Bachelorarbeit, 2009
44 Seiten, Note: 2,5
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der typologischen Einordnung des deutschen Mischwahlsystems und untersucht die Auswirkungen der institutionellen Regelungen auf das Abgeordnetenverhalten. Der Fokus liegt dabei auf den Verhaltensunterschieden zwischen Direkt- und Listenmandataren, insbesondere auf Personalisierungs- und Wahlkreisorientierungseffekten.
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Problematik der Mischwahlsysteme und beleuchtet die wissenschaftliche Diskussion um deren Effekte auf das Abgeordnetenverhalten. Dabei werden verschiedene Ansätze und Argumente vorgestellt, die die Bedeutung von Wahlsystemen für die politische Repräsentation und das Verhalten von Abgeordneten beleuchten.
Im zweiten Kapitel wird eine Typologie gemischter Wahlsysteme mit Augenmerk auf die Inputdimension vorgestellt. Die Typologie von Shugart und Wattenberg (2005) wird kritisch betrachtet und durch die Einbeziehung der Inputdimension nach Kaiser (2002) erweitert. Die Inputdimension umfasst die Wahlbewerbungs- und Stimmgebungsverfahren und beinhaltet wichtige Anreize für das Verhalten von Abgeordneten.
Das dritte Kapitel widmet sich der typologischen Einordnung des deutschen Mischwahlsystems unter Berücksichtigung der Inputdimension. Es werden die Kandidaturform, der Modus der Stimmabgabe und die Option des Stimmensplitting analysiert. Die Arbeit untersucht, welche Verhaltensunterschiede zwischen Direkt- und Listenmandataren erwartet werden können und welche Anreize durch die institutionellen Regelungen des deutschen Wahlsystems entstehen.
Das vierte Kapitel befasst sich mit empirischen Analysen, die Erkenntnisse über die Personalisierungs- und Wahlkreisorientierungseffekte des deutschen Mischwahlsystems liefern. Es werden fünf ausgewählte Studien vorgestellt, die Aussagen über Verhaltensunterschiede zwischen Direkt- und Listenmandataren treffen lassen.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Mischwahlsysteme, Wahlsysteme, Abgeordnetenverhalten, Personalisierung, Wahlkreisorientierung, Direktmandat, Listenmandat, Deutschland, Inputdimension, Typologie, Wahlbewerbungsverfahren, Stimmgebungsverfahren, empirische Analyse.
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