Diplomarbeit, 2010
116 Seiten, Note: 1,3
Die vorliegende Ausarbeitung beschäftigt sich mit verkehrsästhetischen Aspekten. Um diese wirtschaftlich erfassen zu können, erfolgt eine empirische Untersuchung am Beispiel der Dresdner Waldschlösschenbrücke. Im Speziellen handelt es sich um drei verschiedene Brückenentwürfe, wobei zusätzlich eine Tunnellösung und Nullvariante Berücksichtigung finden. Dafür werden unter anderem die Zahlungsbereitschaften, Kompensationsforderungen sowie die bevorzugte Alternative mittels einer Umfrage erfasst und ausgewertet. Neben grundlegender statistischer Auswertungen kommt ein multinomiales Logit-Modell zur Anwendung, um mögliche Einflüsse auf die Wahlentscheidung erklären zu können. Damit wird sich der grundsätzlichen Frage genähert, ob Bürger bereit sind für, schöne/ ästhetische Verkehrsinfrastruktur zu bezahlen bzw. ob sie unästhetische Verkehrsinfrastruktur gegen eine Kompensation "ertragen". In einem größeren Zusammenhang gedacht, stellt sich die Frage, ob Infrastrukturästhetik bei Kosten-Nutzen-Analysen als Größe Eingang finden kann und soll.
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