Examensarbeit, 2009
118 Seiten
Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg
Diese Arbeit untersucht die militärische Ausbildung in Heer und Luftwaffe ab 1943, unter Berücksichtigung von Erlebnisberichten ehemaliger Soldaten und der Einbeziehung des Volkssturms. Das Hauptziel ist es, die Ausbildungsdauer und die Identität der Ausbilder im Kontext der sich verschlechternden Kriegslage zu analysieren.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Kontext der Arbeit, indem sie auf die Veränderungen in der militärischen Einsatzweise, Taktik, Ausbildung und Bewaffnung des Dritten Reiches ab 1943 eingeht. Sie hebt die Problematik unzureichend ausgebildeter Soldaten hervor und begründet die Notwendigkeit der Untersuchung anhand von Statistiken über die hohe Verlustrate deutscher Soldaten in den letzten Kriegsmonaten. Die Arbeit nutzt narrative Interviews als Hauptquelle, um die subjektiven Erfahrungen ehemaliger Soldaten zu beleuchten.
2. Das Narrative Interview in der Theorie und in der praktischen Umsetzung: Dieses Kapitel erläutert die theoretischen Grundlagen des narrativen Interviews und die methodischen Überlegungen der Studie. Es beschreibt die Auswahl der Interviewpartner und die Herausforderungen bei der Durchführung und Auswertung der Interviews, insbesondere die Probleme, die sich aus der zeitlichen Distanz der Ereignisse und der unzureichenden Reflexion der Ausbildung durch die Befragten ergeben.
3. Die Interviewten: Ihre Viten und die Interviewumstände: Kapitel 3 stellt die befragten ehemaligen Soldaten vor, skizziert kurz ihre Lebensläufe und beschreibt die jeweiligen Interviewumstände. Diese Informationen liefern den Kontext für die Interpretation der späteren Interviewaussagen und ermöglichen es, die individuellen Erfahrungen der Soldaten in die Gesamtbetrachtung einzuordnen.
4. Militärische Ausbildung ab 1943: Dieses Kapitel analysiert die militärische Ausbildung im Heer und in der Luftwaffe ab 1943. Es untersucht die Profile der Ausbilder (fronterfahren oder Rekonvaleszenten?), die Ausbildungsdauer und die Unterschiede zwischen den beiden Teilstreitkräften. Die Analyse stützt sich auf die Interviewdaten sowie auf sekundärliterarische Quellen, um ein umfassendes Bild der Ausbildungssituation zu zeichnen.
5. Vormilitärische Ausbildung in HJ und RAD ab 1943: Das Kapitel widmet sich der vormilitärischen Ausbildung in der Hitlerjugend (HJ) und im Reichsarbeitsdienst (RAD) ab 1943. Es untersucht, inwiefern diese Ausbildung die spätere militärische Ausbildung beeinflusst hat und welche Rolle sie im Gesamtkontext der Vorbereitung auf den Krieg spielte. Es analysiert auch den Einfluss der ideologischen Indoktrination in diesen Organisationen auf die Soldaten.
6. Der Volkssturm: Aufstellung, Ausbildung und Verwendung: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Volkssturm, seiner Aufstellung, Ausbildung und Verwendung im letzten Kriegsjahr. Es analysiert die spezifischen Herausforderungen, die sich aus der Rekrutierung und Ausbildung von Männern unterschiedlichen Alters und militärischer Erfahrung ergaben, und untersucht die Rolle des Volkssturms im Kontext der Gesamtstrategie des Dritten Reiches im Endstadium des Krieges. Es wird die oft mangelhafte Ausbildung und Ausrüstung beleuchtet.
Militärische Ausbildung, Zweiter Weltkrieg, Deutsches Heer, Deutsche Luftwaffe, Volkssturm, Ausbilderidentität, Ausbildungsdauer, Narrative Interviews, Zeitzeugenberichte, Kriegslage 1943, Frontkämpfer, Rekonvaleszenten, HJ, RAD.
Diese Arbeit analysiert die militärische Ausbildung im deutschen Heer und in der Luftwaffe ab 1943. Sie untersucht die Ausbildungsdauer, die Identität der Ausbilder und die Rolle des Volkssturms im Kontext der sich verschlechternden Kriegslage. Die Analyse basiert auf narrativen Interviews mit ehemaligen Soldaten.
Die Studie verwendet narrative Interviews als Hauptmethode, um die subjektiven Erfahrungen ehemaliger Soldaten zu erfassen. Die Auswertung dieser Interviews wird durch sekundärliterarische Quellen ergänzt.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: die Ausbilderidentität (Frontsoldaten, Rekonvaleszenten), die Ausbildungsdauer und deren Einfluss auf die Kampfeffektivität, Vergleich der Ausbildung in Heer und Luftwaffe, die Rolle des Volkssturms, sowie die Analyse der vormilitärischen Ausbildung in HJ und RAD.
Kapitel 3 stellt die befragten ehemaligen Soldaten vor, skizziert ihre Lebensläufe und beschreibt die Interviewumstände. Diese Informationen dienen dem Kontext der Interpretation der Interviewaussagen.
Die Arbeit beschreibt die Herausforderungen bei der Durchführung und Auswertung der Interviews, insbesondere die Probleme aufgrund der zeitlichen Distanz zu den Ereignissen und die oft unzureichende Reflexion der Ausbildung durch die Befragten.
Die Arbeit stützt sich auf narrative Interviews mit ehemaligen Soldaten und sekundärliterarische Quellen, um ein umfassendes Bild der Ausbildungssituation zu zeichnen.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Theorie und Praxis des narrativen Interviews, Vorstellung der Interviewpartner, militärische Ausbildung ab 1943, vormilitärische Ausbildung in HJ und RAD, der Volkssturm und ein Resümee. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Kapitel sind enthalten.
Die konkreten Schlussfolgerungen der Arbeit lassen sich aus der bereitgestellten Zusammenfassung nicht vollständig ableiten. Das Resümee (Kapitel 7) fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und bietet eine Bewertung der Ausbildung im Kontext der Kriegslage ab 1943.
Schlüsselwörter sind: Militärische Ausbildung, Zweiter Weltkrieg, Deutsches Heer, Deutsche Luftwaffe, Volkssturm, Ausbilderidentität, Ausbildungsdauer, Narrative Interviews, Zeitzeugenberichte, Kriegslage 1943, Frontkämpfer, Rekonvaleszenten, HJ, RAD.
Diese Arbeit ist für die akademische Nutzung bestimmt, insbesondere für die Analyse von Themen im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg und der militärischen Ausbildung.
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