Fokus liegt auf der Beziehung zwischen Kulturpolitik, Zensur und der künstlerischen Freiheit der Filmemacher.
3. „Überholt“ von der Geschichte? Drei DEFA-Filme im Blickpunkt: Dieses Kapitel bietet eine detaillierte Analyse der drei ausgewählten DEFA-Filme: „Ein brauchbarer Mann“, „Die Architekten“ und „Coming out“. Für jeden Film wird eine Produkt-, Kontext- und Rezeptionsanalyse durchgeführt, welche die jeweiligen Intentionen der Künstler, Zensurberichte und die mediale Resonanz untersucht. Die Ergebnisse der Analysen sollen das jeweilige Verhältnis zwischen Film, Gesellschaft und Politik aufzeigen und die spezifischen Herausforderungen der DEFA in der Wendezeit verdeutlichen.
DEFA, DDR, politische Wende 1989, gesellschaftskritische Filme, Kulturpolitik, Zensur, Rezeptionsanalyse, Filmgeschichte, „Ein brauchbarer Mann“, „Die Architekten“, „Coming out“, gesellschaftlicher Wandel, Systemkrise.
Diese Magisterarbeit analysiert drei DEFA-Spielfilme aus dem Jahr 1989, die im Kontext des politischen Umbruchs in der DDR entstanden sind. Der Fokus liegt auf der gesellschaftlichen Kritik dieser Filme und deren Rezeption im Lichte der damaligen Ereignisse. Es wird untersucht, wie die Filme die gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen der Zeit widerspiegelten und welche Rolle sie in der öffentlichen Debatte spielten.
Die Arbeit analysiert die folgenden drei DEFA-Filme: „Ein brauchbarer Mann“ von Hans-Werner Honert, „Die Architekten“ von Peter Kahane und „Coming out“ von Heiner Carow.
Für jeden Film wird eine dreiteilige Analyse durchgeführt: eine Produktanalyse (des Films selbst), eine Kontextanalyse (des politischen und gesellschaftlichen Umfelds) und eine Rezeptionsanalyse (der Reaktionen auf den Film, inklusive Zensurberichten und medialer Resonanz). Die Intentionen der Künstler werden ebenfalls berücksichtigt.
Die Arbeit behandelt die gesellschaftliche Kritik in DEFA-Filmen der Wendezeit, den Einfluss der politischen Situation auf die Filmproduktion, die Rezeption und mediale Resonanz der Filme, die DEFA im Kontext der Kulturpolitik der DDR und die Rolle des Films als Spiegel der gesellschaftlichen Umbrüche. Die Einleitung beleuchtet die überraschende Geschwindigkeit der politischen Wende 1989 und die zugrundeliegenden Krisen des sozialistischen Systems in der DDR (wirtschaftliche Schwierigkeiten, Versorgungsprobleme, Reisebeschränkungen, Umweltschutz etc.).
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel zur Kulturpolitik in der DDR der 1980er Jahre, ein Kapitel mit der detaillierten Filmanalyse der drei ausgewählten DEFA-Filme und abschließend ein Resümee. Das Inhaltsverzeichnis bietet eine detaillierte Übersicht über die Unterkapitel.
Die Ergebnisse der Analysen sollen das jeweilige Verhältnis zwischen Film, Gesellschaft und Politik aufzeigen und die spezifischen Herausforderungen der DEFA in der Wendezeit verdeutlichen. Die geringe Zuschauerresonanz der Filme wird als Ausdruck des gesellschaftlichen Wandels und des Verlusts von Hoffnung auf Reformen interpretiert.
Schlüsselwörter sind: DEFA, DDR, politische Wende 1989, gesellschaftskritische Filme, Kulturpolitik, Zensur, Rezeptionsanalyse, Filmgeschichte, „Ein brauchbarer Mann“, „Die Architekten“, „Coming out“, gesellschaftlicher Wandel, Systemkrise.
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