Bachelorarbeit, 2021
49 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht, wie stark das gesellschaftliche und materielle Gewinnstreben privater Akteure die spanische Expansion in Amerika prägte, wobei der Fokus auf das Mexiko der 1520er Jahre liegt. Die Arbeit betrachtet die Conquista als Gesamtphänomen, indem sie punktuell räumlich auf den karibischen und den andinen Schauplatz der Eroberung ausgegriffen wird. Sie untersucht auch die Etablierung der spanischen Herrschaft und deckt somit grob die Periode von Kolumbus' Erstankunft in der „Neuen Welt“ bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts ab.
Die Einleitung führt in die Thematik der spanischen Eroberungszüge in Amerika ein und skizziert die Forschungsfrage, den geographischen und zeitlichen Fokus sowie die methodischen Einschränkungen der Arbeit. Sie diskutiert auch die Rezeption und Revision der Conquista-Forschung, insbesondere im Hinblick auf die Eurozentrismus-Debatte.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der sozialen Zusammensetzung und den Charakteristika der spanischen Konquistadorengruppen. Es untersucht die Motivationen und Ziele der Konquistadoren und beleuchtet die Rolle von Eroberungslizenzen und dem Bellum Iustum. Dieses Kapitel geht auch auf die rechtliche Absicherung der Eroberungen durch das Requerimiento ein.
Kapitel drei analysiert die Belohnungslogik der Conquista und unterscheidet dabei zwischen der unmittelbaren Beute und den königlichen Gnaden. Es untersucht die Beuteökonomie, Formen der unmittelbaren Beute und die zweite Ebene der Belohnungslogik, die aus Belohnungen durch königliche Gnaden bestand.
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen der Arbeit sind: spanische Eroberungszüge, Conquista, Mexiko, 1520er Jahre, Gewinnstreben, gesellschaftliche Motivationen, materielle Beute, Eroberungslizenzen, Requerimiento, Bellum Iustum, Belohnungslogik, königliche Gnaden, Beuteökonomie, Eurozentrismus, Indigene, translokale Verflechtungsgeschichte.
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