Diplomarbeit, 2008
93 Seiten, Note: 1,0
Die Arbeit untersucht die langfristigen kognitiven Auswirkungen chronischen Cannabiskonsums. Im Fokus steht die Frage, ob Cannabiskonsumenten überdauernde Defizite im P50-Sensory Gating aufweisen und ob diese Defizite mit alltäglichen kognitiven Fehlleistungen zusammenhängen. Die Studie untersucht den Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum, Störungen der frühen Informationsverarbeitung und Erkrankungen des schizophrenen Spektrums.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die hohe Prävalenz des Cannabiskonsums, insbesondere bei schizophrenen Patienten. Sie hebt den Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum, kognitiven Defiziten und schizophrenen Erkrankungen hervor und benennt die zentrale Forschungsfrage: ob Cannabiskonsumenten dauerhafte Defizite im P50-Gating aufweisen und wie diese mit kognitiven Fehlleistungen im Alltag korrelieren. Die Bedeutung des P50-Gatings für die Schizophrenieforschung und der Mangel an Wissen über seine klinischen Korrelate werden ebenfalls angesprochen.
2. Theoretischer Teil: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über das Cannabinoidsystem, seine Physiologie und die Auswirkungen von Cannabinoiden auf das zentrale Nervensystem (ZNS). Es werden die Effekte auf Motorik, Aufmerksamkeit und Gedächtnis detailliert beschrieben, sowie die Ergebnisse der Bildgebung bei Cannabiskonsumenten und subjektive Effekte beleuchtet. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den überdauernden Effekten des Cannabiskonsums, sowohl kurz- als auch langfristig, einschliesslich methodischer Herausforderungen in der Forschung. Schliesslich wird der Zusammenhang zwischen Cannabis und Erkrankungen des schizophrenen Spektrums, insbesondere Störungen der frühen Informationsverarbeitung und das P50-Sensory Gating-Modell detailliert erläutert.
3. Fragestellung und Hypothesen: Dieses Kapitel formuliert die zentralen Forschungsfragen und Hypothesen der Arbeit präzise. Es geht um die Untersuchung der überdauernden Defizite im P50-Gating bei Cannabiskonsumenten und deren Verbindung zu kognitiven Fehlleistungen im Alltag. Die Hypothesen spezifizieren die erwarteten Zusammenhänge zwischen Cannabiskonsum, P50-Gating und kognitiven Leistungen.
4. Methodik der Diplomarbeit: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Methodik der Studie, von der Rekrutierung der Teilnehmer und den Einschlusskriterien über den Ablauf der Datenerhebung bis hin zu den verwendeten Instrumenten und Verfahren. Es werden die eingesetzten Fragebögen (DEV und CFQ) und das Sensory Gating Paradigma (P50-Gating) ausführlich erläutert, um die Reproduzierbarkeit der Studie zu gewährleisten.
5. Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Studie, beginnend mit der Beschreibung der Stichprobe. Es werden die Ergebnisse der Hypothesentests zum P50-Sensory Gating und den kognitiven Fehlerfragebögen detailliert dargestellt und interpretiert, einschliesslich der Untersuchung von Einflussfaktoren wie Nikotinkonsum und Alter beim Erstkonsum von Cannabis. Die Ergebnisse werden in Bezug auf die Forschungsfragen und Hypothesen diskutiert.
6. Diskussion: Dieses Kapitel interpretiert die Ergebnisse im Kontext des theoretischen Hintergrunds und diskutiert die Bedeutung der Befunde für das Verständnis des Zusammenhangs zwischen Cannabiskonsum, P50-Sensory Gating und kognitiven Fehlleistungen. Mögliche Limitationen der Studie und Ausblicke für zukünftige Forschung werden ebenfalls angesprochen. Die Diskussion gliedert sich in die Aspekte des Sensory Gatings, der Gruppenunterschiede, der kognitiven Fehlerfragebögen und den Zusammenhang zwischen kognitiven Fehlern und dem P50-Gating. Die Ergebnisse werden im Zusammenhang mit dem Cannabiskonsum und kognitiven Fehlern analysiert.
Cannabiskonsum, P50-Sensory Gating, kognitive Defizite, Schizophrenie, frühe Informationsverarbeitung, kognitive Fehlleistungen, Cannabinoidsystem, residuelle Effekte.
Die Arbeit untersucht die langfristigen kognitiven Auswirkungen chronischen Cannabiskonsums. Der Fokus liegt auf der Frage, ob Cannabiskonsumenten überdauernde Defizite im P50-Sensory Gating aufweisen und ob diese Defizite mit alltäglichen kognitiven Fehlleistungen zusammenhängen. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum, Störungen der frühen Informationsverarbeitung und Erkrankungen des schizophrenen Spektrums.
Die Arbeit untersucht sowohl die kurz- als auch langfristigen residuellen Effekte des Cannabiskonsums auf kognitive Funktionen. Dabei wird insbesondere das P50-Sensory Gating als Marker für Störungen der frühen Informationsverarbeitung betrachtet.
Das P50-Sensory Gating ist ein elektrophysiologisches Maß der frühen sensorischen Informationsverarbeitung. Die Studie untersucht, ob Cannabiskonsumenten dauerhafte Defizite im P50-Gating aufweisen und wie diese Defizite mit kognitiven Fehlleistungen im Alltag korrelieren. Es wird als wichtiger Biomarker im Zusammenhang mit Schizophrenie betrachtet.
Die Studie verwendet eine quantitative Methodik. Es wurden Fragebögen (DEV und CFQ) zur Erfassung kognitiver Fehlleistungen und das Sensory Gating Paradigma (P50-Gating) zur Messung der frühen sensorischen Informationsverarbeitung eingesetzt. Die Rekrutierung der Stichprobe, die Einschlusskriterien und der Ablauf der Datenerhebung werden detailliert beschrieben.
Die Ergebnisse umfassen die Beschreibung der Stichprobe (Cannabiskonsumenten vs. Kontrollgruppe) und die Ergebnisse der Hypothesentests zum P50-Sensory Gating und den kognitiven Fehlerfragebögen. Es werden Gruppenunterschiede analysiert und der Einfluss von Faktoren wie Nikotinkonsum und Alter beim Erstkonsum von Cannabis untersucht. Die Ergebnisse werden in Bezug auf die Forschungsfragen und Hypothesen diskutiert.
Die Diskussion interpretiert die Ergebnisse im Kontext des theoretischen Hintergrunds und diskutiert deren Bedeutung für das Verständnis des Zusammenhangs zwischen Cannabiskonsum, P50-Sensory Gating und kognitiven Fehlleistungen. Mögliche Limitationen der Studie und Ausblicke für zukünftige Forschung werden ebenfalls angesprochen.
Cannabiskonsum, P50-Sensory Gating, kognitive Defizite, Schizophrenie, frühe Informationsverarbeitung, kognitive Fehlleistungen, Cannabinoidsystem, residuelle Effekte.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Theoretischer Teil (Cannabinoidsystem, überdauernde Effekte des Cannabiskonsums, Cannabis und Schizophrenie, Sensory Gating), Fragestellung und Hypothesen, Methodik, Ergebnisse und Diskussion. Ein Inhaltsverzeichnis ermöglicht einen schnellen Überblick.
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