Masterarbeit, 2009
89 Seiten, Note: 1.1
Diese Arbeit untersucht die Herausbildung der Ich-Identität bei Kindern und beleuchtet die Rolle von Erziehung und Entwicklungstheorien in diesem Prozess. Sie analysiert, wie verschiedene Faktoren – Erziehungsstile, Literatur und Entwicklungspsychologische Konzepte – die Identitätsentwicklung beeinflussen.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Ich-Identitätsbildung bei Kindern ein und stellt die zentralen Forschungsfragen der Arbeit vor. Sie betont die Bedeutung des Verständnisses von Entwicklungsprozessen für eine entwicklungsgerechte Begleitung von Kindern und verweist auf die Relevanz von Entwicklungstheorien zur Klärung entwicklungspsychologischer Zusammenhänge und zur Entwicklung von Modellen für die moralische Entwicklung. Die Arbeit untersucht die Herausbildung der Ich-Identität, die emotionale und kognitive Entwicklung sowie den Prozess der Moralerziehung.
2 Notwendige Begriffseinordnung: Dieses Kapitel klärt die zentralen Begriffe Empathie, Erziehung und Entwicklung. Es legt den Grundstein für das Verständnis der nachfolgenden Kapitel, indem es die Bedeutung der Erziehung als Einflussfaktor auf die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes herausstellt und die unterschiedlichen Auswirkungen repressiver und permissiver Erziehungsstile auf die Identitätsbildung beleuchtet. Der Einfluss von Kinderliteratur auf die Ich-Identität wird ebenfalls angesprochen, um den Kontext der weiteren Analysen zu schaffen.
3 Identitätsbildung im Einfluss von Literatur und Erziehungskonzepten: Dieses Kapitel untersucht den Einfluss von Literatur und Erziehungskonzepten auf die Identitätsbildung. Es analysiert Platons Höhlengleichnis als Metapher für Bildung und untersucht, wie repressive und permissive Erziehungsstile die Identitätsentwicklung prägen. Die Analyse von Kinderbuchklassikern wie "Pippi Langstrumpf" und "Der Struwwelpeter" beleuchtet den Einfluss von literarischen Inhalten auf die kindliche Ich-Identität und zeigt deren Wirkung auf die Entwicklung der Persönlichkeit auf.
4 Entstehung der Identität nach George H. Mead: Das Kapitel befasst sich mit Meads Modell der Identitätsentstehung. Es erklärt die Entwicklung des "Ich" in verschiedenen Phasen, die Fähigkeit zur Rollenübernahme nach dem Prinzip der Reziprozität und die Bedeutung des verallgemeinerten Anderen. Der Abschnitt skizziert die Phasen der Identitätsbildung ("Ich" und "ICH") und setzt sich kritisch mit Kants Philosophie auseinander. Die Kapitel fasst Meads Theorie zusammen und verdeutlicht deren Relevanz für das Verständnis der Ich-Identitätsentwicklung.
5 Theorien zur menschlichen Entwicklung: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Theorien der menschlichen Entwicklung. Es behandelt Eriksons Theorie der affektiven Entwicklung und seine acht Phasen der psychosozialen Entwicklung, wobei die Bewältigung von Krisen als zentraler Aspekt hervorgehoben wird. Piagets Theorie der kognitiven Entwicklung wird vorgestellt, inklusive der kognitiven Entwicklungsstufen und des Konzepts der Äquilibration durch Assimilation und Akkommodation. Der Zusammenhang zwischen kognitiver Entwicklung und Identitätsbildung wird detailliert erläutert.
6 Entwicklung der moralischen Urteilsfähigkeit: Dieses Kapitel analysiert die Entwicklung der moralischen Urteilsfähigkeit nach Lawrence Kohlberg. Es beschreibt Kohlbergs Stufenmodell, welches Piagets Ansatz weiterentwickelt, und die drei Ebenen der Moralentwicklung (präkonventionell, konventionell, postkonventionell). Die Anwendung von moralischen Dilemmata zur Ermittlung der individuellen Entwicklungsstufe und die "Plus-eins-Methode" zur Förderung der moralischen Urteilsfähigkeit werden erläutert. Abschließend wird eine kritische Auseinandersetzung mit Kohlbergs Theorie präsentiert.
7 Der Kategorische Imperativ als Prinzip der Sittlichkeit von Immanuel Kant: Das Kapitel widmet sich Kants kategorischem Imperativ als Prinzip der Sittlichkeit und zeigt auf, wie der Mensch seine Pflicht zu moralischem Handeln wahrnehmen soll. Es beleuchtet den Einfluss Kants auf Kohlbergs Moralentwicklungstheorie und diskutiert die Bedeutung des kategorischen Imperativs für das Verständnis ethischen Handelns. Die Fragen "Was kann ich wissen?" und "Was soll ich tun?" werden im Kontext des kategorischen Imperativs behandelt.
Ich-Identität, Kindesentwicklung, Erziehungsstile, Identitätsbildung, Entwicklungstheorien (Erikson, Piaget, Kohlberg), Moralentwicklung, Kategorischer Imperativ, Kinderliteratur, kognitive Entwicklung, emotionale Entwicklung, soziale Entwicklung.
Die Arbeit untersucht die Herausbildung der Ich-Identität bei Kindern und beleuchtet die Rolle von Erziehung und Entwicklungstheorien in diesem Prozess. Sie analysiert den Einfluss verschiedener Faktoren wie Erziehungsstile, Literatur und entwicklungspsychologische Konzepte auf die Identitätsentwicklung.
Die Arbeit behandelt die Identitätsbildung im Kindesalter, den Einfluss verschiedener Erziehungsstile, die Rolle der Literatur (Kinderbücher) bei der Identitätsfindung, Theorien der kognitiven und moralischen Entwicklung sowie den Zusammenhang zwischen kognitiver, emotionaler und moralischer Entwicklung.
Die Arbeit präsentiert verschiedene Theorien der menschlichen Entwicklung, darunter Eriksons Theorie der affektiven Entwicklung mit seinen acht Phasen der psychosozialen Entwicklung, Piagets Theorie der kognitiven Entwicklung mit ihren Stufen und dem Konzept der Äquilibration, und Kohlbergs Stufenmodell der moralischen Entwicklung.
Die Arbeit analysiert den Einfluss von Kinderbuchklassikern auf die kindliche Ich-Identität und zeigt deren Wirkung auf die Entwicklung der Persönlichkeit auf. Platons Höhlengleichnis wird als Metapher für Bildung verwendet.
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen repressiver und permissiver Erziehungsstile auf die Identitätsentwicklung. Die Bedeutung der Erziehung als Einflussfaktor auf die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes wird hervorgehoben.
Die Arbeit klärt die zentralen Begriffe Empathie, Erziehung und Entwicklung und legt damit den Grundstein für das Verständnis der nachfolgenden Kapitel.
Die Arbeit zeigt den detaillierten Zusammenhang zwischen kognitiver Entwicklung und Identitätsbildung auf und integriert die Aspekte der emotionalen und moralischen Entwicklung in die Gesamtbetrachtung.
Das Kapitel widmet sich Kants kategorischem Imperativ als Prinzip der Sittlichkeit und zeigt auf, wie der Mensch seine Pflicht zu moralischem Handeln wahrnehmen soll. Der Einfluss Kants auf Kohlbergs Moralentwicklungstheorie wird beleuchtet.
Die Arbeit ist in Kapitel unterteilt, beginnend mit einer Einleitung, gefolgt von einer Begriffsbestimmung, der Analyse der Identitätsbildung unter dem Einfluss von Literatur und Erziehung, der Darstellung von Meads Theorie, verschiedener Entwicklungstheorien, der moralischen Urteilsfähigkeit nach Kohlberg und abschließend dem kategorischen Imperativ Kants. Eine Zusammenfassung schließt die Arbeit ab.
Schlüsselwörter sind: Ich-Identität, Kindesentwicklung, Erziehungsstile, Identitätsbildung, Entwicklungstheorien (Erikson, Piaget, Kohlberg), Moralentwicklung, Kategorischer Imperativ, Kinderliteratur, kognitive Entwicklung, emotionale Entwicklung, soziale Entwicklung.
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