Masterarbeit, 2023
50 Seiten
Diese Masterarbeit untersucht die rechtlichen Voraussetzungen für ein Parteiverbot in der Bundesrepublik Deutschland am Beispiel der AfD. Ziel ist es, die einschlägigen verfassungsrechtlichen Bestimmungen zu analysieren und deren Anwendung auf einen konkreten Fall zu prüfen.
A. Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema Parteiverbot in Deutschland ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Sie benennt die zentrale Forschungsfrage, ob die AfD verboten werden kann, und beschreibt den methodischen Ansatz der Untersuchung. Die Einleitung dient als wichtiger Rahmen, um die nachfolgenden Kapitel zu kontextualisieren und die Relevanz der Forschungsfrage hervorzuheben.
B. Das Rechtsinstitut des Parteiverbots: Dieses Kapitel analysiert das Rechtsinstitut des Parteiverbots im Detail. Es beleuchtet den historischen Kontext, die konstitutionelle Einbettung in Art. 21 GG, insbesondere die verfassungsrechtlichen Schranken und Möglichkeiten eines Verbots. Der Fokus liegt auf der Interpretation von Art. 21 II GG, dem Instrument der „wehrhaften Demokratie“, und der Abgrenzung zum Demokratieprinzip. Der präventive Charakter des Verbots und die Auslegung des Verhältnismäßigkeitsprinzips werden eingehend diskutiert. Das Kapitel legt die juristische Grundlage für die spätere Anwendung auf den Fall der AfD.
C. Kann die AfD verboten werden?: Dieses Kapitel stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit dar und prüft die Zulässigkeit und Begründetheit eines möglichen Verbots der AfD. Es untersucht die Antragsberechtigung, die notwendigen Voraussetzungen für ein Verbot und analysiert, ob die AfD die freiheitlich-demokratische Grundordnung oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland gefährdet. Hier werden die Parteiziele, das Verhalten von Parteimitgliedern und -anhängern sowie die Interpretation des Begriffs "darauf ausgehen" im Kontext der Gefährdung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung untersucht. Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit, indem es die theoretischen Überlegungen aus Kapitel B auf einen konkreten Fall anwendet.
Parteiverbot, AfD, Art. 21 GG, freiheitlich-demokratische Grundordnung, Verfassungsschutz, Wehrhafte Demokratie, Gefährdung des Staatsbestands, Menschenwürde, Demokratieprinzip, Rechtsstaatsprinzip, Verhältnismäßigkeit.
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