Examensarbeit, 2001
77 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit befasst sich mit der Problematik des Begriffs der „geistigen Behinderung“ und untersucht dessen Tauglichkeit als konstitutiver Begriff der heilpädagogischen Fachrichtung. Der Fokus liegt auf der Sprachverwirrung im Zusammenhang mit dem Phänomen „Behinderung“ und dem negativen Bild, das der Begriff „geistige Behinderung“ impliziert. Die Arbeit analysiert die historischen, sprachlichen, interdisziplinären und gesellschaftlichen Aspekte des Begriffs und diskutiert alternative Bezeichnungen.
Kapitel 1 beleuchtet die Sprachverwirrung im Bereich der Heilpädagogik und stellt die Problematik des Begriffs „geistige Behinderung“ in den Vordergrund. Es wird deutlich, dass die Verwendung des Begriffs zu Diskriminierung und einem negativen Selbstbild der Betroffenen führt.
Kapitel 2 befasst sich mit der Bedeutung der Sprache und deren Einfluss auf unser Denken und Handeln. Die Analyse der Funktion und Macht der Sprache liefert wichtige Erkenntnisse für den Umgang mit Begriffen im Kontext der Behinderung.
Kapitel 3 untersucht die historischen, sprachlichen, interdisziplinären und gesellschaftlichen Aspekte des Begriffs der „geistigen Behinderung“. Es werden verschiedene Perspektiven auf Behinderung beleuchtet, darunter die Sicht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sowie die individuelle, soziale und rechtliche Dimension.
Kapitel 4 widmet sich der Suche nach alternativen Begriffen, die den Menschen mit besonderen Bedürfnissen gerecht werden und Diskriminierung vermeiden. Es werden verschiedene Möglichkeiten und Herausforderungen der Begriffsumsetzung diskutiert.
Kapitel 5 befasst sich mit den Konsequenzen des Sprachgebrauchs und plädiert für eine verantwortungsvolle und nicht-diskriminierende Sprache. Die Arbeit schließt mit einem Ausblick auf die zukünftige Entwicklung des Begriffs der „geistigen Behinderung“ und die Bedeutung einer inklusiven Sprache.
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Begriff der „geistigen Behinderung“ und den damit verbundenen sprachlichen, historischen, interdisziplinären und gesellschaftlichen Dimensionen. Zentrale Begriffe sind: Sprachverwirrung, Diskriminierung, Inklusion, Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Sonderpädagogik, Heilpädagogik, Menschenbild, Selbstbild, Begriffsanalyse, alternative Bezeichnungen.
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