Diplomarbeit, 2023
49 Seiten
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der strafrechtlichen Verfolgung von Hasskommentaren im Netz. Sie analysiert die rechtlichen Grundlagen zur Bekämpfung von Hate Speech im Internet und untersucht die Herausforderungen und Möglichkeiten der Strafverfolgung in diesem Bereich. Die Arbeit strebt an, ein tiefes Verständnis für die rechtlichen Rahmenbedingungen und die juristische Praxis im Umgang mit Hasskommentaren im Netz zu vermitteln.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Relevanz von Hate Speech im Netz und die Zielsetzung der Arbeit erläutert. Kapitel 2 führt in die Begrifflichkeiten von Hasskriminalität (Hate Crimes) und Hassrede (Hate Speech) ein. Es behandelt die Abstammung der Begriffe, die Problematik der Definition und die verschiedenen Erscheinungsformen von Hate Speech.
Kapitel 3 befasst sich mit der strafrechtlichen Verfolgung von Expressiva Hate Speech in Form von Beleidigung gemäß § 185 StGB. Es analysiert die einzelnen Prüfpunkte des § 185 StGB, die Rechtswidrigkeit und die Rechtsfolgen. Des Weiteren werden die strafrechtlichen Besonderheiten der Verfolgung von „Teilen“ und „Liken“ von Hasspostings im Internet untersucht.
Kapitel 4 behandelt die strafrechtliche Verfolgung von Assertiva Hate Speech in Form von übler Nachrede gemäß § 186 StGB. Es untersucht die rechtlichen Grundlagen, die Prüfpunkte des § 186 StGB und die Besonderheiten der Verfolgung dieser Form von Hate Speech.
Kapitel 5, 6 und 7 analysieren die strafrechtliche Verfolgung von Assertiva Hate Speech in Form von Verleumdung (§ 187 StGB), Direktiva Hate Speech in Form von öffentlichem Aufruf zu Straftaten (§ 111 StGB) und Kommissiva Hate Speech in Form von Bedrohung (§ 241 StGB).
Kapitel 8 befasst sich mit der strafrechtlichen Verfolgung von Volksverhetzung gemäß § 130 StGB. Es untersucht die rechtlichen Grundlagen, die Prüfpunkte des § 130 StGB und die Besonderheiten der Verfolgung dieser Form von Hate Speech.
Kapitel 9 und 10 behandeln die strafrechtliche Haftung der Betreiber von sozialen Netzwerken gemäß dem Telemediengesetz (TMG) und die Einführung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes (NetzDG). Die Bedeutung des NetzDG für die Bekämpfung von Hate Speech im Internet wird erläutert.
Kapitel 11 befasst sich mit der Meinungsfreiheit im Kontext von Hate Speech Verbrechen und untersucht die Spannungsfelder zwischen dem Recht auf freie Meinungsäußerung und dem Schutz von Persönlichkeitsrechten.
Hate Speech, Hate Crimes, Strafrechtliche Verfolgung, § 185 StGB, § 186 StGB, § 187 StGB, § 111 StGB, § 241 StGB, § 130 StGB, Volksverhetzung, Beleidigung, üble Nachrede, Verleumdung, Bedrohung, NetzDG, Telemediengesetz, Meinungsfreiheit, Recht auf freie Meinungsäußerung, Persönlichkeitsrechte.
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