Magisterarbeit, 2008
105 Seiten, Note: 2,1
Die vorliegende Arbeit untersucht, inwieweit die Darstellung Catilinas in den catilinarischen Reden Ciceros mit der Darstellung in Sallusts Monographie Bellum Catilinae übereinstimmt. Im Zentrum stehen die rhetorischen Mittel der Darstellung, die Funktion der Figur Catilinas in beiden Texten und die Frage nach der literarischen und historischen Bewertung Catilinas.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Thematik und die Zielsetzung der Untersuchung darlegt. Anschließend wird gezeigt, dass die Darstellung Catilinas bei Cicero und Sallust von Topoi aus der rhetorischen Tradition der Invektive geprägt ist.
Die Kapitel 3 bis 7 analysieren die catilinarischen Reden Ciceros, wobei die Frage nach der Funktion als Invektive im Vordergrund steht. Es wird untersucht, ob die Reden als Rechtfertigungsreden zu verstehen sind und ob Catilina als Exemplum für den Niedergang des Staates dient.
Kapitel 8 befasst sich mit der Beziehung zwischen Sulla und Catilina und der Frage, ob man Catilina als direkten Reflex Sullas betrachten kann. Anschließend wird untersucht, ob die Reden gegen Catilina als Rügen - suasiones - zu definieren sind.
Die Kapitel 12 bis 18 widmen sich der Darstellung Catilinas bei Sallust. Es wird analysiert, inwiefern Sallust die ciceronische Darstellung Catilinas für seine Monographie übernimmt und was er der Figur hinzufügt. Außerdem werden die Rolle der Reden und Briefe Catilinas für die Figur und die Parallelen zu Ciceros Reden gegen Catilina untersucht.
Kapitel 19 erweitert die Analyse der Darstellung Catilinas um die Reden pro Murena, pro Sulla und pro Caelio. Die Arbeit schließt mit einem Fazit, das die Ergebnisse der Untersuchung zusammenfasst.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Darstellung Catilinas in der römischen Literatur, insbesondere in den catilinarischen Reden Ciceros und Sallusts Bellum Catilinae. Die zentralen Themen sind die rhetorischen Mittel der Darstellung, die Funktion der Figur Catilinas als Exemplum und die Frage nach der literarischen und historischen Bewertung Catilinas. Die Arbeit untersucht insbesondere die Verwendung von Topoi aus der Invektivtradition, die Bedeutung von historischen Parallelen und die Grenzen der historischen Quellenkritik.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare