Masterarbeit, 2019
65 Seiten, Note: 1,3
Die Masterarbeit analysiert die weibliche Sexualität der Protagonistinnen in den literarischen Werken „Emilia Galotti“, „Effi Briest“ und „Die Marquise von O...“, unter Berücksichtigung der darin präsentierten paternalen Gesellschaft. Die Arbeit betrachtet die Darstellung von Sexualität im 18. und 19. Jahrhundert in Verbindung mit literarischen Paradigmen und untersucht dabei sowohl die Triebhaftigkeit als auch die Geschlechterkonstruktionen. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung des Rollenverhältnisses zwischen Töchtern und ihren Vätern und untersucht die emanzipatorischen Prozesse der Frauen im Kontext der patriarchalischen Unterdrückung.
Das Kapitel 2 beleuchtet die Rolle der Frau im 18. und 19. Jahrhundert und die gesellschaftlichen Erwartungen an ihr Verhalten. Dabei wird besonders auf die Unterschiede zwischen bürgerlichen und nicht bürgerlichen Frauen eingegangen, insbesondere im Hinblick auf die Ehe und die Beziehung zum anderen Geschlecht.
Kapitel 3 analysiert die Darstellung der Vaterrolle in den drei Werken. Es untersucht, wie die Werke die patriarchalische Gesellschaft und ihre Auswirkungen auf das Leben der Frauen zeigen.
Kapitel 4 befasst sich mit der Darstellung der Unschuld und Sexualität der Protagonistinnen. Es analysiert, wie die Werke die weibliche Sexualität als etwas Bedrohliches oder Verbotenes darstellen.
Kapitel 5 beleuchtet die Verbindung von Sexualität und Gewalt in den Werken. Es untersucht die Darstellung von Vergewaltigung und die Folgen von unerwünschter Sexualität für die Frauen.
Kapitel 6 beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit sich Sexualität als Waffe feministischer Emanzipation einsetzen lässt. Es analysiert, ob die Werke Hinweise auf die Möglichkeit einer Befreiung von patriarchalen Strukturen durch die weibliche Sexualität zeigen.
Die Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen weiblicher Sexualität, Paternalität, Geschlechterkonstruktionen, Emanzipation, Gewalt, bürgerliche Moral, Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts, Lessing, Fontane, Kleist, Gender Studies.
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