Masterarbeit, 2023
54 Seiten, Note: 1,3
Der Impuls zur der hier vorliegenden Arbeit fußt auf der Lektüre von Andrea Geffers Werk „Stimmen im Fluss“, die die Annahme aufstellte, dass die Verbindung von Weiblichkeit, Wasser und Tod Aufschluss über die Auseinandersetzung Droste-Hülshoffs mit der symbolischen Konstruktion von Weiblichkeit und ihrer Rolle im Patriarchat gibt. Demnach befasst sich die Arbeit mit der Frage, inwiefern die Interdependenz und die allen gemeinsame Schnittstelle von Weiblichkeit, Wasser und Tod die Rolle der (schreibenden) Frau in der Biedermeierzeit repräsentieren.
Im Folgenden werden in Kapitel 2 die methodologischen Vorüberlegungen hinsichtlich der gendertheoretischen Perspektive auf Annette von Droste-Hülshoffs Schaffen erläutert, um daraufhin der Frage des sozio-historischen Kontexts mit Blick auf die Rolle der (schreibenden) Frau und dem damit einhergehenden dichterischen Selbstverständnis Droste-Hülshoffs in Kapitel 3.1 und 3.2 nachzukommen. Hierbei werden vor allen Dingen die Umstände, unter welchen sie gelebt und geschrieben hat, in den Fokus gerückt. In Kapitel 4 werden anschließend die Interdependenzen sowie Schnittstellen der drei ausgewählten literarischen Motive.
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