Bachelorarbeit, 2008
30 Seiten, Note: 2,3
Diese Arbeit untersucht anhand eines Vergleichs von Michel Houellebecqs „Extension du domaine de la lutte“ und Frédéric Beigbeders „99 francs“, ob in diesen Gegenwartsromanen neue Formen der Impassibilité erkennbar sind. Der Vergleich basiert auf der Annahme, dass sich der Begriff der Impassibilité seit dem 19. Jahrhundert gewandelt hat. Die Analyse konzentriert sich auf die ästhetischen Merkmale und die inhaltliche Darstellung der Romanwelten und Protagonisten.
Einleitung: Die Einleitung erläutert die Zielsetzung der Arbeit: den Vergleich von Houellebecqs „Extension du domaine de la lutte“ und Beigbeders „99 francs“ hinsichtlich neuer Formen der Impassibilité. Sie beleuchtet den historischen Wandel des Begriffs der Impassibilité, beginnend bei Flaubert, über Camus bis hin zu den Gegenwartsromanen. Die Auswahl der Romane wird begründet durch ihre ästhetischen und inhaltlichen Analogien, insbesondere den Fokus auf einen jungen männlichen Ich-Erzähler und das Motiv des Mordes. Die Einleitung skizziert den Aufbau der Arbeit und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Lokalisierung der Impassibilité (Handlungsebene vs. Darstellungsebene).
Die ästhetische Struktur von Houellebecqs Extension: Dieses Kapitel analysiert die ästhetischen Merkmale von Houellebecqs „Extension du domaine de la lutte“. Es untersucht die Gliederung und Erzählform des Romans, die sich durch eine einfache Struktur und die unmittelbare Rede des Ich-Erzählers auszeichnen. Der Fokus liegt auf der Erzählerstimme und der Erzählerperspektive, die eine narrative Vormundschaft vermeidet und den Leser direkt in die Gedankenwelt des Protagonisten eintauchen lässt. Der Schreibstil und das Sprachregister werden ebenfalls betrachtet, um die Gestaltung der Impassibilité auf der Darstellungsebene zu beleuchten.
Die ästhetischen Merkmale von Beigbeders 99 francs: Analog zum vorherigen Kapitel, analysiert dieser Abschnitt die ästhetischen Merkmale von Beigbeders „99 francs“. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Gliederung und Erzählform, den Schreibstil und das Sprachregister. Ein Vergleich mit Houellebecqs „Extension“ wird angestrebt, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Darstellung der Impassibilité herauszuarbeiten. Die Analyse berücksichtigt, wie die gewählten ästhetischen Mittel die Wirkung der Geschichte und die Darstellung der Impassibilité beeinflussen.
Impassible Gesellschaft oder impassible Protagonisten?: Dieses Kapitel befasst sich mit der inhaltlichen Analyse beider Romane im Hinblick auf die Impassibilité. Es untersucht, ob die Impassibilité eher ein Merkmal der dargestellten Gesellschaft oder der Protagonisten ist. Die Analyse berücksichtigt die literarische Darstellung der Romanwelt und die Charakterisierung der Protagonisten. Die Frage, ob die Protagonisten als „êtres impassibles“ den Leser in ihrer Rezeption beeinflussen, wird diskutiert. Eine zentrale Frage ist, ob die Impassibilité in diesen Romanen eine neue Ausprägung findet im Vergleich zu früheren literarischen Beispielen.
Impassibilité, Michel Houellebecq, Frédéric Beigbeder, Extension du domaine de la lutte, 99 francs, Gegenwartsroman, Erzählform, Schreibstil, Ich-Erzähler, ästhetische Merkmale, Handlungsebene, Darstellungsebene, literarische Analyse, Vergleichende Literaturwissenschaft.
Diese Arbeit untersucht, ob in Michel Houellebecqs „Extension du domaine de la lutte“ und Frédéric Beigbeders „99 francs“ neue Formen der Impassibilité erkennbar sind. Der Fokus liegt auf einem Vergleich der ästhetischen Merkmale und der inhaltlichen Darstellung der Romanwelten und Protagonisten, wobei der historische Wandel des Impassibilité-Begriffs berücksichtigt wird.
Die Arbeit vergleicht Michel Houellebecqs „Extension du domaine de la lutte“ und Frédéric Beigbeders „99 francs“. Die Auswahl basiert auf ästhetischen und inhaltlichen Ähnlichkeiten, insbesondere dem jungen männlichen Ich-Erzähler und dem Motiv des Mordes.
Die Analyse konzentriert sich auf die ästhetischen Strukturen (Gliederung, Erzählform, Schreibstil und Sprachregister) beider Romane und die inhaltliche Darstellung der Impassibilité auf Handlungs- und Darstellungsebene. Es wird untersucht, ob die Impassibilité eher ein Merkmal der Gesellschaft oder der Protagonisten ist, und wie diese Darstellung die Leserzeption beeinflusst.
Die Arbeit berücksichtigt den historischen Wandel des Begriffs der Impassibilité von Flaubert über Camus bis zu den Gegenwartsromanen. Sie untersucht, ob die in den Romanen dargestellte Impassibilité eine neue Ausprägung im Vergleich zu früheren literarischen Beispielen darstellt.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wo ist die Impassibilité in den Romanen lokalisiert – auf der Handlungsebene oder der Darstellungsebene?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zur ästhetischen Analyse beider Romane, ein Kapitel zur inhaltlichen Analyse der Impassibilité, ein Fazit und ein Literaturverzeichnis. Die Einleitung erläutert die Zielsetzung und den methodischen Ansatz. Die Kapitel analysieren die ästhetischen Merkmale und die inhaltliche Darstellung der Impassibilité in beiden Romanen. Das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen.
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Impassibilité, Michel Houellebecq, Frédéric Beigbeder, Extension du domaine de la lutte, 99 francs, Gegenwartsroman, Erzählform, Schreibstil, Ich-Erzähler, ästhetische Merkmale, Handlungsebene, Darstellungsebene, literarische Analyse, Vergleichende Literaturwissenschaft.
Das Fazit gibt Auskunft darüber, ob die These der neuen Formen der Impassibilité in den untersuchten Romanen bestätigt werden kann oder nicht. Die genaue Schlussfolgerung ist im Dokument selbst zu finden.
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