Masterarbeit, 2023
86 Seiten, Note: 1,25
Diese Arbeit untersucht die Schweizer Klimabewegung anhand einer diskursanalytischen Betrachtungsweise. Ziel ist es, die narrativen Strukturen des medialen und aktivistischen Diskurses zu analysieren und deren Unterschiede aufzuzeigen. Die Studie beleuchtet die Kommunikation innerhalb der Bewegung und deren Einbettung in historische und politische Kontexte.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Arbeit ein und beschreibt die Forschungsfrage und die Methodik. Es wird die Bedeutung der Diskursanalyse für das Verständnis der Klimabewegung hervorgehoben und der Aufbau der Arbeit skizziert. Der Fokus liegt auf der qualitativen Analyse der Diskurse um Klimaproteste in der Deutschschweiz, die sowohl den medialen Diskurs als auch den der Aktivist*innen umfasst.
2. Klimabewegung: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Klimabewegung in der Schweiz. Es skizziert die Entstehungsgeschichte, die wichtigsten Akteure und die zentralen Forderungen. Es stellt die Klimabewegung in den Kontext der globalen Klimabewegung und beleuchtet die spezifischen schweizerischen Gegebenheiten. Die Rolle der Medien und der sozialen Medien wird ebenfalls angesprochen.
3. Diskursanalytisches Grundgerüst: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es erläutert die wichtigsten Konzepte der Diskursanalyse, insbesondere die Beziehung zwischen Diskurs, Wissen und Macht. Es werden verschiedene Ansätze der Diskursanalyse vorgestellt und die methodologische Herangehensweise der Arbeit begründet. Die Wahl der Grounded Theory wird hier detailliert erklärt und gerechtfertigt.
4. Strukturelle Rahmenbedingungen des Klimadiskurses: Hier werden die politischen, ökonomischen, institutionellen und räumlichen Bedingungen analysiert, die den Klimadiskurs in der Schweiz prägen. Der Einfluss von politischen Entscheidungen, wirtschaftlichen Interessen und gesellschaftlichen Normen auf die öffentliche Debatte wird untersucht. Es werden die institutionellen Akteure und ihre Rolle im Diskurs beleuchtet sowie der Einfluss von räumlichen Faktoren auf die Gestaltung und Wahrnehmung der Proteste.
5. Urbane Protestformen: In diesem Kapitel werden verschiedene Formen urbaner Klimaproteste analysiert, darunter Demonstrationen, Besetzungen und symbolische Aktionen im öffentlichen Raum. Der Fokus liegt auf den kommunikativen Strategien der Aktivist*innen und der Bedeutung des urbanen Raums als Bühne für den Protest. Es werden verschiedene Protestformen detailliert untersucht und ihre jeweilige Wirkung analysiert. Konkrete Beispiele von Aktionen werden analysiert.
6. Soziale Bewegungen: Dieses Kapitel untersucht die Klimabewegung im Kontext der Geschichte sozialer Bewegungen. Es beleuchtet die Verbindungen zur Neuen Linken und zur Ökologiebewegung und analysiert die spezifischen Merkmale der Klimabewegung als soziale Bewegung. Es werden die kollektiven Organisationsstrukturen und die verwendeten Artikulationsmittel betrachtet. Die historischen Kontextualisierung ist essentiell für das Verständnis aktueller Dynamiken.
7. Methodologische Grundlage: Dieses Kapitel beschreibt die methodologische Vorgehensweise der Arbeit im Detail. Es erläutert die Anwendung der Grounded Theory, die Samplingverfahren, das offene, axiale und selektive Kodieren und mögliche Probleme dieser Methode. Die Wahl der Grounded Theory wird nochmals begründet und ihre Eignung für die Fragestellung dargelegt. Die Herausforderungen und Grenzen des gewählten Ansatzes werden offen diskutiert.
8. Aufschlüsselung des Datenmaterials: Massenmedien: Dieses Kapitel präsentiert die Analyse des medialen Diskurses anhand von acht ausgewählten Protestaktionen. Es werden die jeweiligen Berichterstattungen in den Medien analysiert und deren narrative Strukturen untersucht. Die Kapitel 8.1 bis 8.8 bieten detaillierte Analysen einzelner Protestaktionen. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Proteste in den Medien, deren Framing und deren Implikationen.
9. Kernkategorien des medialen Diskursstrangs: In diesem Kapitel werden die zentralen Kategorien des medialen Diskurses zusammengefasst und interpretiert. Die Ergebnisse der Analyse der Medienberichterstattung werden systematisiert und in Beziehung zueinander gesetzt. Die Analyse fokussiert auf die Themen Akteur:innenzentriertheit, Rechtmässigkeit und die Darstellung der Schweizer Demokratie im Kontext der Proteste.
