Bachelorarbeit, 2022
57 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht das politische Konstrukt des römischen Klientelkönigtums, insbesondere in der späten Republik und im frühen Prinzipat. Sie analysiert das Verhältnis zwischen Rom und seinen Klientenkönigen im Osten des Reiches und beleuchtet die Handlungsspielräume dieser Herrscher. Am Beispiel Herodes des Großen wird die Anwendung des Konzepts „Klientelkönigtum“ auf einen konkreten Fall untersucht.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des römischen Klientelkönigtums ein, ausgehend von einer Passage aus Suetons Augustus-Vita, die die befreundeten und verbündeten Könige des römischen Reiches beschreibt und diese metaphorisch mit Klienten vergleicht. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit: eine allgemeine Betrachtung des Klientelkönigtums (Kapitel 2 und 3), gefolgt von einer Fallstudie zu Herodes dem Großen (Kapitel 4).
2. Der Begriff „Klientelkönigtum“: Dieses Kapitel klärt den Begriff „Klientelkönigtum“ terminologisch. Es diskutiert die unterschiedliche Verwendung des Begriffs in der Forschung und definiert dessen Anwendung im Kontext dieser Arbeit. Das Ziel ist die Schaffung eines theoretischen Grundgerüsts für die folgende Analyse.
3. Das Klientelkönigtum des Ostens in der späten Republik und im frühen Prinzipat: Dieses Kapitel untersucht die Klientelkönige des Ostens vom späten 1. Jahrhundert v. Chr. bis ins frühe Prinzipat. Es beschreibt die historische Entwicklung unter Pompeius, Antonius und Augustus, beleuchtet die Anerkennung durch Rom, die Herrschaftsstrategien und -funktionen der Klientelkönige sowie deren Vernetzung untereinander. Der Fokus liegt auf den politischen und Machtstrukturen, die dieses System prägten.
4. Herodes der Große als römischer Klientelkönig: Dieses Kapitel untersucht Herodes den Großen als Beispiel für einen römischen Klientelkönig. Es setzt sich mit der Herodes-Forschung und Flavius Josephus als Hauptquelle auseinander, analysiert chronologisch Herodes’ Aufstieg, seine Anerkennung als König und seine Bestätigung durch Octavian. Im Mittelpunkt steht die Analyse seiner Herrschaftsstrategien im Kontext seines Verhältnisses zu Rom.
Römisches Klientelkönigtum, Herodes der Große, Späte Republik, Frühes Prinzipat, Imperium Romanum, Klientenkönig, Abhängigkeit, Herrschaft, Machtstrukturen, Flavius Josephus, Hellenismus, Romanisierung, Judentum.
Diese Arbeit untersucht das politische System des römischen Klientelkönigtums, insbesondere im Osten des römischen Reiches während der späten Republik und des frühen Prinzipats. Sie analysiert das Verhältnis zwischen Rom und seinen Klientenkönigen und beleuchtet deren Handlungsspielräume. Herodes der Große dient als Fallbeispiel.
Die Arbeit behandelt die terminologische Klärung des Begriffs „Klientelkönigtum“, die Entwicklung des Klientelkönigtums im Osten, die Anerkennung und Abhängigkeit der Klientenkönig von Rom, deren Herrschaftsstrategien und -funktionen sowie Herodes den Großen als Fallbeispiel.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel zur Begriffsklärung von „Klientelkönigtum“, ein Kapitel zum Klientelkönigtum im Osten der späten Republik und des frühen Prinzipats, ein Kapitel zu Herodes dem Großen als römischem Klientenkönig und ein abschließendes Fazit.
Das zweite Kapitel klärt den Begriff „Klientelkönigtum“ terminologisch. Es diskutiert unterschiedliche Verwendung des Begriffs in der Forschung und definiert dessen Anwendung im Kontext dieser Arbeit, um ein theoretisches Fundament für die Analyse zu schaffen.
Herodes der Große dient als Fallstudie im vierten Kapitel. Die Analyse umfasst seine Forschung, Flavius Josephus als Quelle, seinen Aufstieg, seine Anerkennung als König durch Rom und seine Herrschaftsstrategien im Kontext seines Verhältnisses zu Rom.
Die Arbeit stützt sich auf Forschungsliteratur zum römischen Klientelkönigtum und verwendet Flavius Josephus als Hauptquelle für die Analyse Herodes des Großen.
Die Arbeit beleuchtet die komplexen Machtstrukturen und Abhängigkeiten zwischen Rom und seinen Klientenkönigen im Osten. Sie zeigt die Handlungsspielräume der Klientenkönig auf und analysiert am Beispiel Herodes des Großen die Anwendung des Konzepts „Klientelkönigtum“ in der Praxis.
Schlüsselwörter sind: Römisches Klientelkönigtum, Herodes der Große, Späte Republik, Frühes Prinzipat, Imperium Romanum, Klientenkönig, Abhängigkeit, Herrschaft, Machtstrukturen, Flavius Josephus, Hellenismus, Romanisierung, Judentum.
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