Magisterarbeit, 2005
99 Seiten, Note: 1,0
Diese Magisterarbeit analysiert die Wirkung unterschiedlicher Ausstellungsführungen auf jugendliche Besucher im Museum. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie klassische Führungen und alternative Angebote, wie z.B. das Projekt „Reclaim the Arts!“, bei 13- bis 17jährigen Schülern und Schülerinnen ankommen und welche ästhetischen Wirkungen sie auslösen.
Die Arbeit beginnt mit der Einleitung und Entwicklung der Fragestellung. Sie beleuchtet das Erkenntnisinteresse und die Motivation, sich mit dem Thema der Rezeption von museumspädagogischer Arbeit bei Jugendlichen zu beschäftigen. Die Einleitung skizziert die Problemstellung, die sich aus der traditionellen, wissensorientierten Vermittlung von Kunst in Museen ergibt. Die Arbeit untersucht, wie Jugendliche auf klassische Ausstellungsführungen reagieren und ob alternative Angebote eine wirkungsvollere Alternative darstellen können.
Das zweite Kapitel widmet sich dem Gegenstand der Untersuchung – der Kunstführung im Museum. Es werden sowohl die klassische Führung, die stark auf Fachwissen und Wissensvermittlung setzt, als auch die kommunikative Kunstführung, die den Dialog und die Interaktion im Vordergrund stellt, beleuchtet. Anhand von Fallbeispielen werden konkrete Beispiele aus der Praxis vorgestellt.
Das dritte Kapitel konzentriert sich auf die Zielgruppe – Jugendliche. Es werden Aspekte des Jugendalters, Jugend und Freizeit sowie die Beziehung von Jugendlichen zu zeitgenössischer Kunst beleuchtet.
Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit den erkenntnisleitenden Theorien, die den Rahmen für die Untersuchung der ästhetischen Wirkung von Kunst auf Jugendliche liefern. Es werden sowohl neuzeitliche Theorien von Kant und Schiller als auch gegenwärtige Ansätze zur ästhetischen Erfahrung und Bildwahrnehmung vorgestellt.
Kapitel fünf erläutert das methodische Vorgehen der Untersuchung. Die Arbeit setzt auf eine qualitative Fallstudie mit teilnehmender Beobachtung und Fragebogenstudien. Die Methoden werden im Detail vorgestellt und ihre Eignung für die Beantwortung der Forschungsfragen begründet.
Kapitel sechs präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchungen. Die Arbeit beleuchtet zwei Fallbeispiele: Klassische Führungen für Schulklassen im Hamburger Bahnhof und das Projekt „Reclaim the Arts!“, bei dem Jugendliche selbst Ausstellungsführungen für andere Jugendliche gestalten. Die Ergebnisse der Beobachtungs- und Fragebogenstudien werden detailliert vorgestellt.
Das siebte Kapitel vergleicht die Ergebnisse der beiden Fallbeispiele und analysiert die Resonanz unterschiedlicher Ausstellungsführungen auf die jugendlichen Teilnehmer. Die Arbeit zeigt auf, welche Faktoren die Rezeption von Kunst durch Jugendliche beeinflussen und welche Ansätze besonders wirkungsvoll sind.
Das achte Kapitel fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und zieht Schlussfolgerungen. Die Arbeit gibt Empfehlungen für die Gestaltung museumspädagogischer Angebote für Jugendliche und zeigt Möglichkeiten auf, wie Museen zu wirklichen Lern- und Erlebnisorten für junge Menschen werden können.
Museumspädagogik, Kunstführung, Jugend, ästhetische Wirkung, Zeitgenössische Kunst, Klassische Führung, Kommunikative Führung, Fallstudien, teilnehmende Beobachtung, Fragebogen, „Reclaim the Arts!“, Hamburger Bahnhof, Museumserfahrung, Lernort Museum, Jugend und Kunst.
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