Magisterarbeit, 2002
108 Seiten, Note: gut
Die Arbeit untersucht das Phänomen des virtuellen Sex im Kontext von Online-Chaträumen. Ziel ist es, die komplexen Wechselwirkungen zwischen Sexualität, Identität und den Möglichkeiten der Online-Kommunikation zu beleuchten. Die Arbeit stützt sich auf theoretische Überlegungen und empirische Beobachtungen.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des Chattens und des virtuellen Sex ein und beschreibt die anfängliche Neugier und den späteren Schock der Autorin über die Intimität und Offenheit der sexuellen Kommunikation in Chaträumen. Sie formuliert die zentrale Forschungsfrage nach dem Funktionieren von Sexualität im Chat.
2. Sexualität und Identität: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die weitere Untersuchung. Es analysiert die Definition von Sexualität, die verschiedenen Aspekte der Geschlechtsidentität (Kern-Geschlechtsidentität, Geschlechtsrolle, Geschlechtspartner-Orientierung) und den Einfluss der Gesellschaft auf die Ausprägung und den Ausdruck von Sexualität. Der Abschnitt über die "neosexuelle Revolution" untersucht die Veränderungen in der sexuellen Sphäre, die durch die moderne Gesellschaft und die neuen Kommunikationsformen beeinflusst werden.
3. Medien und Identität: Das Kapitel beleuchtet den Einfluss von Medien auf die Identität und Selbstinszenierung. Es untersucht wie Medien soziale Situationen und Rollen verändern und welche Auswirkungen sie auf die Identität von Individuen haben. Es bildet den theoretischen Rahmen für die spätere Analyse der Online-Kommunikation und der Selbstinszenierung im Chat.
4. Im Chatroom: Der Kern der Arbeit besteht aus der empirischen Analyse des Chattens. Es werden die Nutzer und die Chaträume selbst beschrieben und analysiert. Wichtige Aspekte sind die Geschlechterdifferenz im Netz, die Frage nach der Realität bzw. Fiktivität der sexuellen Inszenierungen und das Verhältnis von Nähe und Distanz in der Online-Kommunikation.
Internet, Sexualität, Chat, Geschlechtsidentität, Online-Kommunikation, Medien, Identität, Selbstinszenierung, virtuelle Beziehungen, Nähe, Distanz, Gender-Switching, Netzbeziehungen.
Die Arbeit untersucht das Phänomen des virtuellen Sex im Kontext von Online-Chaträumen. Im Mittelpunkt steht die Analyse der komplexen Wechselwirkungen zwischen Sexualität, Identität und den Möglichkeiten der Online-Kommunikation.
Die Untersuchung stützt sich sowohl auf theoretische Überlegungen zu Sexualität und Identität als auch auf empirische Beobachtungen aus Online-Chaträumen. Es wird eine qualitative Analyse der Kommunikation und der Selbstinszenierung der Nutzer durchgeführt.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Sexualität und Identität im digitalen Raum, die Rolle von Medien und Internet bei der Gestaltung von Identität, Geschlechterrollen und -darstellungen im Online-Chat, Nähe und Distanz in virtuellen Beziehungen sowie den Einfluss von Online-Kommunikation auf das Verständnis von Sexualität.
Die theoretischen Grundlagen umfassen Definitionen von Sexualität, verschiedene Aspekte der Geschlechtsidentität (Kern-Geschlechtsidentität, Geschlechtsrolle, Geschlechtspartner-Orientierung) und den Einfluss der Gesellschaft auf die Ausprägung und den Ausdruck von Sexualität. Der Begriff der "neosexuellen Revolution" wird diskutiert.
Die Arbeit ist in drei Teile gegliedert: Teil 1 (Theorie) behandelt die theoretischen Grundlagen zu Sexualität, Identität und Medien. Teil 2 (Empirische Untersuchungen) analysiert die Daten aus den Online-Chaträumen. Teil 3 (Schlussbetrachtungen) fasst die Ergebnisse zusammen und diskutiert deren Bedeutung.
Der empirische Teil konzentriert sich auf die Analyse von Online-Chaträumen. Es werden die Nutzer (Anzahl, Merkmale), die Chaträume selbst, die Kommunikation (Gender-Switching, Selbstbeschreibungen, sexuelle Skripts), und die Aspekte von Nähe und Distanz in virtuellen Beziehungen untersucht.
Eine zentrale Frage ist, wie Sexualität im Chat funktioniert. Die Arbeit untersucht, ob und wie das Chatten Geschlechtsidentitäten verändern kann und ob der Chat als Gefahr oder Chance betrachtet werden sollte.
Schlüsselwörter sind: Internet, Sexualität, Chat, Geschlechtsidentität, Online-Kommunikation, Medien, Identität, Selbstinszenierung, virtuelle Beziehungen, Nähe, Distanz, Gender-Switching, Netzbeziehungen.
Die Arbeit enthält folgende Kapitel: Einleitung (Einführung in die Thematik), Sexualität und Identität (theoretische Grundlagen), Medien und Identität (Einfluss von Medien auf Identität), Im Chatroom (empirische Analyse des Chattens), Folgen des Chattens (Diskussion der Ergebnisse), Schlusswort (Zusammenfassung und Ausblick).
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler, die sich mit den Themen Sexualität, Identität, Online-Kommunikation und Medien befassen. Sie ist auch für alle interessant, die sich für die Auswirkungen des Internets auf soziale Beziehungen und die menschliche Identität interessieren.
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