Examensarbeit, 2009
169 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht den Umgang mit Geheimnis und Lüge, insbesondere bei Kindern. Ziel ist es, entwicklungspsychologische Aspekte des Lügens zu beleuchten und verschiedene Motive, Techniken und die Bewertung von Lügen zu analysieren. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der komplexen Beziehung zwischen Wahrheit, Lüge und Geheimnis im kindlichen Kontext.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der wissenschaftlichen Arbeit ein und beschreibt das Ziel der Arbeit, welches darin besteht, den Umgang mit Geheimnis und Lüge empirisch zu untersuchen. Es skizziert das Vorgehen und die methodischen Ansätze, die im Laufe der Arbeit verwendet werden.
2. Exkurs: Entwicklungspsychologie: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die entwicklungspsychologischen Aspekte von Lügen. Es beleuchtet die Entwicklung der Definition, Bewertung und Motive von Lügen im Laufe der kindlichen Entwicklung, sowie die zunehmende Fertigkeit im Lügen. Dies bildet die Grundlage für das Verständnis der späteren Kapitel, da es den Kontext für die Interpretation der Ergebnisse liefert.
3. Definition der Lüge: Hier wird der Begriff „Lüge“ umfassend definiert und von verwandten Phänomenen wie Verstellung, Klatsch, Ironie, Irrtum und Selbsttäuschung abgegrenzt. Verschiedene Definitionsansätze werden vorgestellt und diskutiert, bevor eine Arbeitsdefinition für die vorliegende Studie formuliert wird. Diese präzise Definition ist essentiell für die konsistente Anwendung des Begriffs im weiteren Verlauf der Arbeit.
4. Motive des Lügens: In diesem Kapitel werden die Motive hinter dem Lügenverhalten analysiert. Es wird zwischen sender-, empfänger- und beziehungsorientierten Motiven unterschieden. Die detaillierte Betrachtung dieser Motive dient dem Verständnis der individuellen und situativen Faktoren, die das Lügenverhalten beeinflussen.
5. Techniken des Lügens: Dieses Kapitel beschreibt verschiedene Techniken, die beim Lügen angewendet werden, wie Ablenken, Erfinden, Verfälschen, Über- und Untertreiben sowie das Verheimlichen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Geheimnissen: ihre Definition, Arten, Merkmale, ihre moralische Qualität und deren emotionale Korrelate werden ausgiebig erörtert, ebenso wie der pädagogische Umgang mit ihnen in verschiedenen Altersstufen.
6. Warum lügen Kinder?: Dieses Kapitel untersucht die spezifischen Motive von Kindern beim Lügen. Es werden verschiedene Gründe erläutert, wie die Angst vor Strafe, der Wunsch nach Anerkennung, Verwechslung von Phantasie und Realität, Überforderung, Höflichkeit, Schutz der Privatsphäre, und der Machtaspekt. Die Zusammenhänge zwischen diesen Motiven und den im vorherigen Kapitel dargestellten Techniken werden hier vertieft.
7. Glaubwürdigkeitsurteil: Das abschließende Kapitel behandelt die Beurteilung der Glaubwürdigkeit von Aussagen. Es wird zwischen objektiven Lügenindikatoren und Alltagstheorien unterschieden, wobei letztere die Sender-, Botschafts- und Detektoren-Charakteristika berücksichtigen. Dieses Kapitel beleuchtet, wie Wahrheitsgehalt und Glaubwürdigkeit von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden.
Lüge, Geheimnis, Entwicklungspsychologie, Kinder, Motive, Techniken, Glaubwürdigkeit, Moral, Privatheit, Wahrheit, pädagogischer Umgang.
Die Arbeit untersucht den Umgang mit Geheimnis und Lüge, insbesondere bei Kindern. Sie beleuchtet entwicklungspsychologische Aspekte des Lügens und analysiert verschiedene Motive, Techniken und die Bewertung von Lügen im kindlichen Kontext. Ein besonderer Fokus liegt auf der komplexen Beziehung zwischen Wahrheit, Lüge und Geheimnis bei Kindern.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunktthemen: Entwicklungspsychologische Aspekte des Lügens, Motive hinter kindlichem Lügen, Techniken des Lügens und Verheimlichens, den Begriff und die Bedeutung von Geheimnissen, und Glaubwürdigkeitsurteile im Kontext von Lügen.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Exkurs Entwicklungspsychologie, Definition der Lüge, Motive des Lügens, Techniken des Lügens (mit besonderem Fokus auf Geheimnisse), Warum lügen Kinder?, und Glaubwürdigkeitsurteil. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt der Thematik und baut auf den vorherigen Kapiteln auf.
Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Entwicklung der Definition, Bewertung, Motive und Fertigkeiten im Lügen im Laufe der kindlichen Entwicklung. Es liefert die Grundlage für das Verständnis der späteren Kapitel.
Das Kapitel "Definition der Lüge" untersucht verschiedene Definitionsansätze und grenzt den Begriff "Lüge" von verwandten Phänomenen wie Verstellung, Klatsch, Ironie, Irrtum und Selbsttäuschung ab. Es wird eine Arbeitsdefinition für die Studie formuliert.
Das Kapitel "Motive des Lügens" unterscheidet zwischen sender-, empfänger- und beziehungsorientierten Motiven. Die detaillierte Betrachtung dieser Motive soll das Lügenverhalten besser verständlich machen.
Das Kapitel "Techniken des Lügens" beschreibt verschiedene Techniken wie Ablenken, Erfinden, Verfälschen, Über- und Untertreiben und Verheimlichen. Ein großer Teil dieses Kapitels widmet sich Geheimnissen: ihrer Definition, Arten, moralischen Qualität, emotionalen Korrelationen und dem pädagogischen Umgang damit in verschiedenen Altersstufen.
Das Kapitel "Warum lügen Kinder?" untersucht spezifische Motive kindlichen Lügens, wie Angst vor Strafe, Wunsch nach Anerkennung, Verwechslung von Phantasie und Realität, Überforderung, Höflichkeit, Schutz der Privatsphäre und Machtaspekte.
Das Kapitel "Glaubwürdigkeitsurteil" behandelt die Beurteilung der Glaubwürdigkeit von Aussagen. Es unterscheidet zwischen objektiven Lügenindikatoren und Alltagstheorien, die Sender-, Botschafts- und Detektoren-Charakteristika berücksichtigen.
Schlüsselwörter sind: Lüge, Geheimnis, Entwicklungspsychologie, Kinder, Motive, Techniken, Glaubwürdigkeit, Moral, Privatheit, Wahrheit, pädagogischer Umgang.
Das Ziel der Arbeit ist es, den Umgang mit Geheimnis und Lüge, insbesondere bei Kindern, empirisch zu untersuchen und entwicklungspsychologische Aspekte des Lügens, sowie verschiedene Motive, Techniken und die Bewertung von Lügen zu analysieren.
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