Examensarbeit, 2009
36 Seiten, Note: 2,3
Diese Arbeit entwickelt ein Konzept für Schülerinnen und Schüler des zweiten Schuljahres, um ihnen die Herz-Jesu-Kirche als Ort gelebten Glaubens näherzubringen. Ziel ist es, ein Vertrautheitsgefühl mit dem Kirchenraum zu schaffen und angemessenes Verhalten zu erproben. Das Konzept berücksichtigt die heterogene Zusammensetzung der Lerngruppe hinsichtlich religiöser Vorerfahrungen.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Ausgangssituation an einer katholischen Grundschule mit einer heterogenen Schülerschaft bezüglich religiöser Hintergründe und Erfahrungen. Der Fokus liegt auf den Herausforderungen, die sich aus dem mangelnden Vertrautheitsgefühl der Kinder mit der Herz-Jesu-Kirche im Kontext der Schulmesse ergeben, inklusive Verhaltensauffälligkeiten und Wissenslücken. Die Arbeit kündigt die Entwicklung eines Konzepts an, das diese Problematik durch eine intensive Auseinandersetzung mit dem Kirchenraum adressieren soll.
2. Ausgangssituation der Klasse: Dieses Kapitel präsentiert die Zusammensetzung der zweiten Klasse, bestehend aus 21 Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen religiösen Hintergründen. Eine anfängliche Gesprächsrunde offenbart ein weitgehend defizitäres Wissen und geringe Erfahrungen der Kinder im Umgang mit Kirchenräumen. Die Notwendigkeit einer intensiven Beschäftigung mit dem Kirchengebäude und seinen Elementen wird deutlich hervorgehoben.
3. Kirchraumpädagogik - Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel beleuchtet die theoretischen Grundlagen der Kirchraumpädagogik. Es erklärt den Begriff und seine Entstehung im Kontext des sinkenden Interesses junger Menschen an der Kirche. Es beschreibt den Ursprung der Kirchraumpädagogik in der Museumspädagogik und betont die Bedeutung, den Kirchenraum als Ort des Glaubens erfahrbar zu machen und den Zugang für "kirchenferne" Menschen zu erleichtern.
Kirchraumpädagogik, Herz-Jesu-Kirche, Religionsunterricht, Grundschule, Interreligiöses Lernen, Konzeptentwicklung, Vertrautheitsgefühl, Kirchenraum, Glaubenserfahrung, Heterogene Lerngruppe.
Die Arbeit entwickelt ein pädagogisches Konzept für den Religionsunterricht in der zweiten Klasse einer Grundschule. Der Fokus liegt auf dem Kennenlernen und der positiven Beziehungsgestaltung zur Herz-Jesu-Kirche als Ort des Glaubens.
Das Konzept zielt darauf ab, bei den Schülerinnen und Schülern ein Vertrautheitsgefühl mit dem Kirchenraum zu schaffen, angemessenes Verhalten im Kirchenraum zu erlernen und Wissen über die Bedeutung der Kirche im Glauben zu vermitteln. Es berücksichtigt dabei die heterogenen religiösen Hintergründe der Kinder.
Das Konzept umfasst eine detaillierte Planung und Durchführung eines Projekts, welches die Kinder über sieben Tage hinweg schrittweise an die Herz-Jesu-Kirche heranführt. Es beinhaltet theoretische Grundlagen der Kirchraumpädagogik, eine Beschreibung der Ausgangssituation der Klasse, den Lehrplanbezug und eine abschließende Evaluation.
Das Konzept ist in sieben Kapitel gegliedert: Einleitung, Ausgangssituation der Klasse, Theoretische Grundlagen der Kirchraumpädagogik, Lehrplanbezug, Konzeptionelle Entwicklung des Projektes (inkl. Planung und Durchführung), Evaluation und Fazit. Die Konzeptionelle Entwicklung des Projektes beinhaltet eine detaillierte Tagesplanung über sieben Tage.
Das Projekt sieht verschiedene Methoden vor, wie z.B. Gespräche, Beobachtungen, Erkundungen des Kirchenraums (innen und außen), Erklärungen des Pastors und Messungen im Kirchenraum. Der Schwerpunkt liegt auf dem Erleben und Erfahren des Kirchenraums.
Das Konzept geht auf die Herausforderungen ein, die sich aus der heterogenen Zusammensetzung der Lerngruppe hinsichtlich religiöser Vorerfahrungen und dem mangelnden Vertrautheitsgefühl der Kinder mit der Herz-Jesu-Kirche ergeben. Verhaltensauffälligkeiten und Wissenslücken werden aktiv adressiert.
Das Konzept basiert auf den Prinzipien der Kirchraumpädagogik, die im dritten Kapitel ausführlich erläutert werden. Diese Pädagogik zielt darauf ab, den Kirchenraum als Ort des Glaubens erfahrbar zu machen und den Zugang für „kirchenferne“ Menschen zu erleichtern.
Die Evaluation des Projekts wird im sechsten Kapitel beschrieben. Es wird jedoch nicht im Detail auf die konkreten Evaluationsmethoden eingegangen. Die Evaluation dient der Reflexion des Projektablaufs und der Wirksamkeit des Konzepts.
Schlüsselwörter sind: Kirchraumpädagogik, Herz-Jesu-Kirche, Religionsunterricht, Grundschule, Interreligiöses Lernen, Konzeptentwicklung, Vertrautheitsgefühl, Kirchenraum, Glaubenserfahrung, Heterogene Lerngruppe.
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