Diplomarbeit, 2003
158 Seiten, Note: 1
Diese Diplomarbeit untersucht die Maßregel der Führungsaufsicht unter Berücksichtigung sozialpädagogischer und sozialarbeiterischer Aspekte. Ziel ist es, die rechtlichen Grundlagen, die praktische Umsetzung und die Herausforderungen der Führungsaufsicht zu beleuchten sowie das Potential sozialpädagogischer Interventionen zu analysieren.
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Führungsaufsicht ein und skizziert den Aufbau und die Zielsetzung der Arbeit. Sie benennt die Relevanz der sozialpädagogischen Perspektive für die Untersuchung dieser Maßregel.
Die Geschichte der Sicherheitsmaßregeln: Dieses Kapitel zeichnet die historische Entwicklung der Führungsaufsicht nach, beginnend mit der Polizeiaufsicht, über verschiedene politische Systeme bis hin zur heutigen Form. Es verdeutlicht die Wandel der Maßregel und ihre gesellschaftlichen Hintergründe.
Rechtliche Grundlagen der Führungsaufsicht: Hier werden die rechtlichen Grundlagen der Führungsaufsicht im deutschen Strafgesetzbuch detailliert dargestellt. Es werden die verschiedenen Anordnungsformen, -gründe, Weisungsauflagen und Sanktionsmöglichkeiten erklärt und ihre rechtliche Einordnung präzisiert. Der zeitliche Rahmen der Maßregel wird ebenso behandelt wie die Zuständigkeiten und Überwachungsmöglichkeiten.
Die Bewährungshilfe als Partner der Führungsaufsicht: Dieses Kapitel beleuchtet die Zusammenarbeit zwischen der Führungsaufsicht und der Bewährungshilfe. Es beschreibt die Aufgaben und Ziele der Bewährungshilfe und analysiert, wie die beiden Institutionen einander unterstützen und Informationen austauschen können. Der Fokus liegt auf den jeweiligen Rollen und der synergetischen Wirkung der Kooperation.
Inhaltliche Ausgestaltung der Führungsaufsicht: Hier wird die praktische Arbeit der Führungsaufsichtsstelle und deren Kompetenzen im Detail dargestellt. Es geht um die konkreten Aufgaben, die Organisation und die Methoden der Überwachung und Betreuung der Probanden.
Probanden der Führungsaufsicht: In diesem Kapitel werden Fallbeispiele von fünf Probanden vorgestellt. Für jeden Probanden wird die Sozialisationsbiographie, die kriminelle Karriere und der Verlauf der Führungsaufsicht detailliert beschrieben, um ein differenziertes Bild der Zielgruppe der Führungsaufsicht zu geben.
Probleme und Schwierigkeiten der Probanden: Dieses Kapitel analysiert die wiederkehrenden Probleme und Schwierigkeiten der Probanden, wie Vorstrafenbelastung, soziale Situation, Einsicht in die Tat und die Rückfallquote. Es beleuchtet die herausfordernden Aspekte der Betreuung und unterstreicht die Notwendigkeit sozialpädagogischer Interventionen.
Die möglichen Aufgaben der Sozialarbeit/Sozialpädagogik: Hier wird das Potential sozialpädagogischer und sozialarbeiterischer Interventionen im Kontext der Führungsaufsicht untersucht. Es werden Definitionen und das Berufsbild des Rechtspflegers erläutert. Mögliche Aufgabenfelder für Sozialarbeiter im Umgang mit den Probanden, anderen Institutionen und der Führungsaufsichtsstelle werden dargestellt und durch mögliche Einschränkungen ergänzt.
Kritische Betrachtung der Führungsaufsicht: Das Kapitel widmet sich einer kritischen Auseinandersetzung mit der Führungsaufsicht als Maßregel. Es werden Kritikpunkte an der Umsetzung und an der Maßregel an sich diskutiert, um Schwächen und Verbesserungspotenziale aufzuzeigen.
