Examensarbeit, 2010
55 Seiten, Note: 2,7
Diese Arbeit untersucht die Beziehung zwischen der antiken Stadt Ugarit und dem Alten Testament. Ziel ist es, die Bedeutung der in Ugarit gemachten Funde für das Verständnis der Entstehung und der theologischen Hintergründe des Alten Testaments zu beleuchten. Die Arbeit analysiert die ugaritischen Texte und deren mögliche Einflüsse auf die biblischen Erzählungen.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Forschungsfrage nach dem Zusammenhang zwischen Ugarit und dem Alten Testament dar. Sie vergleicht den Forschungsstand zum Neuen und Alten Testament und hebt die Bedeutung des Ugarit-Fundes von 1928 hervor. Der Fund von Ugarit eröffnete der Bibelwissenschaft neue Perspektiven auf die Entstehung des Alten Testaments, da die dort gefundenen Texte Göttermythen der altkanaanäischen Zeit wiedergeben und Parallelen zur Bibel aufweisen.
2. Ugarit: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Stadt Ugarit, ihre Bedeutung als Hafenstadt im alten Kanaan und die Ausgrabungen am Ras Schamra. Es beschreibt den zufälligen Fund durch einen Bauern im Jahr 1928 und die nachfolgenden umfangreichen Ausgrabungen, die unzählige Artefakte zutage förderten und wichtige Erkenntnisse zur Geschichte und Kultur Ugarits lieferten. Besonderes Augenmerk liegt auf der Bedeutung der Funde für die Bibelwissenschaft und die Rekonstruktion der alttestamentlichen Texthintergründe.
3. Ugarit und die Bibel: Dieses Kapitel untersucht den Einfluss der ugaritischen Texte auf die Entstehung der Bibel. Es beleuchtet die Parallelen zwischen ugaritischen Mythen und biblischen Erzählungen, sowohl in Bezug auf die Poesie als auch auf die Erzählstrukturen. Der Fokus liegt auf der Frage, inwieweit die ugaritischen Texte als mythische Vorläufer alttestamentlicher Texte betrachtet werden können und wie sie zur Entstehung der Bibel beigetragen haben. Das Kapitel analysiert die Bedeutung dieser Parallelen für das Verständnis der alttestamentlichen Texte.
4. Der ugaritische Polytheismus: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Götterwelt Ugarits, insbesondere auf die Hauptgötter El und Baal. Es analysiert ihre Eigenschaften, ihre Beziehungen zueinander und ihre Parallelen zu biblischen Figuren, vor allem zu Jahwe. Der Vergleich der ugaritischen und israelitischen Gottesvorstellungen steht im Mittelpunkt, wobei die Beziehungen zwischen den Göttern als Schlüsselaspekt der vergleichenden Textanalyse hervorgehoben werden. Der Kapitel analysiert den ugaritischen Polytheismus im Detail und beleuchtet dessen Einfluss auf das Verständnis des Monotheismus im Alten Testament.
Ugarit, Ras Schamra, Altes Testament, Bibelwissenschaft, ugaritische Texte, Polytheismus, El, Baal, Jahwe, Göttermythen, Kanaan, Alphabetsfund, Religionswissenschaft, Entstehung des Alten Testaments, Textvergleich, biblische Erzählungen.
Diese Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen der antiken Stadt Ugarit und dem Alten Testament. Der Fokus liegt auf der Bedeutung der in Ugarit gemachten Funde für das Verständnis der Entstehung und der theologischen Hintergründe des Alten Testaments. Analysiert werden die ugaritischen Texte und deren mögliche Einflüsse auf die biblischen Erzählungen.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Die Ausgrabungen in Ugarit und ihre Bedeutung für die Bibelwissenschaft; den Vergleich der ugaritischen und biblischen Göttervorstellungen; die Analyse der ugaritischen Mythen und ihre Parallelen zu alttestamentarischen Erzählungen; die Rolle des Alphabets von Ugarit; und den Einfluss der ugaritischen Religion auf die Entstehung des Alten Testaments.
Die Arbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Kapitel 1 (Einleitung) führt in die Thematik ein und stellt die Forschungsfrage dar. Kapitel 2 (Ugarit) bietet einen Überblick über die Stadt Ugarit, die Ausgrabungen und die Bedeutung der Funde für die Bibelwissenschaft. Kapitel 3 (Ugarit und die Bibel) untersucht den Einfluss der ugaritischen Texte auf die Entstehung der Bibel und die Parallelen zwischen ugaritischen Mythen und biblischen Erzählungen. Kapitel 4 (Der ugaritische Polytheismus) konzentriert sich auf die Götterwelt Ugarits, insbesondere El und Baal, und vergleicht sie mit biblischen Figuren, vor allem Jahwe. Kapitel 5 (Schluss) fasst die Ergebnisse zusammen.
Die Ausgrabungen in Ugarit (Ras Schamra) lieferten unzählige Artefakte und Texte, die wichtige Erkenntnisse zur Geschichte und Kultur Ugarits brachten. Die gefundenen Texte, insbesondere die Göttermythen, weisen Parallelen zu alttestamentarischen Erzählungen auf und eröffnen neue Perspektiven auf die Entstehung und die theologischen Hintergründe des Alten Testaments.
Die Arbeit vergleicht die ugaritischen Götter, insbesondere El und Baal, mit ihren biblischen Gegenparts, vor allem Jahwe. Der Fokus liegt auf den Eigenschaften der Götter, ihren Beziehungen zueinander und den Parallelen und Unterschieden in den jeweiligen Mythen und Erzählungen. Dies dient dazu, den Einfluss des ugaritischen Polytheismus auf das Verständnis des Monotheismus im Alten Testament zu beleuchten.
Die Entdeckung des ugaritischen Alphabets ist ein wichtiger Aspekt der Arbeit, da es für das Verständnis der schriftlichen Überlieferung und der Textübersetzung von großer Bedeutung ist. Es wird jedoch nicht im Detail behandelt, sondern eher im Kontext der Gesamtbedeutung der Funde für die Bibelwissenschaft.
Schlüsselwörter, die die Arbeit beschreiben sind: Ugarit, Ras Schamra, Altes Testament, Bibelwissenschaft, ugaritische Texte, Polytheismus, El, Baal, Jahwe, Göttermythen, Kanaan, Alphabetsfund, Religionswissenschaft, Entstehung des Alten Testaments, Textvergleich, biblische Erzählungen.
Diese Arbeit ist für Leser gedacht, die sich für die Geschichte des Alten Orients, die Bibelwissenschaft und die Religionsgeschichte interessieren. Sie richtet sich insbesondere an akademische Leser, die sich mit den Themen Ugarit, altorientalische Religionen und dem Alten Testament befassen.
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