Bachelorarbeit, 2009
59 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht den sprachlichen Ausdruck von Emotionen bei Fremdsprachenlernern. Sie verbindet theoretische Erkenntnisse aus Linguistik und Fremdsprachendidaktik mit empirischen Methoden (Lehrwerk- und Gesprächsanalyse). Das Ziel ist es, den Umgang mit Emotionen in der Fremdsprachendidaktik und den realen sprachlichen Ausdruck von Emotionen bei Lernenden zu beschreiben.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Wandel in der Sprachwissenschaft, der von einer rein kognitiven hin zu einer auch emotionalen Betrachtungsweise der Sprache geführt hat. Sie skizziert die Zielsetzung der Arbeit: die Untersuchung des sprachlichen Ausdrucks von Emotionen bei Fremdsprachenlernenden aus linguistischer und fremdsprachendidaktischer Perspektive mittels Lehrwerk- und Gesprächsanalyse. Die Arbeit verknüpft theoretische Erkenntnisse mit praktischen Untersuchungsmethoden, um den Umgang mit Emotionen in der Fremdsprachendidaktik und den realen sprachlichen Ausdruck von Emotionen bei Lernenden darzustellen.
2. Der Forschungsstand zu „Sprache und Emotion“: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung der Forschung zum Thema Sprache und Emotion. Es wird der historische Wandel von der isolierten Betrachtung emotionaler und sprachlicher Prozesse hin zu einem integrierten Ansatz beschrieben. Die Arbeit von Jakobson und die „emotionale Wende“ (Schwarz-Friesel 2007: 15) werden erwähnt, ebenso die Beiträge von Fiehler und Günthner zur Gesprächsforschung und deren Einfluss auf die Konzeptualisierung von Emotionen im kommunikativen Kontext. Das Kapitel diskutiert zentrale Aspekte wie das Definitionsproblem von Emotionen, das Verhältnis von Emotion und Kognition, Emotionsregeln und relevante Rahmenbedingungen für die Untersuchung des Themas.
3. Der Stellenwert von „Sprache und Emotion“ in der Fremdsprachendidaktik: Dieses Kapitel behandelt die Bedeutung des Themas „Sprache und Emotion“ im Fremdsprachenunterricht. Es beschreibt die historische Entwicklung des Fremdsprachenunterrichts und die zunehmende Berücksichtigung emotionaler Aspekte im Lernprozess. Die Lehrwerkanalyse von „Tangram aktuell“ dient als Beispiel zur Untersuchung, inwiefern die Integration von Übungen zu Emotionen in aktuellen Lehrmaterialien umgesetzt wird. Die Analyse basiert auf vorher definierten Kriterien und bewertet, ob und wie die Forderungen nach einer verstärkten Integration von Übungen zu Emotionen erfüllt werden.
4. Eigene gesprächslinguistische Studie zum sprachlichen Ausdruck von Emotionen bei Fremdsprachenlernen: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse einer empirischen Studie, die den sprachlichen Ausdruck von Emotionen bei vier Deutschlernenden untersucht. Die Studie analysiert verschiedene sprachliche Mittel, die die Lernenden zur Darstellung von Emotionen verwenden, wie z.B. die Verdoppelung von Steigerungspartikeln, den Gebrauch von Modalverben, abwertende Ausdrücke, den Gebrauch des Satzadverbs „bestimmt“, und den Vergleich des deutschen „ja“ mit dem spanischen „ya“. Die Ergebnisse werden interpretiert und im Kontext der vorhergehenden theoretischen und analytischen Teile diskutiert, um Denkanstöße und Verbesserungsvorschläge für Sprachwissenschaft und Fremdsprachendidaktik zu liefern.
Sprache, Emotion, Fremdsprachenlernen, Fremdsprachendidaktik, Lehrwerkanalyse, Gesprächsanalyse, Emotionsausdruck, Kognition, Emotionsregeln, Kommunikation, DaF-Unterricht, sprachlicher Ausdruck, Empirie.
Die Arbeit untersucht den sprachlichen Ausdruck von Emotionen bei Fremdsprachenlernenden. Sie verbindet theoretische Erkenntnisse aus Linguistik und Fremdsprachendidaktik mit empirischen Methoden (Lehrwerk- und Gesprächsanalyse).
Das Ziel ist es, den Umgang mit Emotionen in der Fremdsprachendidaktik und den realen sprachlichen Ausdruck von Emotionen bei Lernenden zu beschreiben. Die Arbeit soll Denkanstöße und Verbesserungsvorschläge für Sprachwissenschaft und Fremdsprachendidaktik liefern.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Kapitel 1 (Einleitung) beschreibt den Wandel in der Sprachwissenschaft und die Zielsetzung der Arbeit. Kapitel 2 (Forschungsstand) beleuchtet die Entwicklung der Forschung zu Sprache und Emotion. Kapitel 3 (Stellenwert in der Fremdsprachendidaktik) behandelt die Bedeutung des Themas im Fremdsprachenunterricht und analysiert das Lehrwerk „Tangram aktuell“. Kapitel 4 (Gesprächslinguistische Studie) präsentiert die Ergebnisse einer empirischen Studie zum sprachlichen Ausdruck von Emotionen bei Deutschlernenden. Kapitel 5 (Fazit) fasst die Ergebnisse zusammen.
Die Arbeit kombiniert theoretische Literaturrecherche mit empirischen Methoden. Es werden sowohl eine Lehrwerkanalyse (von „Tangram aktuell“) als auch eine gesprächslinguistische Studie durchgeführt.
Die Arbeit untersucht verschiedene sprachliche Mittel, die Lernende zur Darstellung von Emotionen verwenden, z. B. die Verdoppelung von Steigerungspartikeln, den Gebrauch von Modalverben, abwertende Ausdrücke, den Gebrauch des Satzadverbs „bestimmt“, und den Vergleich des deutschen „ja“ mit dem spanischen „ya“.
Die Arbeit stützt sich auf theoretische Erkenntnisse aus Linguistik und Fremdsprachendidaktik, insbesondere die „emotionale Wende“ in der Sprachwissenschaft und Beiträge zur Gesprächsforschung.
Die gesprächslinguistische Studie analysiert den Gebrauch verschiedener sprachlicher Mittel zur Emotionsausdruck bei Deutschlernenden und interpretiert diese im Kontext der theoretischen Grundlagen. Konkrete Ergebnisse beziehen sich auf Verdoppelung von Steigerungspartikeln, Modalverben, abwertende Ausdrücke, das Satzadverb „bestimmt“ und den Vergleich von „ja“ und „ya“.
Die Arbeit liefert Implikationen für Theorie und Praxis der Fremdsprachendidaktik, indem sie den Umgang mit Emotionen im Unterricht beleuchtet und Verbesserungsvorschläge für Lehrmaterialien und -methoden unterbreitet.
Schlüsselwörter sind: Sprache, Emotion, Fremdsprachenlernen, Fremdsprachendidaktik, Lehrwerkanalyse, Gesprächsanalyse, Emotionsausdruck, Kognition, Emotionsregeln, Kommunikation, DaF-Unterricht, sprachlicher Ausdruck, Empirie.
Die Lehrwerkanalyse untersucht, inwiefern das Lehrwerk „Tangram aktuell“ die Integration von Übungen zu Emotionen in den Fremdsprachenunterricht umsetzt und bewertet dies anhand vorher definierter Kriterien.
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