Examensarbeit, 2009
63 Seiten, Note: 2,7
Die Arbeit untersucht die Darstellung der Natur in ausgewählten deutschen Kunstmärchen der Aufklärung und Romantik. Ziel ist es, den Einfluss der naturwissenschaftlichen Erkenntnisse und des neuen Weltbildes dieser Epochen auf die literarische Gestaltung der Natur in den Kunstmärchen aufzuzeigen.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Naturdarstellung in Märchen ein und stellt die Forschungsfrage nach der Bedeutung der Natur als Schauplatz und Symbol in phantastischen Erzählungen. Es wird auf den Kontrast zwischen Natur und Kultur hingewiesen und die ausgewählten Werke von Novalis, Fouqué, Tieck und Hoffmann als Untersuchungsgegenstand präsentiert. Die Einleitung legt den Grundstein für die nachfolgende Analyse, indem sie den Fokus auf den Einfluss der Aufklärung und der Romantik auf die literarische Verarbeitung der Natur setzt.
Einordnung in den geschichtlichen Kontext: Dieses Kapitel beleuchtet den historischen Kontext der Aufklärung und ihren Einfluss auf die Naturwissenschaften und die Literatur. Es beschreibt den Wandel im Weltbild, die wachsende Bedeutung der Naturwissenschaften und die Entstehung des Kunstmärchens als literarische Gattung, die sowohl die neuen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse als auch die Werteordnung des aufstrebenden Bürgertums widerspiegelt. Der gesellschaftliche Wandel des 18. Jahrhunderts und die Herausbildung des Bürgertums mit seinen spezifischen Werten werden als Hintergrund für die literarische Entwicklung dargelegt.
Erläuterung des Gattungsbegriffs: Dieses Kapitel differenziert zwischen Volksmärchen und Kunstmärchen. Es wird die Genese und die spezifischen Merkmale beider Gattungen erörtert, wobei der Fokus auf den Unterschieden in Bezug auf Entstehung, Zielgruppe und thematische Ausrichtung liegt. Die Definition des Kunstmärchens und seine Abgrenzung vom Volksmärchen bilden die Grundlage für die anschließende Analyse der ausgewählten Texte. Es werden die zentralen Charakteristika herausgearbeitet, die die Kunstmärchen von den Volksmärchen unterscheiden, und welche Rolle die Natur in beiden Gattungen spielt.
Naturdarstellung, Kunstmärchen, Aufklärung, Romantik, Novalis, Fouqué, Tieck, Hoffmann, Naturwissenschaft, Weltbild, Literatur, Bürgertum, Koexistenz, Symbol, Schauplatz.
Die Arbeit untersucht die Darstellung der Natur in ausgewählten deutschen Kunstmärchen der Aufklärung und Romantik. Der Fokus liegt auf dem Einfluss naturwissenschaftlicher Erkenntnisse und des neuen Weltbildes dieser Epochen auf die literarische Gestaltung der Natur in den Kunstmärchen.
Die Arbeit analysiert die Naturdarstellung in Werken von Novalis ("Hyacinth und Rosenblüthchen"), Friedrich de la Motte Fouqué ("Undine"), Ludwig Tieck ("Die Elfen") und E.T.A. Hoffmann ("Das fremde Kind").
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Der Einfluss der Aufklärung und Romantik auf die Literatur; Die Rolle der Natur als Schauplatz und Symbol in Kunstmärchen; Die Charakterisierung von Wesen und Figuren im Kontext der Natur; Die Bedeutung der Natur für das menschliche Dasein und die Notwendigkeit der Koexistenz; Vergleichende Analyse der Naturdarstellung in den ausgewählten Werken.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zur Einordnung in den geschichtlichen Kontext, zur Erläuterung des Gattungsbegriffs (Volksmärchen vs. Kunstmärchen), zur Analyse der ausgewählten Autoren und Werke (mit detaillierter Betrachtung der Naturdarstellung in jedem Werk, einschließlich Schauplätzen, Wesen und Charakteren), und ein Schlussfazit. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Kapitel sind ebenfalls enthalten.
Die Arbeit untersucht, wie sich die Naturwissenschaftlichen Erkenntnisse und das neue Weltbild der Aufklärung und Romantik auf die literarische Darstellung der Natur in Kunstmärchen auswirkten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung der Natur als Schauplatz und Symbol sowie auf der Frage nach der Koexistenz von Mensch und Natur in den analysierten Werken.
Die Natur dient in den analysierten Werken nicht nur als Schauplatz, sondern auch als Symbol und Spiegel des menschlichen Daseins. Die Arbeit untersucht, wie die Natur in den verschiedenen Werken charakterisiert wird und welche Bedeutung sie für die Figuren und die Handlung hat. Besondere Aufmerksamkeit wird der Darstellung von Wald, Wasser und Traum als Schauplätze gewidmet.
Die Arbeit differenziert zwischen Volksmärchen und Kunstmärchen anhand ihrer Entstehung, Zielgruppe und thematischen Ausrichtung. Es werden die spezifischen Merkmale beider Gattungen erörtert und die zentralen Charakteristika herausgearbeitet, die die Kunstmärchen von den Volksmärchen unterscheiden, insbesondere im Hinblick auf die Rolle der Natur.
Schlüsselwörter sind: Naturdarstellung, Kunstmärchen, Aufklärung, Romantik, Novalis, Fouqué, Tieck, Hoffmann, Naturwissenschaft, Weltbild, Literatur, Bürgertum, Koexistenz, Symbol, Schauplatz.
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