Führungsaufsicht, Polizeiaufsicht, Maßregel, Strafrecht, Strafgesetzbuch, Sozialpädagogik, Sozialarbeit, Bewährungshilfe, Probanden, Rückfallquote, rechtliche Grundlagen, praktische Umsetzung, soziale Arbeit, kritische Betrachtung.
Die Diplomarbeit untersucht die Maßregel der Führungsaufsicht unter Berücksichtigung sozialpädagogischer und sozialarbeiterischer Aspekte. Sie beleuchtet die rechtlichen Grundlagen, die praktische Umsetzung und die Herausforderungen der Führungsaufsicht und analysiert das Potential sozialpädagogischer Interventionen.
Die Arbeit behandelt die Geschichte der Sicherheitsmaßregeln (von der Polizeiaufsicht zur Führungsaufsicht), die rechtlichen Grundlagen der Führungsaufsicht (Anordnungsformen, -gründe, Weisungsauflagen etc.), die Zusammenarbeit mit der Bewährungshilfe, die praktische Arbeit der Führungsaufsichtsstelle, Fallbeispiele von Probanden, deren Probleme und Schwierigkeiten, die möglichen Aufgaben der Sozialarbeit/Sozialpädagogik im Kontext der Führungsaufsicht und eine kritische Betrachtung der Maßregel.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Geschichte der Sicherheitsmaßregeln, Rechtliche Grundlagen der Führungsaufsicht, Die Bewährungshilfe als Partner, Inhaltliche Ausgestaltung der Führungsaufsicht, Probanden der Führungsaufsicht, Probleme und Schwierigkeiten der Probanden, Mögliche Aufgaben der Sozialarbeit/Sozialpädagogik, Kritische Betrachtung der Führungsaufsicht.
Ziel der Arbeit ist es, die rechtlichen Grundlagen, die praktische Umsetzung und die Herausforderungen der Führungsaufsicht zu beleuchten und das Potential sozialpädagogischer Interventionen zu analysieren. Es soll ein umfassendes Bild der Maßregel und ihrer Auswirkungen auf die Betroffenen geschaffen werden.
Die Arbeit kombiniert eine juristische Analyse der rechtlichen Grundlagen mit der Darstellung von Fallbeispielen und der Diskussion sozialpädagogischer und sozialarbeiterischer Aspekte. Die Analyse der Fallbeispiele ermöglicht eine differenzierte Betrachtung der Herausforderungen in der Praxis.
Schlüsselwörter sind: Führungsaufsicht, Polizeiaufsicht, Maßregel, Strafrecht, Strafgesetzbuch, Sozialpädagogik, Sozialarbeit, Bewährungshilfe, Probanden, Rückfallquote, rechtliche Grundlagen, praktische Umsetzung, soziale Arbeit, kritische Betrachtung.
Die Bewährungshilfe arbeitet eng mit der Führungsaufsicht zusammen. Sie unterstützt die Probanden und dient der Führungsaufsicht als Informationsquelle. Die Zusammenarbeit basiert auf gegenseitiger Unterstützung und Informationsaustausch.
Die Probanden weisen oft eine Vorstrafenbelastung auf, haben soziale Schwierigkeiten und zeigen unterschiedliches Ausmaß an Einsicht in ihre Tat. Die Rückfallquote ist ein weiterer wichtiger Aspekt.
Sozialarbeit und Sozialpädagogik können durch gezielte Interventionen die Probanden bei der Bewältigung ihrer Probleme unterstützen, die soziale Integration fördern und somit die Rückfallquote senken. Es werden Möglichkeiten für die Probanden selbst, andere Institutionen und die Mitarbeiter der Führungsaufsichtsstelle aufgezeigt.
Die Arbeit diskutiert Kritikpunkte an der Umsetzung der Maßregel und an der Führungsaufsicht als Maßregel an sich. Es werden Schwächen und Verbesserungspotenziale aufgezeigt.
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