10. Der aktivistische Diskursstrang: Dieses Kapitel analysiert den Diskurs der Klimaaktivist*innen anhand der gleichen acht Protestaktionen wie Kapitel 8. Die Analyse fokussiert auf die Narrative, die Strategien und die Ziele der Aktivist*innen. Die Kapitel 10.1 bis 10.8 bieten detaillierte Einblicke in die jeweiligen Protestaktionen aus der Perspektive der Aktivist*innen. Es werden die verwendeten Kommunikationsmittel und Strategien untersucht.
11. Kernkategorien des aktivischen Diskursstrangs: Dieses Kapitel fasst die zentralen Kategorien des aktivistischen Diskurses zusammen. Die Ergebnisse der Analyse der Aktivist*innen-Aussagen werden systematisiert und interpretiert. Die Analyse beleuchtet die zentralen Themen wie Universalismus, Politikversagen und die Vision einer sozial-ökologischen Transformation.
Klimabewegung, Schweiz, Diskursanalyse, Medien, Aktivismus, Protest, Grounded Theory, soziale Bewegung, soziale Transformation, politische Kommunikation, Klimakrise, ziviler Ungehorsam.
Diese Arbeit untersucht die Schweizer Klimabewegung diskursanalytisch. Sie analysiert die narrativen Strukturen des medialen und aktivistischen Diskurses, vergleicht diese und beleuchtet die Kommunikation innerhalb der Bewegung sowie deren Einbettung in historische und politische Kontexte.
Die Analyse zielt darauf ab, den medialen Diskurs über Klimaproteste in der Schweiz zu untersuchen, diesen mit dem aktivistischen Gegendiskurs zu vergleichen, die Kernkategorien beider Diskurse zu identifizieren, die historischen und politischen Rahmenbedingungen zu untersuchen und die kommunikativen Grundlagen kollektiver Protestformen zu verstehen.
Die Arbeit umfasst Kapitel wie Einleitung, Klimabewegung, Diskursanalytisches Grundgerüst, Strukturelle Rahmenbedingungen des Klimadiskurses, Urbane Protestformen, Soziale Bewegungen, Methodologische Grundlage, Aufschlüsselung des Datenmaterials (Massenmedien und aktivistischer Diskursstrang), Kernkategorien beider Diskursstränge und Kontextualisierung der Ergebnisse.
Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar, erläutert Konzepte der Diskursanalyse, insbesondere die Beziehung zwischen Diskurs, Wissen und Macht, stellt verschiedene Ansätze vor und begründet die methodologische Herangehensweise der Arbeit, insbesondere die Wahl der Grounded Theory.
Analysiert werden die politischen, ökonomischen, institutionellen und räumlichen Bedingungen, die den Klimadiskurs in der Schweiz prägen. Es wird der Einfluss von politischen Entscheidungen, wirtschaftlichen Interessen und gesellschaftlichen Normen auf die öffentliche Debatte untersucht.
Dieses Kapitel analysiert verschiedene Formen urbaner Klimaproteste, darunter Demonstrationen, Besetzungen und symbolische Aktionen im öffentlichen Raum, wobei der Fokus auf den kommunikativen Strategien der Aktivist*innen und der Bedeutung des urbanen Raums als Bühne für den Protest liegt.
Die Arbeit beschreibt die Anwendung der Grounded Theory, die Samplingverfahren, das offene, axiale und selektive Kodieren und mögliche Probleme dieser Methode detailliert. Die Wahl der Grounded Theory wird begründet und ihre Eignung für die Fragestellung dargelegt.
Die Arbeit analysiert sowohl den medialen Diskurs anhand von Medienberichten über ausgewählte Protestaktionen als auch den aktivistischen Diskurs, um die jeweiligen Perspektiven und Narrativen zu vergleichen.
Die Kernkategorien des medialen Diskurses umfassen Aspekte wie Akteur:innenzentriertheit, Rechtmässigkeit und die Darstellung der Schweizer Demokratie im Kontext der Proteste.
Die Kernkategorien des aktivistischen Diskurses beinhalten zentrale Themen wie Universalismus, Politikversagen und die Vision einer sozial-ökologischen Transformation.
Zu den relevanten Schlüsselwörtern gehören: Klimabewegung, Schweiz, Diskursanalyse, Medien, Aktivismus, Protest, Grounded Theory, soziale Bewegung, soziale Transformation, politische Kommunikation, Klimakrise, ziviler Ungehorsam.
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