Diplomarbeit, 2009
91 Seiten, Note: 1,0
Diese Diplomarbeit befasst sich mit der kritischen Würdigung der Fair-Value-Bewertung von Finanzinstrumenten im Kontext der Subprime-Krise. Die Arbeit analysiert die Rolle des Fair Value im Finanzmarkt und untersucht dessen Prozyklität sowie die damit verbundenen Herausforderungen in der Rechnungslegung.
Die Einleitung führt in die Problemstellung der Diplomarbeit ein und erläutert den Untersuchungsanlass sowie die Abgrenzung des Themas. Das zweite Kapitel beleuchtet die Rolle des Fair Value im Kontext der Finanzmarktkrise und analysiert die Entstehung der Subprime-Krise sowie deren Auswirkungen auf den Finanzmarkt. Zudem wird die Prozyklität der Fair-Value-Bewertung untersucht, indem die Auswirkungen von steigenden und sinkenden Marktpreisen auf die Bewertung von Finanzinstrumenten betrachtet werden. Das dritte Kapitel widmet sich dem Fair Value als Wertkonglomerat in der internationalen Rechnungslegung und beleuchtet die Fair-Value-Definition, die Fair-Value-Hierarchie sowie die verschiedenen Bewertungsmethoden. Das vierte Kapitel analysiert die Fair-Value-Bewertung von Finanzinstrumenten auf aktiven Märkten nach IFRS. Hierbei werden die Zuordnung von Finanzinstrumenten zu Bewertungskategorien, das Impairment von „at amortized cost“ und „available for sale“ sowie die Fair-Value-Bewertung von Finanzinstrumenten im Detail untersucht. Außerdem werden die Kriterien zur Abgrenzung aktiver Märkte und die Problematik der „forced transactions“ analysiert. Das fünfte Kapitel befasst sich mit den Fair-Value-Bewertungsverfahren auf inaktiven Märkten. Es werden marktbasierte Vergleichswerte, das Mapping mit einem Index und die Discounted-Cashflow-Bewertungsverfahren vorgestellt und kritisch beleuchtet. Das sechste Kapitel widmet sich der Umwidmung von Finanzinstrumenten. Hier werden die inhaltliche Darstellung der Umwidmungsvorschriften, die Bilanz- und Ergebniseffekte einer Umwidmung sowie die kritische Würdigung der Neuregelungen zur Umwidmung behandelt. Das siebte Kapitel analysiert die Zeitwertbewertung von Finanzinstrumenten des Handelsbestandes gemäß BilMoG. Es werden die Eckpunkte der Reformvorschrift sowie die Kritikpunkte der „Saarbrücker Initiative gegen den Fair Value“ dargestellt. Zudem wird die Vereinbarkeit der Fair-Value-Konzeption mit dem Rechnungslegungszweck im Hinblick auf die Informationsfunktion und die Kapitalerhaltung untersucht.
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit zentralen Themen der Rechnungslegung und Finanzmarktentwicklung, insbesondere der Fair-Value-Bewertung von Finanzinstrumenten im Kontext der Subprime-Krise. Zu den zentralen Begriffen zählen: Fair Value, Subprime-Krise, Finanzmarktkrise, Prozyklität, IFRS, BilMoG, Rechnungslegungszweck, Informationsfunktion, Kapitalerhaltung, Bewertungskategorien, aktive Märkte, inaktive Märkte, Forced Transactions, Marktbasierte Vergleichswerte, Discounted-Cashflow-Bewertungsverfahren, Umwidmung, Impairment, Credit Spread, Liquidity Spread.
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