Magisterarbeit, 2008
112 Seiten, Note: gut
Die vorliegende Magisterarbeit befasst sich mit dem Bestand und Verfall der antiken Literatur im 4. und 5. Jahrhundert. Sie untersucht die Ursachen für den Verlust eines Großteils der antiken Literatur und analysiert die Faktoren, die zur Überlieferung der uns heute bekannten Werke beigetragen haben. Die Arbeit verfolgt das Ziel, ein wissenschaftlich fundiertes Urteil über die Ursachen des Literaturverlustes zu bilden und dieses in einer klaren und verständlichen Form darzustellen.
Die Einleitung stellt den Anlaß und die Methodik der Arbeit dar und grenzt das Thema ein. Sie beleuchtet die Kontroversen in der Forschung über die Ursachen des Literaturverlustes. Das zweite Kapitel befasst sich mit den antiken Literaturbeständen bis ca. 400 n.Chr. Es untersucht den Bildungshunger des antiken Bürgers, die Bedeutung der Privatbibliotheken und die staatlichen Bibliotheksbestände in Alexandria und Rom. Das dritte Kapitel analysiert die Literaturkrise ab dem 5. Jahrhundert, die sich in der Auflösung der staatlichen Bibliotheken und der Privatbestände zeigt. Es beleuchtet die Rolle der "Völkerwanderung" und der Germanen im Kontext des Literaturverlustes. Das vierte Kapitel befasst sich mit den Ursachen des Literaturverlustes im Urteil der Forschung. Es untersucht die Dekadenztheorie, die Rolle der Germanen und die Selektions- oder Verrottungstheorie. Das fünfte Kapitel analysiert die entscheidende Ursache für den Literaturverlust, die in der Toleranz und der Macht der Kirche zu sehen ist. Das sechste Kapitel zieht eine Bilanz des Untergangs der freien Literatur. Das siebte Kapitel beleuchtet die Reste und Fragmente der antiken Literatur, die uns dennoch überliefert sind. Es untersucht das Erbe der römischen Senatoren, die Bedeutung von Papyrusfunden, Palimpsesten, byzantinischen und arabischen Überlieferungen sowie die Rolle der christlichen Überlieferung. Der Epilog fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und zeichnet ein Requiem für die antike Kultur.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Bestand und Verfall der antiken Literatur, die antiken Bibliotheken, die Rolle der "Völkerwanderung" und der Germanen, die Bedeutung der christlichen Überlieferung, die Selektion und Verrottung der antiken Literatur, Papyrusfunde, Palimpseste und die Rekonstruktion des antiken Literaturbestandes.
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