Diplomarbeit, 2003
118 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung von Wertefragen in der Arbeit mit alkoholsüchtigen Menschen. Sie beleuchtet verschiedene Erklärungsmodelle für Alkoholsucht und hinterfragt die These „Hinter jeder Sucht steckt eine Sehnsucht“. Die Arbeit beschreibt auch die Praxis in einer Suchtberatungsstelle und diskutiert Handlungsansätze.
1. Einführung in das Thema „Alkoholsucht“: Dieses Kapitel legt die Grundlagen der Arbeit, indem es verschiedene Begrifflichkeiten wie Sucht, Abhängigkeit und Alkoholmissbrauch definiert und die Kriterien für Alkoholsucht erläutert. Es beschreibt die Wirkungsweise von Alkohol und beleuchtet verschiedene Erklärungsmodelle, darunter psychologische Ansätze (psychoanalytisch, objektbeziehungstheoretisch, verhaltenstherapeutisch, familientherapeutisch) sowie das multifaktorielle Modell nach Loviscach. Besondere Aufmerksamkeit wird auf den Einfluss des Erwerbslebens und der Arbeitslosigkeit auf die Suchtentwicklung gelegt, mit der Analyse von Risikogruppen und der Bedeutung von Sinnerfahrungen am Arbeitsplatz.
2. „Hinter jeder Sucht steckt eine Sehnsucht?!”: Dieses Kapitel untersucht die These, dass hinter jeder Sucht eine Sehnsucht steckt. Es werden Argumente sowohl für als auch gegen diese Hypothese präsentiert. Die Argumentation für die These stützt sich auf ein Gedicht, Maslows Bedürfnispyramide und die Selbstverwirklichungstendenz des Menschen. Die Gegenargumente beziehen sich auf hormonelle und genetische Faktoren sowie das „Suchtgedächtnis“. Das Kapitel schließt mit einer zusammenfassenden Bewertung der verschiedenen Perspektiven.
3. Wertefragen in der Suchthilfe: Dieses Kapitel befasst sich mit der Bedeutung von Werten in der Suchthilfe. Es definiert den Begriff „Werte“ und analysiert den Einfluss gesellschaftlicher Werte auf den Umgang mit Sucht. Es werden wichtige Basiswerte wie zunehmende Bewusstheit, Selbstannahme und Eigenverantwortung im Kontext der Suchtberatung herausgestellt und deren Bedeutung für den therapeutischen Prozess erläutert.
4. Die Arbeit an einer Suchtberatungsstelle: Dieses Kapitel beschreibt die Arbeit in einer Suchtberatungsstelle, beginnend mit der Definition der Zielgruppen und den grundlegenden Prinzipien der Einrichtung, einschließlich Menschenbild, Suchtverständnis und Arbeitsansatz. Die Aufgabenbereiche der Beratungsstelle, insbesondere Diagnostik und Beratung, werden detailliert dargestellt. Die Rolle des Beraters, seine Grundhaltung (inklusive eines personenzentrierten Ansatzes nach Rogers), die Ziele der Beratung und der Einfluss der Werte des Beraters auf den Beratungsprozess werden umfassend diskutiert. Eine Fallgeschichte veranschaulicht die beschriebenen Aspekte.
5. Handlungsansätze: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Handlungsansätze zur Verbesserung der Arbeit mit alkoholsüchtigen Menschen. Es werden Vorschläge für eine ganzheitliche Schulung, die Integration des Unterrichtsfachs „Ethik“, die Ausweitung der ambulanten Therapie, die Einrichtung eines Arbeitskreises zu Wertefragen in der Suchthilfe und die Einbeziehung der Medien diskutiert. Diese Ansätze zielen darauf ab, präventive Maßnahmen zu stärken und die Unterstützung für Betroffene zu verbessern.
Alkoholsucht, Abhängigkeit, Sehnsucht, Werte, Suchthilfe, Beratung, Erklärungsmodelle, Prävention, Intervention, Maslow, Rogers, personenzentrierter Ansatz, Gesellschaftliche Werte, Basiswerte, Selbstannahme, Eigenverantwortung.
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung von Werten in der Arbeit mit alkoholkranken Menschen. Sie beleuchtet verschiedene Erklärungsmodelle für Alkoholsucht, hinterfragt die These „Hinter jeder Sucht steckt eine Sehnsucht“, beschreibt die Praxis in einer Suchtberatungsstelle und diskutiert Handlungsansätze zur Verbesserung der Hilfe für Betroffene.
Die Arbeit betrachtet verschiedene psychologische Erklärungsmodelle (psychoanalytisch, objektbeziehungstheoretisch, verhaltenstherapeutisch, familientherapeutisch) sowie das multifaktorielle Modell nach Loviscach. Der Einfluss des Erwerbslebens (Risikogruppen, Arbeitslosigkeit, Sinnerfahrungen) auf die Suchtentwicklung wird ebenfalls analysiert.
Die Arbeit präsentiert Argumente für und gegen diese These. Pro-Argumente basieren auf einem Gedicht, Maslows Bedürfnispyramide und der Selbstverwirklichungstendenz. Gegenargumente beziehen sich auf hormonelle und genetische Faktoren sowie das „Suchtgedächtnis“. Eine zusammenfassende Bewertung der verschiedenen Perspektiven wird gegeben.
Der Text definiert den Begriff „Werte“ und analysiert den Einfluss gesellschaftlicher Werte. Wichtige Basiswerte wie zunehmende Bewusstheit, Selbstannahme und Eigenverantwortung werden im Kontext der Suchtberatung hervorgehoben und deren Bedeutung für den therapeutischen Prozess erläutert.
Die Arbeit beschreibt die Zielgruppen, grundlegenden Prinzipien (Menschenbild, Suchtverständnis, Arbeitsansatz), Aufgabenbereiche (Diagnostik, Beratung) und die Rolle des Beraters (Grundhaltung, personenzentrierter Ansatz nach Rogers, Ziele der Beratung, Einfluss der Werte des Beraters). Eine Fallgeschichte veranschaulicht die beschriebenen Aspekte.
Die Arbeit schlägt eine ganzheitliche Schulung, die Integration des Unterrichtsfachs „Ethik“, die Ausweitung der ambulanten Therapie, die Einrichtung eines Arbeitskreises zu Wertefragen in der Suchthilfe und die Einbeziehung der Medien vor. Diese Ansätze zielen auf Prävention und verbesserte Unterstützung für Betroffene ab.
Schlüsselbegriffe sind Alkoholsucht, Abhängigkeit, Sehnsucht, Werte, Suchthilfe, Beratung, Erklärungsmodelle, Prävention, Intervention, Maslow, Rogers, personenzentrierter Ansatz, gesellschaftliche Werte, Basiswerte, Selbstannahme und Eigenverantwortung.
Die Arbeit umfasst fünf Kapitel: Einführung in die Alkoholsucht, die Untersuchung der These „Hinter jeder Sucht steckt eine Sehnsucht“, Wertefragen in der Suchthilfe, die Arbeit an einer Suchtberatungsstelle und schließlich Handlungsansätze zur Verbesserung der Situation.
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