Bachelorarbeit, 2009
32 Seiten, Note: 1,3
Diese Bachelorarbeit untersucht die Figur der Stiefmutter in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Ziel ist es, die Gründe für die Entstehung des negativen Stiefmutterbildes aufzuzeigen. Hierfür werden die Familienbeziehungen, die Motive der Stiefmutter und deren jeweiliges Schicksal analysiert.
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Bachelorarbeit ein und beschreibt den Fokus auf die Figur der Stiefmutter in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Sie erläutert das methodische Vorgehen der Arbeit, welches die Analyse der Familienstrukturen, Motive und Schicksale der Stiefmütter umfasst. Die Arbeit nutzt die erste Auflage der Ausgabe von 1991 als Grundlage und bezieht ältere Versionen der Märchen mit ein, um Veränderungen in der Darstellung der Stiefmutter nachzuvollziehen.
Soziohistorische Hintergründe zur Figur der Stiefmutter in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm: Dieses Kapitel untersucht die soziohistorischen Bedingungen, die zur Entstehung des negativen Stiefmutterbildes in den Grimmschen Märchen beigetragen haben könnten. Es werden Aspekte wie hohe Kinder- und Müttersterblichkeit, frühe Heirat und die wirtschaftliche Notwendigkeit erneuter Eheschließungen nach dem Tod der Mutter beleuchtet. Der Fokus liegt darauf, die gesellschaftlichen Realitäten aufzuzeigen, die möglicherweise die negativen Stereotype beeinflusst haben. Die Arbeit hinterfragt, inwiefern diese realen Gegebenheiten die negative Darstellung der Stiefmutter in den Märchen erklären können, ohne jedoch definitive Schlussfolgerungen zu ziehen.
Zu den Familienrelationen der Stiefmutter: Dieses Kapitel analysiert die verschiedenen Familienstrukturen, in denen die Stiefmutter in den Grimmschen Märchen auftritt. Es werden die Beziehungen zwischen Stiefmutter und Stiefkind(ern) unter Berücksichtigung des Geschlechts des Stiefkindes sowie das Vorhandensein eigener Kinder der Stiefmutter untersucht. Hierbei werden die unterschiedlichen Arten der Interaktion und der Konfliktpotential zwischen den Figuren, basierend auf den jeweiligen Familienkonstellationen, herausgearbeitet und vertieft. Die Analyse deckt ein breites Spektrum an familiären Beziehungen ab und beleuchtet die jeweiligen Dynamiken zwischen den Figuren.
Zum Motiv der Stiefmutter: Dieses Kapitel erörtert die verschiedenen Motive, die das Handeln der Stiefmütter in den Märchen bestimmen. Es werden Motive wie Neid und Eifersucht auf die Stiefkinder, der Wunsch nach sozialer Verbesserung und die Tötungsabsicht systematisch untersucht und anhand von Beispielen aus den Märchen verdeutlicht. Die Untersuchung der Motive dient dazu, ein tieferes Verständnis für die Handlungsweisen der Stiefmütter zu entwickeln und die Komplexität dieser Figuren aufzuzeigen. Die Arbeit zeigt, wie diese Motive miteinander verwoben sind und welche Rolle sie in der Gesamtdarstellung spielen.
Stiefmutter, Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, Märchenanalyse, Familienstrukturen, Motive, Neid, Eifersucht, Soziohistorischer Kontext, Kindersterblichkeit, negative Darstellung.
Die Arbeit untersucht die Figur der Stiefmutter in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Sie analysiert die Gründe für die Entstehung des negativen Stiefmutterbildes, indem sie Familienbeziehungen, Motive der Stiefmutter und deren Schicksale untersucht.
Die Arbeit umfasst eine soziohistorische Betrachtung des Stiefmutterbildes, eine Korpusanalyse der Auftritte der Stiefmutter in den Märchen, eine detaillierte Untersuchung der Familienrelationen (Beziehungen zu Stiefkindern, Geschlecht der Stiefkinder, eigene Kinder der Stiefmutter), eine Analyse der Motive der Stiefmutter (Neid, Eifersucht, soziale Verbesserung, Tötungsabsicht) und eine Betrachtung des Schicksals der Stiefmutter in den verschiedenen Märchen.
Die Arbeit basiert auf einer Analyse der Grimmschen Märchen (Ausgabe von 1991 und ältere Versionen), um Veränderungen in der Darstellung der Stiefmutter nachzuvollziehen. Es werden sowohl qualitative als auch quantitative Methoden angewendet, um die Familienstrukturen, Motive und Schicksale der Stiefmütter zu analysieren.
Die Arbeit beleuchtet soziohistorische Faktoren wie hohe Kinder- und Müttersterblichkeit, frühe Eheschließungen und wirtschaftliche Notwendigkeiten erneuter Eheschließungen, um das negative Stiefmutterbild im Kontext der damaligen Gesellschaft zu verstehen. Es wird untersucht, inwiefern diese Faktoren die negative Darstellung beeinflusst haben könnten.
Die Analyse der Familienrelationen berücksichtigt verschiedene Konstellationen: die Beziehung zwischen Stiefmutter und Stiefkind(ern), das Geschlecht des Stiefkindes und das Vorhandensein eigener Kinder der Stiefmutter. Die Arbeit untersucht die Interaktion und das Konfliktpotential in den verschiedenen Familienkonstellationen.
Die Arbeit untersucht Motive wie Neid und Eifersucht auf die Stiefkinder, den Wunsch nach sozialer Verbesserung und die Tötungsabsicht. Diese Motive werden anhand von Beispielen aus den Märchen erläutert und deren Verflechtung analysiert.
Die Arbeit beleuchtet das unterschiedliche Schicksal der Stiefmütter in den Märchen, basierend auf den zuvor analysierten Faktoren wie Familienbeziehungen und Motiven.
Die Arbeit basiert primär auf der ersten Auflage der Grimmschen Märchen von 1991. Zusätzlich werden ältere Versionen der Märchen einbezogen, um Entwicklungen in der Darstellung der Stiefmutter zu verfolgen.
Stiefmutter, Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, Märchenanalyse, Familienstrukturen, Motive, Neid, Eifersucht, Soziohistorischer Kontext, Kindersterblichkeit, negative Darstellung.
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